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Samstag, 25. Juli 2009
Meine Studien in den geistig befreiten Zonen
gorillaschnitzel, 02:27h
Ich glaube, ich muss jetzt erstmal etwas ausholen: Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr mal etwas über einen sehr mittelmäßigen Sänger mit ausgebautem Hirn geschrieben. Keine große Sache eigentlich. Ein Jahr später habe ich jetzt aber einen Fan, bei dem ich mir nicht mehr so ganz sicher bin, ob es nicht der richtige Echte ist. Aber ganz egal: Da wird man halt auch mal neugierig, gell? Und klickt sich dann ein wenig durch. Neben dem Schwachfug, den man ohnehin schon kennt, blieb ich dann aber bei einer jungen Dame hängen, mit der besagter Prof. Affensex mal liiert war. Die beiden ergänzten sich vermutlich bestens, weil auch bei ihr ein Vakumm herrscht, wo bei anderen die Synapsen glühen und die Menschheit darf froh sein, dass es beim erfolglosen Paarungsversuch geblieben ist.
Besser ließe sich der allerletzte Beweis für die Evolution nicht erbringen.
Weil aber diese Zentralnervensystembeeinträchtigten sich scheint´s anziehen wie Scheiße die Fliegen, landete das Blondchen mit dem Schubladenmund beim nächsten Hornoxxen und Youtube sei Dank ist dieses phänomenale Psychiatriepatiententreffen auch der Nachwelt erhalten geblieben.
Liebe Kinder, ihr solltet jetzt besser umschalten und dem Rest ein kleiner Tipp: Sie müssen jetzt sehr tapfer sein und bis 2:35 durchhalten:
Besser ließe sich der allerletzte Beweis für die Evolution nicht erbringen.
Weil aber diese Zentralnervensystembeeinträchtigten sich scheint´s anziehen wie Scheiße die Fliegen, landete das Blondchen mit dem Schubladenmund beim nächsten Hornoxxen und Youtube sei Dank ist dieses phänomenale Psychiatriepatiententreffen auch der Nachwelt erhalten geblieben.
Liebe Kinder, ihr solltet jetzt besser umschalten und dem Rest ein kleiner Tipp: Sie müssen jetzt sehr tapfer sein und bis 2:35 durchhalten:
Freitag, 24. Juli 2009
Eintagsfliegenkleinserie
gorillaschnitzel, 14:30h
Sie fand die Dinger eher mittelmäßig. Aber auch nicht so schlecht, als müsse man das unterschlagen. Deshalb knallen wir jetzt die ganze Serie auf einen Schlag raus.





Wir musizieren den iranischen Widerstand, oder: Es gibt wichtigeres jenseits von Vodakotz.
gorillaschnitzel, 03:41h
Mit Vodadone-Content könnte man nun wohl mächtig Leser fangen. Machen wir hier aber nicht, weil ich finde, dass es wichtigere Themen in dieser Welt gibt als aufgegebene Blogs oder einen Mobilfunkanbieter oder Leute mit Profilneurose. All jene haben Luxusprobleme wie etwa Klickzahlen oder die Frage, welches Duschgel sie nun kaufen, damit der Iro richtig sitzt.
Ganz ehrlich? Is fürn Arsch. Woanders hamse andere Proleme. Man möchte ihnen zurufen: Beschäftigt euch gern mit euch selbst oder imaginären Feinden, die Welt dreht sich weiter, Lobo hin oder her, Twittermom hin oder her. Woanders gehts um eine echt wichtige Sache. Nicht um Klicks. Nicht um eine Werbekampagne. Eher um alles. Das Leben quasi. Die Leute in Iran. Die haben die Mullahalltäglichkeit. Während der iranischen Proteste habe ich immer wieder diese Chöre vernommen, die ich sehr imposant fand. Sie klatschten und sangen. Und ich habe mich gefragt, was das wohl sein mag und mich auf die Suche begeben und hier ist es: Die Begleitmusik zur iranischen xten Revolution (als Chor ist es dennoch deutlich besser).
Jamshid Jam/ Mansour Tehrani: Yar-e Dabestaniyee Man
Ganz ehrlich? Is fürn Arsch. Woanders hamse andere Proleme. Man möchte ihnen zurufen: Beschäftigt euch gern mit euch selbst oder imaginären Feinden, die Welt dreht sich weiter, Lobo hin oder her, Twittermom hin oder her. Woanders gehts um eine echt wichtige Sache. Nicht um Klicks. Nicht um eine Werbekampagne. Eher um alles. Das Leben quasi. Die Leute in Iran. Die haben die Mullahalltäglichkeit. Während der iranischen Proteste habe ich immer wieder diese Chöre vernommen, die ich sehr imposant fand. Sie klatschten und sangen. Und ich habe mich gefragt, was das wohl sein mag und mich auf die Suche begeben und hier ist es: Die Begleitmusik zur iranischen xten Revolution (als Chor ist es dennoch deutlich besser).
Jamshid Jam/ Mansour Tehrani: Yar-e Dabestaniyee Man
Donnerstag, 23. Juli 2009
Sisyphos ging der Abwechslung halber irgendwann mal zum Kegeln über
gorillaschnitzel, 02:03h

Mittwoch, 22. Juli 2009
Obama in Gefahr!
gorillaschnitzel, 17:04h
Raucht er zuviel? Sauft er zuviel? Ernährt er sich falsch?

SpOn

SpOn
Met
gorillaschnitzel, 02:40h
Metropolitan Museum of Art. Kurz "Met". Lustige Wortspiele machen sie mit der Abkürzung ("when do we MET?" "Have we MET before?"). Das Met ist sowas wie der Klassiker und deshalb muss man das in New York. Pflichttermin. Empire State, Brooklyn Bridge, Broadway, Met. Upper East Side ./. 5th Ave, dort, wo alle Künstler und auch alle Bonzen wohnen. Leider ist das Met der Louvre New Yorks: Riesengroß und eigentlich nicht machbar an einem Tag. Zumindest dann nicht, wenn man auch was sehen möchte. Eine erschlagende Vielfalt. Und deshalb schaute ich mir auf dem Weg gen Moderne Kunst so nebenbei die Südsee, Afrika und das alte Rom an, aber auch nur deshalb, weil es auf dem Weg lag.
Joan Miró. Kennt man. Nicht soooo spektakulär.
Dalí. Eher mein Ding. Nun muss ich gestehen: Ich bin großer Fan von Dalí. Allein schon deshalb, weil er den Irrsinn zu Kunst gemacht hat und das gleich auf vielerlei Weise: Inhaltlich genauso wie programmatisch wie auch persönlich. Ich bin zigtausendmeilenweit von Dalí entfernt, anderes Leben, andere Zeit, anderes alles, aber in einigen Momenten erlaube ich mir, den Wahnsinn konsequent zuende zu denken und ich glaube, er hat das unentwegt gemacht.
Das ist ein Bild von Giacometti. Wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass mir Alberto Giacometti eher wegen seiner bildhauerischen Künste in Erinnerung ist und der Art, wie er diese erstellte (ich sah es einst in einer Doku: Sehr filigran, dann wieder zusammendatschen, wieder filigran, wegnehmen und rumschrauben, rumschrauben, rumschrauben) und Harald Schmidts fehlgegangener Gag, er sei der Giacometti der weiblichen Brustwarzen. Das Bild hängt übrigens auch noch im MoMA und ich hab keinen blassen Schimmer, ob es zwei von gibt oder eins ne Kopie ist....
Soooo, jetzt sind wir bei einem dieser Künstler, die nicht ganz so bekannt sind, zumindest kannte ich ihn nicht und konnte mir auch nicht seinen Namen merken. Aber das Bild. Das war sehr imposant, weil riesengroß. Ich hätte es ja gerne gehabt, habe aber keine Wand, wo das hinpassen könnte.
Und noch so einer der weniger bekannten, dessen Namen ich mir nicht merken konnte, dessen Fotorealismus ich aber sensationell fand. Direkt daneben befand sich das Originalfoto, von dem das abgemalt wurde. Ich befand es aber für seltsam, ein Foto zu fotografieren.
Mao. Warhol. Sonstiges.
Und wenn Sie nun denken, das da grade sei Kunst gewesen, liegen Sie so falsch wie ich. Das war nur Design, wenn auch vielleicht gehobenes, aber auch dafür hat das Met Platz.
Jetzt aber mal zu einer echten Überraschung. Für mich. Dazu muss ich vielleicht kurz ausholen: Damien Hirst. Das ist der Mensch, deraus Scheiße Geld macht momentan als bestdotierter Künstler gilt und Totenschädel mit Diamanten spickt oder Haie in Formaldehyd ersäuft.
Bisher war ich der Meinung, das sei überbezahlte und hochgejubelte Grütze. Dann kam ich ins Met, sah diesen formaldehydten Hai und ändere hiermit meine Meinung. Mea culpa maxima, Damien. Das Ding ist sensationell: Man läuft drumrum und permanent verändert sich die Perspektive und das richtig krass, kaum zu beschreiben, es sieht teils aus, als springe der Hai einen an, das Viech sieht aus, als lebe es (forget about all fotos, die können das nicht wiedergeben). Insgesamt sehr, sehr imposant. Ich dachte: Wohoooo! Eindrucksvoll. Fanden wohl auch die Metler. Hirsts Hai ist nämlich das einzige Exponat, das nicht fotografiert werden darf und wird deshalb scharf bewacht, weshalb ich das auch von nebenan quer aus der Hüfte durch die Beine mit Verrenkung und heimlich getan habe...


Joan Miró. Kennt man. Nicht soooo spektakulär.

Dalí. Eher mein Ding. Nun muss ich gestehen: Ich bin großer Fan von Dalí. Allein schon deshalb, weil er den Irrsinn zu Kunst gemacht hat und das gleich auf vielerlei Weise: Inhaltlich genauso wie programmatisch wie auch persönlich. Ich bin zigtausendmeilenweit von Dalí entfernt, anderes Leben, andere Zeit, anderes alles, aber in einigen Momenten erlaube ich mir, den Wahnsinn konsequent zuende zu denken und ich glaube, er hat das unentwegt gemacht.

Das ist ein Bild von Giacometti. Wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass mir Alberto Giacometti eher wegen seiner bildhauerischen Künste in Erinnerung ist und der Art, wie er diese erstellte (ich sah es einst in einer Doku: Sehr filigran, dann wieder zusammendatschen, wieder filigran, wegnehmen und rumschrauben, rumschrauben, rumschrauben) und Harald Schmidts fehlgegangener Gag, er sei der Giacometti der weiblichen Brustwarzen. Das Bild hängt übrigens auch noch im MoMA und ich hab keinen blassen Schimmer, ob es zwei von gibt oder eins ne Kopie ist....

Soooo, jetzt sind wir bei einem dieser Künstler, die nicht ganz so bekannt sind, zumindest kannte ich ihn nicht und konnte mir auch nicht seinen Namen merken. Aber das Bild. Das war sehr imposant, weil riesengroß. Ich hätte es ja gerne gehabt, habe aber keine Wand, wo das hinpassen könnte.

Und noch so einer der weniger bekannten, dessen Namen ich mir nicht merken konnte, dessen Fotorealismus ich aber sensationell fand. Direkt daneben befand sich das Originalfoto, von dem das abgemalt wurde. Ich befand es aber für seltsam, ein Foto zu fotografieren.

Mao. Warhol. Sonstiges.

Und wenn Sie nun denken, das da grade sei Kunst gewesen, liegen Sie so falsch wie ich. Das war nur Design, wenn auch vielleicht gehobenes, aber auch dafür hat das Met Platz.
Jetzt aber mal zu einer echten Überraschung. Für mich. Dazu muss ich vielleicht kurz ausholen: Damien Hirst. Das ist der Mensch, der
Bisher war ich der Meinung, das sei überbezahlte und hochgejubelte Grütze. Dann kam ich ins Met, sah diesen formaldehydten Hai und ändere hiermit meine Meinung. Mea culpa maxima, Damien. Das Ding ist sensationell: Man läuft drumrum und permanent verändert sich die Perspektive und das richtig krass, kaum zu beschreiben, es sieht teils aus, als springe der Hai einen an, das Viech sieht aus, als lebe es (forget about all fotos, die können das nicht wiedergeben). Insgesamt sehr, sehr imposant. Ich dachte: Wohoooo! Eindrucksvoll. Fanden wohl auch die Metler. Hirsts Hai ist nämlich das einzige Exponat, das nicht fotografiert werden darf und wird deshalb scharf bewacht, weshalb ich das auch von nebenan quer aus der Hüfte durch die Beine mit Verrenkung und heimlich getan habe...

Montag, 20. Juli 2009
Eintagsfliegen unter sich
gorillaschnitzel, 02:04h

Sonntag, 19. Juli 2009
Es geht weiter im Iran
gorillaschnitzel, 02:00h
Sie gehen immer noch auf die Straße -und das trotz der Tatsache, dass Demos noch immer verboten sind und Dutzende (wahrscheinlich noch viel mehr) umgebracht wurden und noch viel mehr verhaftet wurden- und sind der Beweis dafür, dass das Pasdaran-Militär-Mullah-Regime dem Tode geweiht ist. Fragt sich nur wann. Es dauerte gut 15 Jahre, bis der Schah letzten Endes weg war und vielleicht dauert es dieses Mal nicht ganz so lang. Aber egal: Die Demonstranten sind jung und haben Zeit, ganz im Gegensatz zu den Machthabern. Es wird passieren: 2009, 2012, 2015 oder 2018, sonstwann. Die Frage ist längst nicht mehr OB sondern WANN.
Sonntag, 19. Juli 2009
Die Scheißkarre hätte ich nicht gewonnen haben wollen....
gorillaschnitzel, 01:28h

Donnerstag, 16. Juli 2009
Wie man iranische Verteidigungsminister paniert und ähnliche Absurditäten
gorillaschnitzel, 02:06h
Ich bin ja hochgradig interessiert in all diesen politischen Dingen, die sich irgendwo da draußen abspielen. Je weiter draußen, je interessanter. Mich interessieren vor allem auch diese mysteriösen Geschichten hinter den Kulissen. Die Spioniererei, die Heimlichtuereien (ich kann es bis heute kaum glauben, dass die westlichen Geheimdienste keine aktuellen Fotos von Markus Wolf besessen haben sollen), die Kulissenschieberei jenseits diplomatischer Attitüden, diese kleinen, miesen, dreckigen Sachen, die immer im Halbdunkel stattfinden und von denen man auch hinterher kaum was hört. Wie von Ali-Reza Asgari. Von dem hat man -in Deutschland zwar noch eher nix, aber insgesamt- seit mittlerweile 2 Jahren nichts mehr gehört. Das ist umso erstaunlicher, als der Mann mal Verteidigungsminister des Iran, General der Revolutionsgarden und ein hohes Tier im Geheimdienst war, dann aber von Ichmachdschihad abserviert wurde. Kurz: Ein Kerl, der verdammt viel preisgeben kann. 2007 reist er nach Istanbul und verschwindet spurlos. Weg. Verschluckt vom Erdboden oder in diesem Fall wahrscheinlich eher: Dem CIA (oder evtl. noch dem Mossad). Fraglich nur: Freiwillig (allem Anschein nach) oder doch unfreiwillig, wie Machmud Achmenschnochmal behauptet? Der will übrigens Deutschland wegen diesen Mordes vor Gericht vom Sicherheitsrat der UNO verurteilen lassen, was umso bemerkenswerter ist, weil er seit dem Wahldebakel merkwürdig schweigsam ist.
Das sind andere gottseidank nicht und jetzt muss ich mal gestehen, dass sich bei mir grade Ton Steine Scherben mit seiner musikalischen Heiligkeit Rio Reiser auf Heavy Rotation dreht.
Damit hab ich schon ein paar unwesentlich jüngere Menschen aufgehetzt und selbst aus heutiger Sicht hat die Musik nun nicht so viel an Aktualität verloren, eher im Gegenteil.
In Sachen Arbeitskampf sind die Franzosen wirklich deftig. Ich finde das wirklich sympathisch und vielleicht wäre das mal was für ein paar Kleinstaktionäre der Hypo Real Estate oder einigen, denen die Banken grade die Kredite unter den Füßen wegziehen. Wo einige den Karren richtig an den Wand gefahren haben, dennoch weitermachen können wie eh und je und sich damit nichts, absolut nichts, ändert und diejenigen auch ebenso nichts, absolut nichts, verstanden haben, ein symbolisches Pulverisieren quasi. Wie einige Kilometer weiter sich mal die NPD in einer geerbten Villa breitmachen wollte, kamen nicht wenige auf die Idee, einen "warmen Auszug" zu bewerkstelligen und das war wahrlich nicht nur der schwarze Block.
Leider ist das nicht mit Leuten zu machen, für die "Panat" im Regal zum Verkauf steht, weil deren Hirn mutmaßlich dorthin gerutscht ist, das anderen als Sitzfläche dient, hier als "Fiedle" bekannt ist und dabei geht es jetzt nicht um eine Turnübung, bei dem der Kopf unten ist und die Füße sich gen Himmel strecken.

Das ist Zeug für Leute, die zu feige sind, sich fertig panierte Schnitzel bei Aldi in der Tiefkühltruhe zu kaufen und einen letzten Anschein von "Kochen" wahren wollen. Funktionieren tut das nämlich so: Halten Sie das Schnitzel untern Wasserhahn, schmeißens dann in "Panat" und braten es dann schön goldigbraun an. Wer nun glaubt, ein "paniertes Schnitzel" zu haben, dem gehört das aktive wie das passive Wahlrecht entzogen, gerne auch hinterher. Der Haken ist der: Wer zu blöd ist, ordentlich ein Schnitzel zu panieren, der wird spätestens beim Braten gänzlich versagen und dem hilft auch nicht der Hinweis, dass für das angebliche Ei, das da drin sein soll, die Kuh völlig unglücklich im Stall gestanden haben muss.
Solche Leute kaufen auch Flachbildschirmreiniger. Hätte ich ja beinahe auch getan, bis mir eingefallen ist, dass mein Fernseher ja noch gar nicht flach ist, sondern noch dick und fett einen ganzen Kubikmeter einnimmt.

Das sind andere gottseidank nicht und jetzt muss ich mal gestehen, dass sich bei mir grade Ton Steine Scherben mit seiner musikalischen Heiligkeit Rio Reiser auf Heavy Rotation dreht.
Damit hab ich schon ein paar unwesentlich jüngere Menschen aufgehetzt und selbst aus heutiger Sicht hat die Musik nun nicht so viel an Aktualität verloren, eher im Gegenteil.
In Sachen Arbeitskampf sind die Franzosen wirklich deftig. Ich finde das wirklich sympathisch und vielleicht wäre das mal was für ein paar Kleinstaktionäre der Hypo Real Estate oder einigen, denen die Banken grade die Kredite unter den Füßen wegziehen. Wo einige den Karren richtig an den Wand gefahren haben, dennoch weitermachen können wie eh und je und sich damit nichts, absolut nichts, ändert und diejenigen auch ebenso nichts, absolut nichts, verstanden haben, ein symbolisches Pulverisieren quasi. Wie einige Kilometer weiter sich mal die NPD in einer geerbten Villa breitmachen wollte, kamen nicht wenige auf die Idee, einen "warmen Auszug" zu bewerkstelligen und das war wahrlich nicht nur der schwarze Block.
Leider ist das nicht mit Leuten zu machen, für die "Panat" im Regal zum Verkauf steht, weil deren Hirn mutmaßlich dorthin gerutscht ist, das anderen als Sitzfläche dient, hier als "Fiedle" bekannt ist und dabei geht es jetzt nicht um eine Turnübung, bei dem der Kopf unten ist und die Füße sich gen Himmel strecken.

Das ist Zeug für Leute, die zu feige sind, sich fertig panierte Schnitzel bei Aldi in der Tiefkühltruhe zu kaufen und einen letzten Anschein von "Kochen" wahren wollen. Funktionieren tut das nämlich so: Halten Sie das Schnitzel untern Wasserhahn, schmeißens dann in "Panat" und braten es dann schön goldigbraun an. Wer nun glaubt, ein "paniertes Schnitzel" zu haben, dem gehört das aktive wie das passive Wahlrecht entzogen, gerne auch hinterher. Der Haken ist der: Wer zu blöd ist, ordentlich ein Schnitzel zu panieren, der wird spätestens beim Braten gänzlich versagen und dem hilft auch nicht der Hinweis, dass für das angebliche Ei, das da drin sein soll, die Kuh völlig unglücklich im Stall gestanden haben muss.
Solche Leute kaufen auch Flachbildschirmreiniger. Hätte ich ja beinahe auch getan, bis mir eingefallen ist, dass mein Fernseher ja noch gar nicht flach ist, sondern noch dick und fett einen ganzen Kubikmeter einnimmt.

Dienstag, 14. Juli 2009
Wie das mit dem Poppen geht...das muss ihm noch erklärt werden...
gorillaschnitzel, 14:55h

Montag, 13. Juli 2009
Gestern - Heute - Morgen
gorillaschnitzel, 15:20h
Mir gehört das "Morgen", verspricht Vodafone. Das will ich sehr gerne glauben. Aber mal ehrlich: Das klingt doch schon beinahe wie eine Drohung. Wer will schon das "Morgen" haben, wo wir doch alle wissen, dass morgen alles viel schlimmer wird? Viel lieber hätte ich gerne "Gestern", aber weil das ja schlecht geht, würde mir "Heute" schon reichen.


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