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Montag, 10. Juli 2006
Kindermund tut Wahrheit kund
gorillaschnitzel, 19:39h
"Duddad viel döner als Bälin..."
...sagte eben der Kleine in der Schlange am Bankschalter.
...sagte eben der Kleine in der Schlange am Bankschalter.
Rainer
gorillaschnitzel, 15:53h
Rainer ist auch einer derjenigen, die man eben so im Nachtleben kennenlernt. Eigentlich ist Rainer eine ganz arme Sau.
Dicht an der geistigen Behinderung und etwas schizophren war er dennoch der Schrecken der Nacht. Vor allem deshalb, weil er ebenso dreist wie penetrant war. Nach Zigaretten hat er nicht gefragt, er hat sich einfach eine genommen. Dazu kam seine chronische Sangeslust. Vor allem altdeutsches Liedgut kam zu Besten. Hoch auf dem gelben Wagen beispielsweise.
Man hätte ihn eigentlich betreuen müssen, aber er schwankte immer zwischen "den muss man allein lassen dürfen" und "er gehört betreut". Dass man ihn sich selbst überlassen hat, war nicht gut. Am besten wurde dies in seinem Kleidungsstil dokumentiert. Der näherte sich einem Skin-Folklore-Stil an: Möchtegernkampfstiefel, Cordhose hochgekrempelt, Holzfällerhemd und einen geschulterten Regenschirm...
Viel schlimmer aber waren seine chronischen Alkoholexzesse. Rainer wäre nicht Rainer gewesen, wenn er nicht mit mindestens 2,5 Promille zurückgekehrt wäre.
Das alles machte ihn zur Kuriosität des Nachtlebens. Sie haben ihn sogar dazugekriegt, als eine Art Freakshow für eine ausgefallene Band als Vorsänger eines Konzerts aufzutreten.
Die Krönung war dann, wie er mit Klaus dann ein Duett gesungen hat. Das Hutzelmännchen Rainer Arm in Arm mit dem Riesen Klaus und gemeinsam geben sie Volkslieder zum Besten. Dann wurde es ruhig um ihn. Viel zu ruhig. Er lebt wohl noch, aber man ist sich unschlüssig, wo er jetzt ist. Er sei in einem Heim, sagen die einen. Die anderen meinen, er sei schlicht altersmilde geworden. Andere erzählen, die Verwandtschaft habe ihn aus dem Verkehr gezogen. So long.
Dicht an der geistigen Behinderung und etwas schizophren war er dennoch der Schrecken der Nacht. Vor allem deshalb, weil er ebenso dreist wie penetrant war. Nach Zigaretten hat er nicht gefragt, er hat sich einfach eine genommen. Dazu kam seine chronische Sangeslust. Vor allem altdeutsches Liedgut kam zu Besten. Hoch auf dem gelben Wagen beispielsweise.
Man hätte ihn eigentlich betreuen müssen, aber er schwankte immer zwischen "den muss man allein lassen dürfen" und "er gehört betreut". Dass man ihn sich selbst überlassen hat, war nicht gut. Am besten wurde dies in seinem Kleidungsstil dokumentiert. Der näherte sich einem Skin-Folklore-Stil an: Möchtegernkampfstiefel, Cordhose hochgekrempelt, Holzfällerhemd und einen geschulterten Regenschirm...
Viel schlimmer aber waren seine chronischen Alkoholexzesse. Rainer wäre nicht Rainer gewesen, wenn er nicht mit mindestens 2,5 Promille zurückgekehrt wäre.
Das alles machte ihn zur Kuriosität des Nachtlebens. Sie haben ihn sogar dazugekriegt, als eine Art Freakshow für eine ausgefallene Band als Vorsänger eines Konzerts aufzutreten.
Die Krönung war dann, wie er mit Klaus dann ein Duett gesungen hat. Das Hutzelmännchen Rainer Arm in Arm mit dem Riesen Klaus und gemeinsam geben sie Volkslieder zum Besten. Dann wurde es ruhig um ihn. Viel zu ruhig. Er lebt wohl noch, aber man ist sich unschlüssig, wo er jetzt ist. Er sei in einem Heim, sagen die einen. Die anderen meinen, er sei schlicht altersmilde geworden. Andere erzählen, die Verwandtschaft habe ihn aus dem Verkehr gezogen. So long.
Dichterei, die nächste...
gorillaschnitzel, 13:46h
Heute:
Hermann Lenz....
Hermann Lenz....
Niemand verraten, was dich bewegt,
weil es jeden befremden würde,
wenn er´s erführe.
Die Weisheiten des Hellsehers Franz
gorillaschnitzel, 11:39h
Ich habe in seinen Augen eine Bejahung gesehen
...sagt der Kaiser, wenn es um den Jürgen geht. Und der Kaiser muss es ja wissen. Andererseits waren Kaiser hierzulande schon immer etwas neben der Spur.
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