Donnerstag, 4. Januar 2007
Dialekt in Hochform

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Danke
für diesen Schmunzler. Der stammt sicher aus einer Region, wo man Hochdeutsch schwätzen tut...

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So isch.

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oodr waas? griege där oine an d'bagga nâhgriage?

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Mr däd di vrbatscha mit ma Batscher

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zubatschen sagen wir hier auch :-))

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Hier sollte jetzt auch cooler badischer Spruch von mir stehen, aber leider scheine ich meinen eigenen Dialekt verlernt zu haben. :|

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Basst scho. ´s langad, wenn d´Gälfiasslr mitläsad. Baddisch schreiba miassa se it glei....:-)

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Ich mag ja hochdeutsch.

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So ein Dialekt hat was, nich?

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Der schwäbische schon, ja. Ich beherrsche ihn nur nicht ganz so perfekt. ;)

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Der könnte hier auf der Gemeinde hängen, der Zettel.

@gorillaschnitzel
Als Badnerin schrei' ich gleich mal ganz laut: MINDERHEITENSCHUTZ!!! Ich werde diskriminiert!!!

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....das glauben die Badenzer Badener doch, seit das arme Mädle Baden mit dem reichen Herrn Württemberg verheiratet ist....:-)))

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Ist es nicht in Wirklichkeit so, daß das bescheiden-gemütliche Fräulein Baden in einer Überrumpelungsaktion vom hektischen, nimmer zufriedenen Herrn Württemberg vom Fleck weg sich unter den Nagel gerissen wurde ("Äh, wie...was jetzt schon heiraten? Ich dachte, das ist erst die Verlobungsfeier???? Und was heißt da "ja" gesagt? Ja, "ja" hab' ich schon gesagt, aber das war doch bloß höflich und gute Erziehung - gemeint hab' ich "vielleicht"...") und daß dieser Herr seither dem armen Fräulein zwar die Kehrwoche und allerhand bürokratischen Unsinn als Morgengabe beschert hat (das war's dann aber auch schon), das unschuldige Mägdelein nun aber ihrer Hauptstadt beraubt dem Moloch Stuttgart huldigen muß?!

War's nicht eher so, Herr Schnitzel?!

grausam und heimtückisch, jawohl...

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Ich gebe zu, dass es für das Durchschnittsbadenzerle nicht ganz leicht ist, sich von einem reichen Mann heiraten zu lassen und dann auch noch hochgepäppelt zu werden. Natürlich verstehe ich auch, wenn sich da das Mädle etwas ziert. Rein standestechnisch ja eine etwas peinlich Liaison. Und wenn dann noch in so großer Güte und Barmherzigkeit der monetäre Segen ausgebreitet wird und rückständigste Gebiete im Gebein des Mädle grundlegend saniert werden, muss das wirklich dramatisch sein.

Es ist mir aber wenig verständlich, was an Kallsruh bitteschön "Hauptstadt" gewesen sein soll. Kallsruh ist sowas wie vorprovinzielles Frankreich, das Beste an Kallsruh ist das Autobahndreieck A8/A5.

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Was ist denn bitte an Stuttgart Hauptstadt?
Daß die Bürgersteige dort erst um 22.30 Uhr hochklappen?

Okay ich gebe zu: Stuttgart hat mit Abstand die unfreundlichsten Bäckereifachverkäuferinnen der Republik, sowas ist hauptstädtisch.

Ansonsten hat es viele hässliche Betonklötze, aber das hat Mannheim auch, und hässlich ist Karlsruh' allemal.
An provinziellem Gemüt sind die Stuttgarter nur schwer zu toppen ("B'sondre Leit hänn b'sondre Sachää..." - ja, klar...) und ungeschlagen ist der modische Chic der Stuttgarterin ab 45 (es muß nicht zusammenpassen, es muß zusammen nur mindestens 800 EUR gekostet haben).

Die meisten Frauen haben übrigens kein Problem damit, von reichen Männer geheiratet zu werde. Schwäbische Mütter machen dies darüber hinaus gerne zur Grundvorrausetzung für ihren Segen, sind dafür aber im Gegenzug keineswegs bessere Schwiegermütter.

Warum der Herr Württemberg, der ja immer so auf der Mittellosigkeit von Fräulein Baden herumreitet, es überhaupt nötig hatte, diese "peinliche Liaison" einzugehen? Wahrscheinlich wollte ihn sonst keine - das Fräulein Baden wollte ihn ja auch nicht wirklich (meiner Erinnerung nach hätte diese Heirat nicht stattgefunden, wenn man nur die badischen Stimmen gezählt hätte). Jetzt macht sie, was alle Frauen machen, die mit einem Großkotz, der ständig auf seine materiellen Überlegenheit hervorhebt, verheiratet sind: Warten, daß er abkratzt und sich auf die Zeit als reiche Witwe freuen.
;-)

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Ich freue mich außerordentlich, auf ein Gälfiaßlrle gestoßen zu sein, die über eine ordentliche Portion Humor verfügt. Vielleicht ahnen Sie es entfernt, wie schwer einem ohnehin eher dem Granteln zugeneigten Schwaben ein solches Kompliment fällt. Das hat ja beinahe was von Ritterschlag.

Dennoch, liebes Fräulein petersilie, komme ich nicht umhin, Ihnen noch eine Erwiderung in Ihr Gemüsebeet zu schleudern:
Also erstmal haben wir das arme Mädle deshalb geheiratet, weil wir nicht wollten, dass in unserer unmittelbaren Nachbarschaft ein neues Armenhaus entsteht. Sicher kennen Sie die Geschichte der Schwabenkinder aus Vorarlberg. Und da wollten das nicht schon wieder haben. Schon gar nicht kleine Badenzerle.

Zudem wuchs ja zusammen, was zusammengehörte. Baden ist künstlich. Das gibt es weder idiomisch noch kulturell. Jawoll, Sie lesen richtig. Badenzer? Gibts nicht. Alles Schwaben aus der Familie der Alemannen.

Ubrigens können Sie über die Schduagrdr sagen was Sie möchten. Das Honoratiorenpack ist uns hier in der Wiege des Schwabentums auch mehr als suspekt.

Ansonsten möchte ich an die Volksabstimmung anno 1970 erinnern, in der sich vor allem die nordbadischen Franken und Pfälzer gegen die Scheidung ausgesprochen haben und eigentlich nur das Untergestell der Altbadener ein wenig rumgezickt hat.

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Ich gebe Ihnen recht:
Baden ist ein Vielvölkerstaat (Neudeutsch heißt das wohl Multikulti).
Und sofort tönt es aus dem Gemüsebeet, daß der Kurpfälzer selbstredend weder Alemanne noch Schwabe ist. Franke auch nicht wirklich. Aber die Franken waren größtenteils mal Kurpfälzer, und die Bayern schmücken sich bis heute mit den weißblauen kurpfälzer Rauten.

So gesehen habe ich den Sachverhalt allerdings noch gar nicht:
Um etwaig störendem Prekariat in der unmittelbaren Nähe vorzubeugen, stattet man die verwahrloste Nachbarin einfach mit etwas Kohle und einem hippen Doppelnachnamen aus (das erinnert mich ein wenig an die Metzgereifachverkäuferinnen in meiner Kindheit, die Akademikergattinen immer mit "Frau Dokter" oder "Frau Professer" ansprachen - und diese Damen waren dann immer brüskiert, wenn ich als Vierjährige meine Oma laut fragte:"Für was ist die Tante denn Dokter?") und gewährleistet durch diesen Etikettenschwindel damit indirekt die Abkehr der Neugattin vom veramten Gesocks.

Wo's der Schwabe doch schon erfunden hat: Wäre das nicht ein Tip für (war das neulich nicht:) Heilbronn?

Wahrscheinlich sind sie doch ganz schön clever, die Spätzlefresser Verzehrer hausgemachter Teigwaren - zumal ihnen die Gattin ja auch dann und wann ein Schäufele beschert.

Und ich hoffe Sie geben mir recht: Nach so vielen Ehejahren kann man sich naturgemäß noch weniger riechen, als zu Beginn - das ist aber kein Scheidungsgrund (wo kämen wir denn da hin?), sondern im Gegenteil, es ist die süddeutsche Variante von Respekt - den man nämlich darin bekundet, daß man so tut, als würde man den anderen keinesfalls besonders respektieren, seine Fehlerihn aber (wenngleich nörgelnd) immer noch beachtet.
Das ist besser, als viele andere Ehen, die genauso alt sind - da regt man sich nicht mal mehr übereinander auf, hingegen es der Schwabe nie schaffen wird, davon abzulassen, Fräulein Baden "auf Vordermann bringen zu wollen", und sie im Gegenzug bis zum Sanktnimmerleinstag warten wird, daß dieses schwäbische Gehuudel und die Pingeligkeit mal ein Ende haben.
Wie gesagt: Es gibt schlimmere Ehen...

Vielleicht ahnen Sie es entfernt, wie schwer einem ohnehin eher dem Granteln zugeneigten Schwaben ein solches Kompliment fällt. Das hat ja beinahe was von Ritterschlag.

Gab's dazu nicht auch eine schwäbische Redensart? Sowas wie: "Ned gschompfe isch gnua g'lobt?" Sie sehen: Wir sind sogar bemüht Fremdsprachen zu erlernen…

(soll heißen: Ich hab's gemerkt...)

Und bitte: "Badenser".
Der "Badenser" ist übrigens was Praktisches: Es handelt sich hierbei um einen Viertellitersteinkrug aus dem vorzugsweise Wein getrunken wird. Denn bei uns hat man ja noch Zeit *g* und da riskiert der Wein schon mal, warm zu werden, nicht aber im Badenser kühlen Krug...

Die Geschichte der Schwabenkinder aus V. ist mir leider nicht geläufig. Das liegt bestimmt daran, daß das zu einer anderen (gescheiterten?) Ehe des Herrn W. gehört und damit nicht Teil der Indoktrination an badischen Schulen ist. Zumindest in meiner Jugend war der realexistierende Baden-Württembergismus im Geschichtsunterricht noch nicht so weit ins Armenhaus durchgedrungen...

Das Honoratiorenpack ist uns hier in der Wiege des Schwabentums auch mehr als suspekt.

Ahhh… senn Sie von d’r Alb?!
Wiege der Kultur und so…;-)

Komisch – wohin man geht – die Hauptstädter sind dem Rest suspekt oder zumindest unbeliebt…

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Schon zwei Tage keine Antwort...

rotimkalenderanstreich: Ein Schwabe hat mir das letzte Wort in einer BaWü-Diskussion gelassen...

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Das hab ich im allgemeinen Bloggingwahn doch glatt ganz vergessen....huiuiui


senn Sie von d’r Alb?!
Wiege der Kultur und so…;-)


Ich muss doch sehr bitten. Das einzige, was die Alb kontinuierlich produziert hat, waren Auswanderer nach Amerika (ohne die Amerika natürlich heute nicht das wäre, was es ist, nich?).
Hegel, Uhland, Hölderlin, Mörike. Die Badenzer wären froh, hätten sie auch nur einen einzigen von diesem Kaliber zu bieten. Von den neuesten Neuzeitlern wie dem Bloch oder dem Jens fangen wir noch nicht mal an... und dass man hier im erzpietistischen Protestantismus gar künftigen Päpsten die Gelegenheit zu einem Hochstuhllehrstuhl gibt....naja....lassen wir wegen mir auch beiseite...nur mit der Alb hat das herzlich wenig zu tun. Aber der Blick dahin ist formidabel. Auch von hier aus.


Nun, auch Schwaben ist ein Vielvölkerstaat. Und wo sie schon mal Heilbronn nennen: Das ist allertiefstes Franken, wie überhaupt so ziemlich alles nördlich der Ludwigsburger Stadtgrenze.

Den Doppelnamen hätten wir (und nicht nur wir) übrigens liebend gern vermieden. "Rheinschwaben" lautete seinerzeit ein viel treffenderer Namensvorschlag für die neu zu gründende Provinz. Aber uneitel wie wir sind, haben wir dann den Badenzern beim Doppelnamen auch noch den Vortritt gelassen. Wir haben es nicht nötig, uns nach vorn zu spielen, nicht?

Im Übrigen heißt es hierzulande Badenzer, ganz einfach deshalb, weil das der dialektischen Klangfarbe näher kommt, als die Version mit dem "s".

Die Geschichte der Schwabenkinder ist übrigens recht interessant, entstammt aber nicht aus einer früheren Ehe des Hauses W.: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwabenkinder


Ach übrigens: Weshalb heißen die Badenzer eigentlich Gelbfüßler?

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Ist das die neue Badner Demut, Fräulein Petersilie?

:-)))

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Kennen Sie schon
das hier?

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Da hocken die, die immer da hocken? Ja, das war hier im Blog schon mal. Und ich hab's nicht auf Anhieb verstanden. ;)

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Oh,
dann entschuldige ich mich in aller Form für die Doublette.

Bei mir hat es auch nicht auf Anhieb gezündet. Ich dachte zunächst, das wäre eines dieser Ortsschilder aus Wales. ;-)

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Gibts hier, wobei es nix gibt, wofür man sich entschuldigen müsste...Danke für den Hinweis...

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