Freitag, 7. April 2006
Bounce
Jetzt bin ich topfit in Sachen Sport-BHs

Gefunden hier

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Die T-Frage
Hohoho. Jens Lehmann als Nummer 1 in der T-Frage. Wetten, dass sich Oliver Kahn nicht auf die Bank setzt und zurücktritt?

Quelle

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Überflüssig
Da bin ich -Iphofen sei Dank- auf eine Idee gekommen.

Exklusiv hier und ab heute wird der Senseless-Product-Award verliehen.

And here they are....the nominees:

Die Chi-Maschine zum elektronischen Durchrütteln des Körpers. Tuts da nicht auch eine Schlagbohrmaschine?

Nahrungsergänzungsmittel. Überflüssig wie ein Kropf. Der Normalmensch dürfte durchaus in der Lage sein, sich mit minimaler Anstrengung ausreichend vitaminreich zu ernähren.
Dann der Hunderasierer. Frage: Wodurch unterscheidet sich das von "humanen Rasierern" (außer im Preis)?
Wein in Dosen. Der gewöhnliche Weintrinker muss an dieser Stelle seinen Würgreiz bitte überwinden:


Der überflüssigste Produkt ist....?

 
20% (2 Stimmen)
Die Chi-Maschine. Ich stimuliere mich anders.

 
10% (1 Stimme)
Nahrungsergänzungsmittel. Das soll futtern, wems vor nix mehr graust.

0% (0 Stimmen)
Na klar: Der Hundearsierer. Wenn dann sucht man ohnehin den Coiffeur seines Vertrauens auf.

 
70% (7 Stimmen)
Wein in Dosen? Moment, muss mich schnell entleeren gehen...

Insgesamt: 100% (10 Stimmen)

Angelegt von gorillaschnitzel am Fr, 7. Apr, 12:21.
Diese Abstimmung wurde am Mo, 20. Nov, 21:28 beendet.

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Ein moderner Felix Krull
Man könnte diese Geschichte auch mit "Es war einmal..." beginnen. Dann aber könnte man denken, sie sei ein Märchen. Drum:

Es begab sich im Jahre 2004 des Herrn....
....da zog ein bestens gekleideter Mann (dunkler Anzug, solariumgebräunt) in eine abgelegene Kleinstadt. Sehr schnell macht er sich der heimischen "Szene" bekannt und erzählt hie und da immer wieder von seinem Vorhaben: Er ist Arzt und möchte eine Klinik eröffnen. Er möchte mit ansäßigen Geschäftsleuten bekannt gemacht werden. Das gelingt ihm auch.
Ein örtliches Autohaus stellt ihm ein Auto zu Testzwecken zur Verfügung, im Fitneßstudio geht er (4 free) ein und aus. Sehr schnell gewinnt er das Vertrauen von etlichen Leuten.
Seine Geschichte klingt auch allzu spannend: In Südamerika und in New York sei er gewesen und habe dort jahrelang gearbeitet. Dort liegt auch noch ein guter Teil seines Vermögens und es gibt kleinere Probleme mit dem Transferieren.

Natürlich gab es -wie in einer ländlichen Kleinstadt nicht unüblich- auch die Skeptiker. Diejenigen, denen die Geschichten zu vage vorkamen und das Auftreten des vermeintlichen Doktors zu dubios erschien.

Aber dennoch schafft er es, sich bei etlichen "lokalen Größen" bekannt zu machen. Ein Anwalt hilft ihm bei der Beschaffung einer Immobilie für die geplante Klinik. Es werden Häuser besichtigt, Finanzierungspläne erstellt und mit Banken gesprochen. Natürlich hat man Verständnis dafür, dass es einige Zeit dauert, bis Geld aus Südamerika hier eintrifft.

In der Zwischenzeit läuft die Maskerade auf Hochtouren weiter bis dicht zur Perfektion. Der Mann gibt an, im örtlichen Krankenhaus zu arbeiten. Er mietet sich zwischenzeitlich im Schwesternwohnheim ein, abonniert einschlägige Zeitschriften und geht ganz brav täglich im weißen Kittel zur Arbeit ins Krankenhaus. Niemandem fällt auf, dass der Mann, der dort im Pulk der anderen Ärzte seine Visite macht, eigentlich gar nicht hier arbeitet.
Großspurig erzählt er vom Plan der Schönheitsklinik und behandelt auch bereits seine eigenen Patienten. Er spritzt Mittelchen zur Rauchentwöhnung, gibt Tipps zur Ernährung bei Magenproblemen, verteilt einige Pillen und Präparate.

Vertrauensselig lässt man den Mann auf Pump leben: Mittlerweile hat er 2 Autos bestellt, eine Designerbrille ebenso und der Kauf der "Klinik" (400.000€) nimmt konkretere Formen an. Dazu befindet sich die Homepage im Aufbau, Computer sind bestellt, ein Lasergerät ebenso. Auch das Personal soll eingestellt werden und so hat die erste Krankenschwester bereits ihren Arbeitsvertrag in der Tasche.
Da passt es ganz gut zum Image, dass ein "Kollege" gerade sein Sportflugzeug loswerden will (190.000€)

Etwa 2 Monate nach seinem Auftauchen im Städtchen hebt der "Arzt" zusammen mit (s)einem Anwalt und einem weiteren "Vertrauten" mit der Maschine ab. Er zieht steil nach oben in den blauen Himmel, dreht sie dort, legt sie auf den Rücken und zieht diese wiederum steil nach unten.
Die Maschine kracht mitten in einen Teilort des Städtchens. Alle 3 Insassen sterben.
Bis heute ist nicht klar, ob das nun ein Suizid war oder ob der vermeintliche Arzt lediglich sein fliegerisches Können überschätzt hat (wie die Polizei in ihrem Bericht festhält).

"Dottore" wird mit einem großen Trauergottesdienst zu Grabe getragen. Erst Tage später kommt die ganze Wahrheit ans Licht: Der Mann war Krankenpfleger, verbrachte aber die letzten Jahre im Gefängnis und war soeben erst entlassen worden.

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