Montag, 14. März 2011
Aussetzen der Laufzeitverlängerung...
...ist exakt wie vorübergehend einen Doktortitel niederlegen.

Ein Aussetzer war das wirklich. Eine grandiose Pointe, die nicht mal dem allerbesten Gagschreiber hätte einfallen können.

Ehrlicherweise hätten sie dazusagen sollen, dass sie am liebsten nur bis zum 28. März ausgesetzt hätten.

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Schlechte Reime über schlechte Menschen


Danke an buntgrau.de, für den Mappus-Plakatinator...

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Sonntag, 13. März 2011
Alles im Griff
In Japan passiert grade Tschernobyl reloaded. Zwonull. Sehr schlimm. Tragisch. Schrecklich. Ganz übel und wir alle wissen noch nicht, was die Auswirkungen sein werden.

Sehr, sehr zynisch gesagt, hätte dem baden-württembergischen Wahlkampf aber kaum etwas besseres passieren können, weil das baden-württembergische Fukushima gut schwäbisch Neckarwestheim heißt.

Neckarwestheim ist eines der ältesten AKWs in Deutschland, eines der umstrittensten ohnehin und eines der unsichersten sowieso.


Ein kleiner Einschub:


Nun muss ich kurz einschieben, dass ich von deutschen Ingenieuren ziemlich viel halte. Die haben einen ziemlichen Vertrauensvorschuss meinerseits. Deutsche Ingenieure sind meiner Meinung nach gut ausgebildet und deutsche Technologie ist weltweit nicht soooo weit von Spitzenpositionen entfernt. Ich glaube, dass deutsche Ingenieure meistens ihr Handwerk verstehen und setze einfach mal voraus, dass sie Ahnung von dem haben, was sie sagen oder tun.


Einschub Ende


Nehmen wir nun mal an, so ein deutscher Ingenieur in einem deutschen Atomkraftwerk konstatiert seinem eigenen AKW Sicherheitsmängel und fordert dringend Nachbesserungen. Dann sollte man ihm eigentlich erstmal glauben und verantwortungsvolle Menschen würden nun ziemlich schnell tätig werden.

So stelle ich es mir vor.

Aber das hier ist noch immer Baden-Württemberg und hier regiert die Mafia und genau deshalb läuft das alles anders und zwar so:

Da schickt der Betreiber des AKW Neckarwestheim -die EnBW (damals zur Hälfte in Landesbesitz, heute ganz in Landesbesitz)- einen Antrag an das Umweltministerium Baden-Württemberg (die Ministerin damals wie heute: Tanja Gönner, die kennen Sie sicher als die mit dem irren Blick).

Darin heißt es, die Nachbesserungen hinsichtlich einiger Sicherheitsmaßnahmen sei -Zitat- "zwingend erforderlich" und es wird "Sofortvollzug" beantragt.
Es geht darum, dass die Notstromdiesel räumlich getrennt sind und eventuelle Lecks im Kühlkreislauf besser gesichert sind. Exakt das, was in Japan nicht funktioniert und zur Katastrophe geführt hat. Ein Standard, den jedes AKW heute erfüllen muss.

Das Schreiben stammt vom 05. September 2007. 2007! Vor dreieinhalb Jahren. Was tat nun Gönner seinerzeit?

Nichts. Der Antrag landet in der Ablage.

Bis sich Greenpeace der Sache annimmt und den Antrag veröffentlicht. (ganze Meldung)

Reaktion Gönner? Die droht jetzt EnBW (landeseigen, man möge sich totlachen), Block 1 dichtzumachen, wenn nicht bald ein Nachrüstplan vorgelegt werde. Wohlgemerkt: Ein Plan, der seit dreieinhalb Jahren in ihrer Schublade verstaubt. (Nur mal nebenbei: Nach früherem Atomkonsens wäre die Anlage mittlerweile bereits stillgelegt).

Wir wollen als Resümee festhalten: Der zuständigen Ministerin für die Sicherheit in Atomkraftwerken ist eben dies reichlich egal, ihr ist die Sicherheit der Bevölkerung egal, sie erzählt ganz offensichtlich Lügen und windet sich nun wie ein Wurm im Klärschlamm.

Geht wählen. Das Pack muss weg.

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Samstag, 12. März 2011
Doppelhalbdackel des Monats
Endlich wieder ein Halbdackel des Monats. Und weil es erstens so lange keinen mehr gab und sowieso zur Feier des Tages und weil es angebracht ist, ist es nicht nur ein Halbdackel, nein, erstmals habe ich Ihnen zwei Halbdackel auf einmal mitgebracht. Kaum verwunderlich, dass in Wahlkampfzeiten beide Mitglieder der CDU sind.

Die Nervenverlierer

Der eine ist Mitglied des Landtags und kandidiert erneut und zwar in Stuttgart, was als CDU-Kandidat zugegebenermaßen momentan nicht ganz einfach ist. Kennen muss man Reinhard Löffler nicht, wählen gleich dreimal nicht und vielleicht genau deshalb ist er etwas lauter und arroganter. Lustig ist aber ein Miniaufsatz auf seiner Homepage. Googeln Sie mal und dann: Siehe "Politik" -> "Überzeugungen" und sie kriegen was über Gänse erzählt. Kein Witz.

Die andere darf im Bundeskanzleramt Sessel vollfurzen und ist daher etwas bekannter.

Als Halbdackel geboren, als Halbdackel groß geworden und wenn sie dann einmal das zeitliche segnen, werden sie das auch als Halbdackel tun. Die Auszeichnung erhalten sie allerdings aufgrund folgender rhetorischer Leistungen. Zitate:

Reinhard Löffler: "Mit der Freiheit ist es wie mit dem Schießpulver: Die Dummen haben es nicht erfunden, ballern aber damit herum."

Angela Merkel: "Wenn ich Argumente habe, stehe ich hier nicht mit 'ner Trillerpfeife im Maul."

Wer derart offen Wähler beschimpft hat erstens Panik und zweitens in der Politik nix verloren.

Der Löffler ist wie der Mappus Badenzer und deshalb möchte man ihm -wie auch dem Mappus- zurufen: Verschwinde dahin, wo du hergekommen bist. Zurück in den Schwarzwald, in diese inzuchtverseuchten Gebiete der ewigen Rückständigkeit, wo der Modernisierungsstau wirklich virulent ist.

Und Fräulein Merkel soll einfach was anderes machen. Bundeskanzler auf jeden Fall nicht. Fischen in der Mecklenburger Seenplatte zum Beispiel. Das wär besser. Nicht für die Fische, aber für uns und sie selbst sowieso. Oder Ferkelzucht. Das gäbe wenigstens einen lustigen Firmennamen. Nichts reimt sich auf Merkel

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Freitag, 11. März 2011
human structures: kill individualism
Srollen macht einen tollen Effekt. Bei mir zumindest.

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Donnerstag, 10. März 2011
Me and my Comic
Heute einmal ein kleiner Ausflug in die Comicwelt. Warum auch nicht, genug Zeit mir das anzuschauen hab ich grade. Comics sind manchmal lustig, manchmal unterhaltsam, hin und wieder auch sehr politisch und hin und wieder taugen sie gar für die richtig grausigen Themen.

Darum nun gleich ein wunderbares Video über die Tea-Party-Bewegung in den USA. Das sind die, denen George W. Bush zu links war und die zu grob 50% der Meinung sind, der Klimawandel habe überhaupt keinerlei Auswirkungen auf irgendwas. Die Einführung einer Gesundheitsversicherung ist der direkte Übergang in den Kommunismus und die Obamaregierung abwechselnd mal sozialistisch, islamistisch, kommunistisch oder nationalsozialistisch. Kurzum: Es sind Leute bei denen man sich ernsthaft fragen darf, ob die noch alle Glocken beinander haben.
Und nun wären wir bei Jonathan McIntosh. Nein, das ist keiner von denen. Eher im Gegenteil. Er nimmt sie auf die Schippe. Der Mann ist ein Genie. Weil er sich hingesetzt hat und aus Radioansprachen eines dieser Hateinenanderwaffels plus zig Donald-Duck-Schnippseln sein eigenes kleines Filmchen geschnitten hat. Ich weiß nicht, wie lange er gebraucht hat, aber es dürften Wochen gewesen sein. Eine Version mit deutschen Untertiteln findet sich hier.



Dann gibt es noch einen Film, den die chinesische Regierung gerne aus dem Netz hätte. Versuchen tun sie es, allein: Es gelingt nicht. Deutschland hat sein Dioxin und Gammelfleisch, China sein Milchpulver, wogegen deutsches Dioxin und deutsches Gammelfleisch locker als bio durchgehen. Und seine Zensur. Chinesisch muss man nicht können, um den Film zu verstehen, auch so ein Vorteil von Comics. Sehr genial: Hasen gegen Tiger. Dieses Jahr ist das Jahr des Hasen, das letzte Jahr war das des Tigers.

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Mittwoch, 9. März 2011
Tet
Tet ist vietnamesisches Neujahr. Es ist aber beinahe mehr als nur Neujahr. Tet ist für Vietnam etwas sehr besonderes. Es ist für Vietnamesen so, als fiele für uns Geburtstag, Weihnachten und Silvester auf denselben Tag. Tet ist der mit weitem Abstand wichtigste Tag in Vietnam und darauf fiebern alle schon Wochen vorher hin.


Dieser Kerl war einfach unglaublich. Der hatte die Trommelei richtig drauf und es sah schwer danach aus, als zelebrierte er nebenbei eine Kung-Fu-Show.

Reisen während, vor und nach Tet bedeutet vor allem eines: Schwierigkeiten und Probleme. Das hängt vor allem daran, dass vor Tet alle Vietnamesen heim zu ihren Familien drängen und daher Busse und Züge ausgebucht und überfüllt sind. Es hängt auch daran, dass infolgedessen die Preise für Übernachtung, Transport und überhaupt alles mächtig anziehen. Anfangs habe ich noch versucht, mich irgendwie durchzuschmuggeln, aber dann habe ich es aufgegeben und saß dann 5 Tage in Nha Trang fest. Unfreiwillig zwar, aber nicht ganz ungern.



Aber nicht nur vorher ist es schwierig, hinterher auch: Nach Tet verreisen wieder alle in ihren Jahresurlaub. Und: Nach Tet hat alles zu. 90% aller Geschäfte sind geschlossen.



Dann aber: Tet. DER Tag. Feiern mit gefühlt fünf Millionen anderen Menschen. In Saigon, das ich dann doch noch erreicht hatte. Zwischenzeitlich hatte ich zwei Phrasen gelernt perfekt auszusprechen: Sin chao (Hallo) und Chuc mung nam moi, was man wiederum so etwa tschk mang nam mai ausspricht und bedeutet, dass man dem Gegenüber ein gutes neues Jahr wünscht.



In Nordvietnam ist alles in lilafarben getaucht, die Südvietnamesen halten alles in Gelborange. Was die Blumen angeht. Was den Rest angeht: Rot und gelb. Rot steht für Glück, Gesundheit und eine gute Zukunft, gelb für Reichtum.





Die Stimmung ist einzigartig. Wer mal in Vietnam war und die Hektik, die Betriebsamkeit und die Geschwindigkeit miterlebt hat, ist nun völlig überrascht: Es ist ruhig, feierlich und entspannt. All die genervte Rumhandelei mit der Taximafia: Weg. Alles Geschacher und alles "hello mister" und "hello, you buy?": Verflogen. Jetzt gehts ums Seelenwohl und wer das Jahr schlecht beendet, für den beginnt das neue Jahr grauenvoll. So sagts zumindest die Überlieferung oder der Glaube oder wegen mir auch die Regierung. Egal. Die Stimmung ist jetzt andächtig.



Das letzte Jahr war das Jahr des Tigers und jetzt kommt das Jahr der Katze. Die Chinesen denken zwar, es sei das Jahr das Hasen -eventuell gibt es keine Karnickel in Vietnam- aber das ist natürlich falsch, es ist das Jahr der Katze, Katzen sind ohnehin sympathischer als Karnickel.



Feuerwerk, mutmaßlich staatlich verordnet. 20 Minuten Ballern.





The day after: Wer Vietnam und seine betriebsamen Städte kennt, dürfte jetzt schwer verwundert sein....

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Love will tear us apart. Again.
Sagte ich eigentlich schon mal, dass ich "Love will tear us apart" von Joy Division sehr mag? Nein? Also: Ich mag "Love will tear us apart" von Joy Division. Andere mochten das scheint´s auch und haben sich dann hinterher an einem Cover versucht verbrochen.

Sagte ich eigentlich schon mal, dass es gute und schlechte Tage gibt? Bestimmt. Es gibt aber auch richtig gute Tage. Wie gestern beispielsweise.

Und sagte ich bereits, dass es gute Bands gibt und schlechte? Außerdem gibt es richtig gute Bands. Nach guten Bands und sehr guten Bands kommt -für mich- nur noch Alabama 3, die beste Live Band des Planeten.

Wenn jetzt die beste Live Band des Planeten ein altes Lieblingslied von mir covert und das im Gegensatz zu vielen anderen Versionen wirklich grandios und gleichzeitig ein neues Album auch noch raus und gleich bestellt ist, gleichzeitig noch sowas wie Vorfrühling da draußen stattfindet, dann ist das ein schöner Tag gewesen. Ach ja: Ich habe übrigens grade frei und in diesem Jahr noch keinen einzigen Tag gearbeitet.

Alabama 3 feat. Devlin Love:

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Dienstag, 8. März 2011
Resistance Street Art
Stay Rebel, stay strong. Resist!



€ 3,99, die sich lohnen: Empört Euch

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Montag, 7. März 2011
Nha Trang
So. Nun kriegen Sie eine ganze Ladung Bestwetterfotos ab. Das mag in Vorfrühlingszeiten zwar etwas gemein sein, aber wenigstens hier ist der Himmel heute ähnlich blau wie in Nha Trang.



In Nha Trang können Sie eigentlich nur eines tun: Baden. Gut, es gäbe da ein paar Tempel, aber irgendwann mal ist es auch mal gut mit Tempeln und irgendwann mal braucht es einfach ein paar Tage Nichtstun.





Nichtstun dauerte dann doch etwas länger als ursprünglich geplant, weil die Reiserei immer schwieriger wurde und das lag am vietnamesischen Neujahr. Ich hatte davon gehört, dass in der Woche davor und danach ganz Vietnam unterwegs sein würde, aber ich hatte unterschätzt was es heißt, wenn das wirklich 80 Millionen Menschen auch tun. Daher: Länger bleiben und auf einen späteren Bus hoffen. Unfreiwillig zwar, aber nicht unwillig.



Und weil in so einem Strandstädtchen irgendwann mal alle Tage gleich aussehen, braucht es einen geregelten Tagesablauf:

09 Uhr Aufstehen
10 Uhr Frühstück
11 Uhr Strand
12 Uhr wildfremde Mädels an sich rumkneten lassen
13 Uhr ein Bier, warum denn nicht?
14 Uhr Sporteinheit in Form von Motorlärm auf See
15 Uhr ein kleiner Snack
16 Uhr Siesta
19 Uhr Abendessen
21 Uhr Biergarten







Und dann war da noch dieses Hutzelmännchen. Der tauchte jeden Tag zur gleichen Zeit an der gleichen Stelle auf. Wahrscheinlich hatte er sich auch einen Tagesablauf zurechtgeschustert. Er kam, sah aus wie ein indischer Yogi, setzte sich in den Sand, machte irgendwelche asketischen Übungen, vielleicht waren es auch athletische und danach rührte er ungelogen etwa eine Stunde lang mit einem Holzstock im Sand, während er in alle möglichen Richtungen wippte. Dann verschwand er wieder.



Im "Biergarten":



Man weiß nicht wirklich, was in diesen Plastikflaschen schon alles drin war und ehrlich gesagt will man das auch gar nicht wissen. Aber das Bier ist billig (15.000 Dong = 0,75 $ für eineinhalb Liter) und gut. Außerdem lernt man zwangsläufig massig Vietnamesen kennen. Das ist mitunter lustig, immer aber unterhaltsam: An einem Abend stieg ich auf in den Olymp der Vietnamesenunterhaltung und zwar deshalb, weil ich zur vietnamesischen Verblüffung eine Flasche Bier mit Feuerzeug geöffnet habe. Kannten sie wohl nicht. Das fanden sie aber toll, wollten es gleich nachmachen, übten den ganzen Abend und animierten dann dazu, weitere Werkzeuge auszuprobieren: Löffel, Plastikstuhl, Schlüssel, Handy (gottseidank nicht meines) und als Krönung dann ein einzelnes Holzessstäbchen.



Wobei wir jetzt bei einem kleinen Exkurs in Sachen "Fotografie in Asien" wären. Sagen wir´s mal so: Asiaten sind teilweise extrem aufgeschlossen in Sachen Fotografie, manchmal aber auch komplett schmerzbefreit bis dreist. Ungefragt fotografiert zu werden ist Standard und daran sollte man sich gewöhnen. Wenn sie dann anfangen, 5jährige neben einem zu positionieren wird es skurril. Im Gegenzug aber möchten einige auch sehr gerne fotografiert werden. Die da oben und die da unten bestanden gar drauf, dass ich abdrücke.

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Historisch. Zugehörig.
Ja, der Islam gehört -historisch- nicht zu Deutschland. Pizza gehört -historisch- nicht zu Deutschland. E10 gehört -historisch- nicht zu Deutschland und der Quatsch, das zu subventionieren auch nicht. Auch Jeanshosen und T-Shirts gehören -historisch- nicht zu Deutschland. Noch nicht mal die CDU gehört -historisch- zu Deutschland. Und Demokratie gehört -historisch- natürlich auch nicht zu Deutschland.

   ... Poly-Tikk
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Sonntag, 6. März 2011
XY gesucht
Während Restdeutschland unter Wolken und leichtem Regen, aber halbwegs akzeptablen Graden, mitten im Sommer leidet, geschieht in Iserlohn am Morgen des 12. August 2010 ungeheuerliches: Mitten im August fällt plötzlich Schnee. Die Polizei vermutet den Verursacher bei einer Person, die sich Wettergott nennt und bittet nun um Ihre Mithilfe.



Frage: Haben Sie Wettergott gesehen und wenn ja: Wann und wo? Haben Sie sonstige Beobachtungen gemacht, die den Vorfall aufklären könnten? Sachdienliche Hinweise bitte an die Wetterpolizei Iserlohn, Sauerländische Gasse 08/14, Iserlohn oder jede Wetterpolizeidienststelle.

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Samstag, 5. März 2011
Der Irre von Tripolis
Okay, dass Muammar al Ghaddafi ganz gewaltig einen an der Waffel hat ist nicht wirklich neu. Er ist auch nicht erst seit ein paar Wochen durchgeknallt sondern wahrscheinlich eher genetisch disponiert. Oder so ähnlich.

Die Zeit hat aber in ihren Archiven gekramt und ein altes Interview hervorgezogen. Mit Muammar und aus dem Jahr 1986. Lesen und staunen Sie.

Darin prophezeit er sowas wie die komplette grüne Revolution. Seine. Die lybisch-grüne Revolution. Er sagt, dass alle die grüne Revolution übernähmen und es auch schon Nachahmer in Deutschland gäbe. Den Einwurf des Reporters, wonach es zwar Die Grünen in Deutschland gäbe, die aber nicht unbedingt viel mit dem grünen Buch Ghaddafis oder ihm selbst zu tun hätten, begegnet er so:

"In Zukunft wird es in der ganzen Welt eine einheitliche Grüne Bewegung geben. Ich unterstütze die Grünen in Deutschland ohne jeden Vorbehalt. Ich betrachte diese Bewegung als einen Ausdruck auch unserer Ideen, unserer Ansichten."

   ... Poly-Tikk
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