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Samstag, 6. Januar 2007
PSL
gorillaschnitzel, 11:23h
PSL ist eine Marke. Es ist genauer gesagt die Marke. PSL ist Peter Scholl-Latour.
Der Mann ist seit etwa 183 Jahren auf den Bildschirmen dieser Welt präsent, d.h. nein, eigentlich nur auf deutschen Bildschirmen. Als Gott das Fernsehen schuf, zeigte es als erstes PSL und PSL plapperte los und es ward Fernsehen. Und so sind ganze Generationen mit PSL und seiner Sicht der Dinge groß geworden. PSL ist eine Institution wie das Sofa im Wohnzimmer oder der morgendliche Kaffee.
Natürlich ist so einiges seltsam an PSL: Warum er seinen Namen Scholl-Latour schreibt und nicht viel stylischer Scholllatour mit drei aufeinanderfolgenden "l". Oder dass er diesen Silberreif trägt, der ihm wohl bei seiner ersten Auslandsreise überreicht wurde und seither an seinem Arm festgewachsen ist. Er ist trotzdem eine Legende.
Mit postmortaler Gelassenheit betrachtet PSL die Dinge und die Weltläufe. Ihn kann nichts mehr erschüttern, er hat schon alles gesehen. Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit erzählt er, wie er seinerzeit in den 50ern mit dem Sultan von Oman Kamelrennen veranstaltet hat oder mit Idi Amin Tee getrunken hat und nuschelt dabei so unsäglich ins Mikro, dass es das Publikum zu beider Glück ohnehin nicht mehr versteht. Und das ist auch gut so. PSL soll einfach nur einfach die Welt erklären. Richtig einfach einfach.
Das kann er zugegebenermaßen ziemlich gut. Zwar liegt er mit seinen Prognosen meist zu 100 % daneben, aber das ist egal.
Ich glaube, PSL kann jede Frage beantworten. Wirklich jede. Auch die nach der Verdauungsproblematik einer indischen Hausstaubmilbe.
PSL ist der Franz Beckenbauer des deutschen Fernsehens: Er darf sagen, was immer er auch will und den allergröbsten Unsinn verbreiten, solange er nur den Mund aufmacht und jeden Satz mit einem "nich?" beendet. Das Publikum verzeiht PSL gerne.
Keep on rockin´, PSL. Auch wenn das alles großer Quatsch ist, was du uns servierst.
Der Mann ist seit etwa 183 Jahren auf den Bildschirmen dieser Welt präsent, d.h. nein, eigentlich nur auf deutschen Bildschirmen. Als Gott das Fernsehen schuf, zeigte es als erstes PSL und PSL plapperte los und es ward Fernsehen. Und so sind ganze Generationen mit PSL und seiner Sicht der Dinge groß geworden. PSL ist eine Institution wie das Sofa im Wohnzimmer oder der morgendliche Kaffee.
Natürlich ist so einiges seltsam an PSL: Warum er seinen Namen Scholl-Latour schreibt und nicht viel stylischer Scholllatour mit drei aufeinanderfolgenden "l". Oder dass er diesen Silberreif trägt, der ihm wohl bei seiner ersten Auslandsreise überreicht wurde und seither an seinem Arm festgewachsen ist. Er ist trotzdem eine Legende.
Mit postmortaler Gelassenheit betrachtet PSL die Dinge und die Weltläufe. Ihn kann nichts mehr erschüttern, er hat schon alles gesehen. Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit erzählt er, wie er seinerzeit in den 50ern mit dem Sultan von Oman Kamelrennen veranstaltet hat oder mit Idi Amin Tee getrunken hat und nuschelt dabei so unsäglich ins Mikro, dass es das Publikum zu beider Glück ohnehin nicht mehr versteht. Und das ist auch gut so. PSL soll einfach nur einfach die Welt erklären. Richtig einfach einfach.
Das kann er zugegebenermaßen ziemlich gut. Zwar liegt er mit seinen Prognosen meist zu 100 % daneben, aber das ist egal.
Ich glaube, PSL kann jede Frage beantworten. Wirklich jede. Auch die nach der Verdauungsproblematik einer indischen Hausstaubmilbe.
PSL ist der Franz Beckenbauer des deutschen Fernsehens: Er darf sagen, was immer er auch will und den allergröbsten Unsinn verbreiten, solange er nur den Mund aufmacht und jeden Satz mit einem "nich?" beendet. Das Publikum verzeiht PSL gerne.
Keep on rockin´, PSL. Auch wenn das alles großer Quatsch ist, was du uns servierst.
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