Donnerstag, 20. Juli 2006
Nutzloses Wissen und ähnliche Hirnwixxe
Hat sich mal jemand gefragt, weshalb eine CD-ROM ausgerechnet 74 Minuten Spieldauer hat? Ich habe mich das mal gefragt und bin auf lustige Dinge gestoßen.

An den 74 Minuten ist Beethoven Schuld. Jawoll. Der ahnte seinerzeit zwar noch nicht, dass seine Musik irgendwann mal aufgezeichnet werden würde -erst recht nicht digital- aber an ihm hängts trotzdem.
Und das kam so: Die CD-ROM wurde von 2 großen Konzernen entwickelt. Einem niederländischen (Phillip S) und einem japanischen (So nie). Ursprünglich sollte eine CD-ROM 60 Minuten Spieldauer haben und nahezu überall haben sich die Holländer durchgesetzt.
Dann aber kam der Vizedirektor der Japaner. Der war passionierter Musiker und ein großer Fan der 9. Symphonie (Freude schöner Götterfunken) von Beethoven. Und er wollte das auf einer Scheibe haben.
Also hat er seine Mitarbeiter die verschiedenen Versionen raussuchen lassen. Die Karajansche Version geht schon mal 66 Minuten und die allerlängste geht....?
....eben: 74 Minuten.
So haben sich die Japaner in dieser Frage durchgesetzt und die CD-ROM musste noch einen Zentimeter an Durchmesser zulegen....

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Danke, So nie.

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Danke, Beethoven. Du Hund.

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Ich habe mich das noch nie gefragt, weil ich bis jetzt gar nicht wusste, dass eine CD-Rom immer exakt 74 Minuten Spieldauer hat.

Bloggen bildet...

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Mittlerweile sind da sogar CDs mit 80 min. Spielzeit zu haben - bei CD-Rohlingen ist das Standard, bei Musik-CDs abhängig davon, wie lang das jeweilige Album ist - bei so typischen Chart-CDs wie Bravo Hits etc werden die 80 min aber meistens gut ausgereizt...

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Die einführung der 80 Minuten CD führte übrigens auch dazu, daß CD-Player der ersten Generation diese CDs in der Regel nicht mehr lesen konnten. So geschehen bei meinen Eltern. Die hatten ewig lange einen CD-Player der ersten Generation von Philip S. Irgendwann tauchte das Problem auf, daß neue CDs nicht mehr gelsen wurden.

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das ist ja mal cool

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Norio Ohga
heisst der Knabe. (Glaube ich) Es gibt auch einige CDs von ihm (wenn er es den ist) auf denen er dirigiert. Zwischen Garnichtmalsoschlecht und najagehtso.

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Jetzt hab ich extra nachgeschaut, senor Lewin...: Absolut richtig, der Mann heißt so...(und die Aufnahme, die 74 Minuten geht ist die Furtwänglersche...)

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Oh. Ich hab da noch...
nen Besserwisser. Für das Loch in der CD haben die Niederländer einfach ihr damaliges (ich glaube) 10Centstück genommen.

Furtwängler war mir allerdings neu. Ich dachte immer der alte Klassikpopper Karajan hätte sein OK gegeben. Ich bin auch sicher, dass er den ersten CD-Player, der je in einem Porsche eingebaut wurde, hatte.

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