Donnerstag, 10. September 2009
Halbdackel des Monats
gorillaschnitzel, 03:03h
Abu Franz-Josef
Vor ein paar Jahrzehnten hat man Gegner der Rasterfahndung in RAF-Nähe gerückt und dass diese Tradition nie beendet wurde, beweisen gewisse Kreise, die Gegner der Onlinemaßnahmen der Regierung umgehend in die potentielle Kinderschänderecke drücken bis heute. Grundtenor: Wer nicht meiner Ansicht ist, der ist für den Gegner.
Die neueste Knallcharge ist der Franz, der Josef, der Jung. Der findet, dass wer den Afghanistaneinsatz kritisiert oder ablehnt, quasi die Taliban unterstützt.
Damit offenbart er ein Demokratieverständnis, das in seinen Defiziten dem der Taliban nicht unähnlich ist und wahrscheinlich ist er nur deshalb nicht deren Feldkommandeur ehrenhalber, weil er noch nicht konvertiert ist und sich der Kampfname "Abu Franz-Josef" selbst in Talibankreisen eher schlecht vermarkten lässt.
Kritik sakrosankt, Jubelperser erwünscht. Der große Vereinfacher: Wer nicht für den Krieg ist, ist der
Ich finde: Der ist ein Halbdackel. Aber so richtig.
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bonafide,
Donnerstag, 10. September 2009, 03:23
jupp & vortrefflich formuliert!
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gorillaschnitzel,
Donnerstag, 10. September 2009, 03:37
Dankeschön. Ich bin übrigens den Maßstäben zufolge ein Taliban. Du auch? Gibts noch mehr Talibanisse? Talibans? Talibanumme? Talibanse?
Proud to be Taliban!
(Mal ehrlich: Es scheint ja soweit zu sein wie seinerzeit in den USA in den 60ern: Wer nicht für uns ist, ist für den VietCong, oder in den 2000ern: Wer nicht gegen Saddam ist, ist gegen uns. Diese Zuspitzung ist die letzte, die noch fehlt, aber die ist von Abu F-J auch nicht zu erwarten.)
Proud to be Taliban!
(Mal ehrlich: Es scheint ja soweit zu sein wie seinerzeit in den USA in den 60ern: Wer nicht für uns ist, ist für den VietCong, oder in den 2000ern: Wer nicht gegen Saddam ist, ist gegen uns. Diese Zuspitzung ist die letzte, die noch fehlt, aber die ist von Abu F-J auch nicht zu erwarten.)
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pathologe,
Donnerstag, 10. September 2009, 10:01
Der
Boss der Taliban ist also ein Talibandenchef.
Dass die Weltoeffentlichkeit einfach nicht verstehen kann, dass man diese Rrrrasse vom Errrdboden ausloeschen muss! Schliesslich muss deutscherrrrr Lebensrrraum im Osten... - oh, das gab es ja schon mal.
Dass die Weltoeffentlichkeit einfach nicht verstehen kann, dass man diese Rrrrasse vom Errrdboden ausloeschen muss! Schliesslich muss deutscherrrrr Lebensrrraum im Osten... - oh, das gab es ja schon mal.
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Donnerstag, 10. September 2009, 11:02
(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)
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gorillaschnitzel,
Samstag, 12. September 2009, 04:33
Okay, der Jung hat das auch nur geerbt gekriegt, auch wenn er sehr wahrscheinlich das kein einziges Haar anders gemacht hätte.
Aber worum es mir geht ist die scheinheilige Phrase: Bis vor nem Jahr haben alle (Schröder, Struck, Merkel, werweißalles) so getan, als käme es nur auf die richtige Strategie an (Wiederaufbau) und die doofen Kanadier und die Briten und die Holländer im Süden machen sowieso alles falsch. Am deutschen Wesen soll noch immer die Welt genesen und wenn die Bundeswehr kommt, dann schreien alle Halleluja und alles wird gut.
Und das passiert irgendwie nicht. Die Hardthöhefurzer haben nur das Glück, sich die richtige Region raussortiert zu haben, wo es "einigermaßen ruhig" (oder doch nicht mehr) ist. Abgesehen davon darf man konstatieren, dass man besser daheimgeblieben wäre, wenn man solche Spacken an entscheidenden Postitionen der Heimatfront sitzen hat.
Das Desaster in Kürze: Die Truppen wurden seit 2001 vervierfacht (wahrscheinlich, weil alles sicherer wurde), wie und wann man aufhört kann keiner sagen, und die Mehrheit sitzt im Camp und traut sich nicht raus und hin und wieder müssen sie sich wegducken, weil ihnen Granaten um die Ohren fliegen. So funktioniert die Verteidigung meiner Freiheit am Hindukusch. Wenn das zielgesteuerte Politik sein soll, bin ich umgehend für die Anarchie.
Aber worum es mir geht ist die scheinheilige Phrase: Bis vor nem Jahr haben alle (Schröder, Struck, Merkel, werweißalles) so getan, als käme es nur auf die richtige Strategie an (Wiederaufbau) und die doofen Kanadier und die Briten und die Holländer im Süden machen sowieso alles falsch. Am deutschen Wesen soll noch immer die Welt genesen und wenn die Bundeswehr kommt, dann schreien alle Halleluja und alles wird gut.
Und das passiert irgendwie nicht. Die Hardthöhefurzer haben nur das Glück, sich die richtige Region raussortiert zu haben, wo es "einigermaßen ruhig" (oder doch nicht mehr) ist. Abgesehen davon darf man konstatieren, dass man besser daheimgeblieben wäre, wenn man solche Spacken an entscheidenden Postitionen der Heimatfront sitzen hat.
Das Desaster in Kürze: Die Truppen wurden seit 2001 vervierfacht (wahrscheinlich, weil alles sicherer wurde), wie und wann man aufhört kann keiner sagen, und die Mehrheit sitzt im Camp und traut sich nicht raus und hin und wieder müssen sie sich wegducken, weil ihnen Granaten um die Ohren fliegen. So funktioniert die Verteidigung meiner Freiheit am Hindukusch. Wenn das zielgesteuerte Politik sein soll, bin ich umgehend für die Anarchie.
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croco,
Freitag, 11. September 2009, 00:26
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prieditis,
Freitag, 11. September 2009, 00:31
Todestage feiern!?
Ich dachte, wir leben in einer postheroischen Gesellschaft...
Ich dachte, wir leben in einer postheroischen Gesellschaft...
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