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Montag, 8. Januar 2007
Er gibt sich die Kante
gorillaschnitzel, 21:33h
Eine Fabel
gorillaschnitzel, 10:05h
oder:
Stellen wir uns mal vor, es gibt da so was wie ein Paralleluniversum. Das gibts bestimmt ziemlich sicher. Und wenn nicht, ist zumindest die Vorstellung schön, dass es sowas geben könnte.
Nehmen wir also mal an, es gibt da in zig Lichtjahren Entfernung einen Planeten. Schön blau schwirrt er durchs Weltall. Bewohnt wird der Planet ausschließlich durch Ratten:
Wanderratten, Hausratten, Beutelratten, Bisamratten, Malaiische Ratten, Reisfeldratten, Savahratten, Himalajaratten und vielen anderen mehr. Überall Ratten.
Sie haben dort viele verschiedene funktionierende Gemeinwesen aufgebaut. Eines wird vom Rattenkönig regiert, ein anderes ist ein rattokratisches Staatswesen, wieder ein anderes eine Rattogarchie. Sie leben zusammen, manchmal auch nicht. Manchmal streiten sie sich und hin und wieder soll es sogar Rattenkriege geben.
Darunter das allerschönste und blühendste Rattenland von allen, das berühmt war für seine beiden geistreichen Ratten, die längst das Zeitliche gesegnet hatten, das bekannt war für Wälder, Seen, seine endlosen Müllhalden, die zum Stöbern einluden, seine wunderschönen Kanäle und Entwässerungsanlagen, die traumhaft schöne Wohnungen abgaben (während in anderen Ländern die Ratten in Wiesen und Wäldern ihr Dasein fristen mussten) und einem perfekt funktionierenden Rattenstaat. Alles klappte, aber trotzdem war keiner zufrieden. Aber es ließ sich blendend leben im kleinen Rattenparadies.
Weil Ratten, wie allseits bekannt, kluge Tiere sind, haben sie natürlich auch das Fernsehen erfunden und betreiben in unserem schönen Rattenland ein revolutionäres Fernsehprogramm: Sendungen wie "Big Rat" oder "Rattenland sucht die Super-Ratte" sind sehr erfolgreiche Formate.
Wenig beachtet dagegen die feine sonntagnächtliche Politshow "Christiratsen", in der sich Rattenpolitiker aller Art treffen und die sowas wie die periodische Presseshow des Rattenstaats ist.
Moderiert wird die Show von Christiratsen, eine ältlich werdende Rättin, die aber eine alteHäsin Rättin auf dem Mediengebiet ist. Jedes Mal lädt sie sich Gäste aus der Rattenpolitik ein.
Es gibt da zum Beispiel Rattenkoch. Eine listige Oportunisten-Ratte mit allerlei Dreck am Stecken aber dennoch mit genügend Hinterhalt allenthalben.
Oder Rasierratte. Ein rasanter Aufsteiger unter den Ratten und daher noch ein bißchen tapsig. So ein bißchen wie eine Ratte, die etwas zu viel Markumar erwischt hat.
Westerratte grinst unablässig in die Kameras und redet in schneidendem Ton von der Kanalliberalisierung.
Sonnenblumenratte findet, dass man die Kanalsysteme ausbauen müsse und die Fäkalquote erhöht werden sollte.
Rotratte sitzt auch oft in der Runde, redet aber meist nur wirres Zeugs.
Braunratte mögen sie nicht und deshalb laden sie ihn nie ein. Braunratte hetzt ohnehin nur gegen die Beutelratten.
Nun ist es erstmals gelungen, eine dieser Sendungen aufzuzeichnen. Es ist -gelinde gesagt- eine mittlere Sensation. Es ist ein Protokoll aus der Welt der Ratten. Dies folgt in den Kommentaren
Die Reise zum Arsch der Erkenntnis
Stellen wir uns mal vor, es gibt da so was wie ein Paralleluniversum. Das gibts bestimmt ziemlich sicher. Und wenn nicht, ist zumindest die Vorstellung schön, dass es sowas geben könnte.
Nehmen wir also mal an, es gibt da in zig Lichtjahren Entfernung einen Planeten. Schön blau schwirrt er durchs Weltall. Bewohnt wird der Planet ausschließlich durch Ratten:
Wanderratten, Hausratten, Beutelratten, Bisamratten, Malaiische Ratten, Reisfeldratten, Savahratten, Himalajaratten und vielen anderen mehr. Überall Ratten.
Sie haben dort viele verschiedene funktionierende Gemeinwesen aufgebaut. Eines wird vom Rattenkönig regiert, ein anderes ist ein rattokratisches Staatswesen, wieder ein anderes eine Rattogarchie. Sie leben zusammen, manchmal auch nicht. Manchmal streiten sie sich und hin und wieder soll es sogar Rattenkriege geben.
Darunter das allerschönste und blühendste Rattenland von allen, das berühmt war für seine beiden geistreichen Ratten, die längst das Zeitliche gesegnet hatten, das bekannt war für Wälder, Seen, seine endlosen Müllhalden, die zum Stöbern einluden, seine wunderschönen Kanäle und Entwässerungsanlagen, die traumhaft schöne Wohnungen abgaben (während in anderen Ländern die Ratten in Wiesen und Wäldern ihr Dasein fristen mussten) und einem perfekt funktionierenden Rattenstaat. Alles klappte, aber trotzdem war keiner zufrieden. Aber es ließ sich blendend leben im kleinen Rattenparadies.
Weil Ratten, wie allseits bekannt, kluge Tiere sind, haben sie natürlich auch das Fernsehen erfunden und betreiben in unserem schönen Rattenland ein revolutionäres Fernsehprogramm: Sendungen wie "Big Rat" oder "Rattenland sucht die Super-Ratte" sind sehr erfolgreiche Formate.
Wenig beachtet dagegen die feine sonntagnächtliche Politshow "Christiratsen", in der sich Rattenpolitiker aller Art treffen und die sowas wie die periodische Presseshow des Rattenstaats ist.
Moderiert wird die Show von Christiratsen, eine ältlich werdende Rättin, die aber eine alte
Es gibt da zum Beispiel Rattenkoch. Eine listige Oportunisten-Ratte mit allerlei Dreck am Stecken aber dennoch mit genügend Hinterhalt allenthalben.
Oder Rasierratte. Ein rasanter Aufsteiger unter den Ratten und daher noch ein bißchen tapsig. So ein bißchen wie eine Ratte, die etwas zu viel Markumar erwischt hat.
Westerratte grinst unablässig in die Kameras und redet in schneidendem Ton von der Kanalliberalisierung.
Sonnenblumenratte findet, dass man die Kanalsysteme ausbauen müsse und die Fäkalquote erhöht werden sollte.
Rotratte sitzt auch oft in der Runde, redet aber meist nur wirres Zeugs.
Braunratte mögen sie nicht und deshalb laden sie ihn nie ein. Braunratte hetzt ohnehin nur gegen die Beutelratten.
Nun ist es erstmals gelungen, eine dieser Sendungen aufzuzeichnen. Es ist -gelinde gesagt- eine mittlere Sensation. Es ist ein Protokoll aus der Welt der Ratten. Dies folgt in den Kommentaren
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