Dienstag, 11. März 2014
Wetten dass....?
Montagmorgen 3,5 Mio. Montagabend 18,5 Mio. Dienstagabend 27,2 Mio. Das ist eine Inflationsrate, bei der nicht mal die Venezolaner oder Argentinier heutzutage mithalten können und das will wirklich was heißen. Wenn es so weitergeht, dürfte der Uli froh sein, wenn der Prozess wirklich am Donnerstag enden sollte, weil wir sonst über das Wochenende die 100 Millionen ganz sicher geknackt hätten.

Wir aber glauben, dass es nicht bei 27,2 Mio bleiben wird und darum gibt es hier jetzt ein Gewinnspiel. Tippen Sie doch, wo wir bei Prozessende landen werden. Wer am nächsten liegt, gewinnt mehrere Kritzloriginale der Serie "Zynische Zeiten", darunter auch unveröffentlichte. Geben Sie einen Tip per Kommentar ab. Viel Erfolg! Der Rechtsweg ist irgendwas mit schlossen, ge, ver oder ab und Mitarbeiter und deren Familienangehörige dürfen auch nicht mitmachen.

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Der Uli
hat nie Schach gerlernt. Geschweige denn gespielt. Da bin ich sicher. Schachspieler lernen als erstes eines: Demut. Irgendwo da draußen gibt es jemand, der irgendwann mal besser ist als du.

Der Uli kann das nicht. Mit der Demut. Und das ist jetzt fatal. Für ihn.

Die Dimensionen sind aber auch sensationell. 650 Millionen auf nem Schweizer Konto, 120 Millionen Verlustvortrag, 50000 Kontenbewegungen in 9 Jahren (ich erspare Ihnen jetzt, das ausrechnen zu müssen......es sind durchschnittlich 15 Bewegungen pro Tag. Ganz ohne Rücksicht auf Feiertage oder Weihnachten und Geburtstage).
Da kann man schon mal den Überblick verlieren.

Aber nach dem Eigentor in Halbzeit eins wird es doch hoffentlich sehr eng. Unter uns: Wie gehen wir denn mit jemandem um, der den Verhandlungswert mal schnell mal versechsfacht? In der Hoffnung, damit durchzugehen.

Oder um es mal vereinfacht zu sagen: Sie sind nach Ende des ersten Verhandlungstages immer noch wegen Körperverletzung angeklagt, haben soeben aber zugegeben, dass Sie noch drei Leichen im Keller liegen haben und hoffen aber deshalb trotzdem noch, mit der Körperverletzung durchzugehen.

Jetzt sind es also nicht mehr 3,5 Millionen sondern 18,5 plus nochmal 5,5 illegaler Verlust, die aber noch nicht Gegenstand des Verfahrens sind, wenn ich das Recht verstanden habe.

PS: ich bin kein Jurist. Aber ich möchte ehrlich gesagt -Recht hin oder her- nicht in einer Gesellschaft leben, in der eine Verkäuferin entlassen wird, weil sie drei altbackene Brötchen mit nach Hause nimmt, während der Uli seine angeblichen Verdienste für seine Unschuld anführt und mehr oder minder "straflos" rausläuft.

PPS: so viele Würstchen Können Sie gar nicht verkaufen, um 120 Millionen Verluste verzocken zu können. Und spätestens jetzt wird es richtig lustig. Wenn nämlich ein großer Verein da eventuell mit drin hängen könnte.

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