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Dienstag, 17. Juli 2007
Shopping unter erschwerten Bedingungen, oder: Heavy Flesh
gorillaschnitzel, 09:30h
Selbst der geneigteste Philanthrop kommt nicht umhin, einige Teile der Menschheit für vollkommen verblödet zu halten. Wie diese 3köpfige Familie, die mir in schöner Regelmäßigkeit beim Einkauf begegnet.
Da gibt es Mutti. Mutti hat immer -wirklich immer- schmierig fettige Haare, dazu keine Frisur und mindestens 120 Kilo Übergewicht. Mindestens 120, es könnten auch mehr sein. Man kann dick sein, man kann und darf wegen mir auch Übergewicht haben, solange man seine Würde nicht verliert. Mutti hat sie verloren. Mutti wiegt mindestens 180 Kilo und ihre Knie halten dem Gewicht nicht mehr stand, wodurch sie mittlerweile arg hüftsteif durch die Gegend läuft. Eigentlich wuchtet sie sich mehr, als dass sie läuft.
Dann hat Mutti natürlich auch den Vati. Vati trägt Schnurbart, pastellfarbene Hemden aus den 80ern und immer eine abgeschnittene - viel zu kurze- Jeanshose. Auch wenn man seine Haartracht betrachtet, fragt man sich, ob die Familie überhaupt weiß, dass es so was wie Shampoo gibt, oder ob sie es nur zu Weihnachten einsetzen.
Vati sieht dramatisch unterernährt aus und wiegt höchstens 50 Kilo.
Und dann gibt es noch den bedauernswerten Sohnemann. Dessen Haare sehen nicht so ungewaschen aus, aber das liegt vielleicht auch nur daran, weil sie so kurz sind. Dafür hat Sohnemann nur ein einziges Hemd.
Sohnemann sieht aus, als sei er permanent durchgemästet worden und vermutlich ist er das auch. Geschätzte 100 Kilo auf geschätzte 10 Lebensjahre und bis er einmal volljährig ist, könnte er -vorausgesetzt er macht exakt so weiter wie bisher, wofür eigentlich so ziemlich alles spricht- in die Mutti-Gewichtsklasse aufsteigen.
Und so stehen also geschätzte 320 Kilogramm auf so wenig Platz, dass man sich überlegt, ob das Gebäude unterkellert ist und welche Maßstäbe der Statiker angelegt hat. 320 Kilogramm stehen vor viel zu kühlen Gefrierschränken und unterhalten sich über die Ernährung. Sohnemann möchte nämlich ums verrecken Mozarella haben. Die Unterhaltung geht in etwa so:
Sohnemann: "Mutti, kann ich einen Mozarella mitnehmen?"
Mutti: "Nein, denk doch an die Kalorien."
Vati: "Aber das ist doch light."
Mutti: "Nein, nix. Ich könnt´ ihn verprügeln".
Diskussion beendet, Mozarella Light verschwindet wieder in der Kälte.
Ach ja, beim Blick in den Einkaufswagen finden sich:
- 8 Flaschen Coca-Cola á 2 Liter
- gut und gerne 3 Liter Ketchup in verschiedenen Variationen.
- 4 Dosen Pringles
Da gibt es Mutti. Mutti hat immer -wirklich immer- schmierig fettige Haare, dazu keine Frisur und mindestens 120 Kilo Übergewicht. Mindestens 120, es könnten auch mehr sein. Man kann dick sein, man kann und darf wegen mir auch Übergewicht haben, solange man seine Würde nicht verliert. Mutti hat sie verloren. Mutti wiegt mindestens 180 Kilo und ihre Knie halten dem Gewicht nicht mehr stand, wodurch sie mittlerweile arg hüftsteif durch die Gegend läuft. Eigentlich wuchtet sie sich mehr, als dass sie läuft.
Dann hat Mutti natürlich auch den Vati. Vati trägt Schnurbart, pastellfarbene Hemden aus den 80ern und immer eine abgeschnittene - viel zu kurze- Jeanshose. Auch wenn man seine Haartracht betrachtet, fragt man sich, ob die Familie überhaupt weiß, dass es so was wie Shampoo gibt, oder ob sie es nur zu Weihnachten einsetzen.
Vati sieht dramatisch unterernährt aus und wiegt höchstens 50 Kilo.
Und dann gibt es noch den bedauernswerten Sohnemann. Dessen Haare sehen nicht so ungewaschen aus, aber das liegt vielleicht auch nur daran, weil sie so kurz sind. Dafür hat Sohnemann nur ein einziges Hemd.
Sohnemann sieht aus, als sei er permanent durchgemästet worden und vermutlich ist er das auch. Geschätzte 100 Kilo auf geschätzte 10 Lebensjahre und bis er einmal volljährig ist, könnte er -vorausgesetzt er macht exakt so weiter wie bisher, wofür eigentlich so ziemlich alles spricht- in die Mutti-Gewichtsklasse aufsteigen.
Und so stehen also geschätzte 320 Kilogramm auf so wenig Platz, dass man sich überlegt, ob das Gebäude unterkellert ist und welche Maßstäbe der Statiker angelegt hat. 320 Kilogramm stehen vor viel zu kühlen Gefrierschränken und unterhalten sich über die Ernährung. Sohnemann möchte nämlich ums verrecken Mozarella haben. Die Unterhaltung geht in etwa so:
Sohnemann: "Mutti, kann ich einen Mozarella mitnehmen?"
Mutti: "Nein, denk doch an die Kalorien."
Vati: "Aber das ist doch light."
Mutti: "Nein, nix. Ich könnt´ ihn verprügeln".
Diskussion beendet, Mozarella Light verschwindet wieder in der Kälte.
Ach ja, beim Blick in den Einkaufswagen finden sich:
- 8 Flaschen Coca-Cola á 2 Liter
- gut und gerne 3 Liter Ketchup in verschiedenen Variationen.
- 4 Dosen Pringles
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