Montag, 25. September 2006
Tag 8
"Verliebt in Berlin". Sehr viel mehr läuft Sonntags nicht an Soap. Dafür stundenlang. Ich bemerke langsam eine psychische Veränderung bei mir: Während ich das früher gleichmütig und eher gelangweilt angeschaut habe, steigert sich jetzt im Lauf der Sendung mein Aggressionspotential. Ich ertrage die Dialoge nicht, ich ertrage miserable Schauspieler nicht, ich ertrage die Story nicht und ich ertrage ich gesamte Sendung nicht.
Es ist mir nullkommanull nachvollziehbar, wie man sich das ernsthaft und freiwillig und vor allem gern antun kann.
Trotzdem scheint die Sendung ein voller Erfolg zu sein. Sagt man mir. Man hört sich ja ein wenig um...

Verglichen mit "Verliebt in Berlin" ist "Lindenstraße" echt harmlos. Die verkitschte Sozialromantik inkl. politisch korrekter Aussagen schaffts es sogar, dass ich mild lächeln kann. Und immerhin entdecke ich nach etwa 20 Jahren Klausi Beimer wieder, der ja gar nimmer so fett wie früher ist...

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Respekt! Ich hätte nach Tag 2 heulend abgebrochen.

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....die Heulphase liegt schon hinter mir. Jetzt kommt die Wutphase...:-)

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Aber aufpassen, dass nicht irgendwann die Resignations- und/oder Kapitulationsphase kommt. So stelle ich mir den typischen SOAP-Zuschauer vor: Kapituliert vor diesem Schwachsinn zieht er sich das eben allabendlich rein. Kein Heulen, keine Wut, nur stumpfes Hinsehen.

Also Vorsicht! :-)

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Sollte ich besser einen Arzt hinzuziehen?

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Nur wenn es nicht Dr. Brinkmann ist :-)

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