Montag, 24. April 2006
Der arme Kerl
Aus den Referrern gefischt:

Der Versuch, sich diese Seite übersetzen zu lassen.

Englisch

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Weltfrauentag. Nur heute und nur hier!
Den heutigen Tag ernenn´ ich hiermit zum Ladies Day. Und darum kriegen alle Damen String-Emil spendiert. Viel Spaß.

Sh...ich hab den Link in nem anderen Blog gesehen, finde das Blog aber nimmer.

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Scheiß Drogen
Manchmal frag ich mich, was aus manchen Menschen eigentlich geworden ist. Aus Dimitrios zum Beispiel. Den habe ich vor etwa 10 Jahren kennenlernen dürfen. Er war damals, naja...sagen wir geistig etwas desorientiert und derangiert. Platt gesagt: Hängengeblieben. Dabei aber nicht unsympathisch...Das Problem war: Er hatte keinerlei Problemeinsicht und stellte weder für sich noch für andere eine Gefahr dar. Daher war eine (Zwangs-)Einweisung in die Psychiatrie nicht möglich. Leider aber hats mit dem Leben nicht so geklappt.

Mit dem guten Dimitrios habe ich das wohl kürzeste Vorstellungsgespräch aller Zeiten erleben dürfen. Nach weniger als einer Minute war alles rum. Nach kurzer Vorstellung hat er auf die Frage, weshalb er denn den Beruf des Malers erlernen möchte geantwortet (ich kann das heute noch auswendig!):

Ich stand da am Flughafen in Griechenland. Dann sind 2 "men-in-black" auf mich zugekommen und haben mich gefragt, ob ich für die Tischtennisnationalmannschaft spielen möchte, ich habe aber abgelehnt, weil meine Schwester grade bei einer Miss-Wahl teilgenommen hat.

Dann hat er dem Lehrherrn einen Plastik-Godzilla entgegengestreckt und wir haben an der Stelle das Vorstellungsgespräch abgebrochen.

Ein paar Monate später haben sich dann die Wege getrennt...

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Nebenan
Ich finde, dass die merkwürdigsten Dinge in der Realität und der unmittelbaren Nachbarschaft geschehen. Geschichten, die man nicht erfinden kann, weil es einem ohnehin keiner glauben würde.

Direkt gegenüber ist ein Bauernhof. Der letzte Vollerwerbsbauer hier. Das hat Vor- und Nachteile. Nachteile liegen vor allem in einer gelegentlichen gewissen Geruchsbelästigung. Aber das nimmt man "auf dem Land" eben in Kauf. Der Vorteil ist der "Laden", der 365 Tage im Jahr, 24 Stunden den Tag geöffnet hat: Zu Not kann man sich auch Sonntag abends um 11 noch mit Milch, Eiern und dem Nötigsten versorgen. Alles auf Vertrauensbasis mit Kasse zum Geld einschmeissen.
Und weil "man sich eben kennt" ist der Mann Anlaufstelle für alle. Irgendwie weiß er immer über alles und jeden Bescheid.

Fast immer!

In letzter Zeit habe ich -jedes Mal wenn Ferien waren- einen kleinen Kerl dort rumstehen sehen. Bereits frühmorgens um 7 Uhr. Etwa 11 oder 12 Jahre alt. Irgendwann hat mich der kleine Kerl angesprochen. Leider hab ich ihn kaum verstanden, weil er eine Sprachbehinderung hat.
Also hab ich irgendwann den Bauern gefragt (nachbarschaftliche Neugier funktioniert in einem 2000-Seelendorf auch dann so, wenn es längst von der Großstadt geschluckt wurde), in der Annahme, das sei ein Verwandter von ihm. Die Antwort war, dass er den kleinen Kerl auch nicht kenne. Der werde immer in den Ferien morgens um 6 bei ihm abgesetzt und abends um 5 wieder abgeholt....

Mittlerweile hat er rausgefunden, wo der Bub wohnt und dass er ansonsten in einem Internat wohnt, das während der Ferien schließt. Aber die Eltern hat er immer noch nicht kennengelernt. Die setzen weiterhin in den Ferien ihren Sprößling brav aufm Bauernhof ab und holen ihn abends wieder ab. "Nachbarschaftshilfe" einmal anders...

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