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Freitag, 1. September 2006
Eva hilft der Welt III
gorillaschnitzel, 17:13h
Endlich ist es so weit. Eva bringt den lang ersehnten Nachfolger ihrer bahnbrechenden Werke "Vom Glück des Stillens" und "Mein Kind schläft durch". Es steht wider das Aussterben der Deutschen, soll ein Abgesang auf die Emanzipation generell sein und richtet sich wohl an die Gestrandeten der Postmoderne.
Der Ciceroartikel damals war nur die Fanfare vorneweg, ein kleines Halleluja auf das was da noch kommt. Und wir alle -Feuilleton, Blogs, Öffentlichkeit, ich selbst- sind voll drauf reingefallen. Wir hätten sie schwätzen lassen sollen, wie man eben Quotenirre schwätzen lässt. Stattdessen haben wir sie halbwegs ernst genommen (was uns künftig nie wieder passieren wird) und haben gezetert und loskrakeelt, sie lächerlich gemacht und verspottet, Gegenartikel geschrieben und allerlei Turbulenzen veranstaltet.
Das alles muss Eva zusätzlich aninmiert haben. Denn -wir erinnern uns- Eva ist wichtig.
Aber wo sie uns schon als Teil ihrer Vermarktungsmaschinerie benutzt, springen wir doch gleich auf den Zug auf und treten gleich mal nach.
Und so habe ich mich mal hingesetzt und bin in Evas Spuren gelustwandelt. Auf ihrer Homepage beispielsweise. Da stößt man recht schnell auf "laut-gegen-Nazis". Das ist ja sehr ehrenwert, aber die Seite ist grade verdammt leise.
Die richtigen Kracher aber kommen erst, wenn sich Eva persönlich vorstellt:
Über die "typischen Merkmale der Ostfriesin" Herman:
Über den Harz:
Über Schwaben [man schaue sich das zugehörige Bild bitte genau an: Auf die Idee, hier einen Bayern in Krachlederner abzubilden kommen wohl nur extrem schlaue Ostfriesinnen]:
Köln:
Nun also dürfen wir uns auf Sätze dieser Art in Buchform freuen. Großartig! Endlich tritt wieder ein humoresker Aspekt in dieser kulturellen Einöde auf. Genug SS-Grass, endlich wieder Spaß.
In einem aber dürfen wir wirklich froh sein: Eva ist unwichtig. Eva ist ein kleiner Haufen Mist am Rande der gesellschaftlichen Entwicklung. Ein Ostfriesenwitz. Leider weiß sie das selbst noch nicht und wird sich wohl weiter wichtig nehmen. Aber in unserer großen Güte und Barmherzigkeit sind wir alle ja bereits dabei, Eva unter unsere Fittiche zu nehmen und sie sicher in den Horst geleiten. Wir sind alle mit dir, Eva.
Und das schöne, liebe Eva: Ich werd noch mehr über dich schreiben. Du gibst so viel Stoff her....das ist nicht in eine Geschichte zu pressen.
Der Ciceroartikel damals war nur die Fanfare vorneweg, ein kleines Halleluja auf das was da noch kommt. Und wir alle -Feuilleton, Blogs, Öffentlichkeit, ich selbst- sind voll drauf reingefallen. Wir hätten sie schwätzen lassen sollen, wie man eben Quotenirre schwätzen lässt. Stattdessen haben wir sie halbwegs ernst genommen (was uns künftig nie wieder passieren wird) und haben gezetert und loskrakeelt, sie lächerlich gemacht und verspottet, Gegenartikel geschrieben und allerlei Turbulenzen veranstaltet.
Das alles muss Eva zusätzlich aninmiert haben. Denn -wir erinnern uns- Eva ist wichtig.
Aber wo sie uns schon als Teil ihrer Vermarktungsmaschinerie benutzt, springen wir doch gleich auf den Zug auf und treten gleich mal nach.
Und so habe ich mich mal hingesetzt und bin in Evas Spuren gelustwandelt. Auf ihrer Homepage beispielsweise. Da stößt man recht schnell auf "laut-gegen-Nazis". Das ist ja sehr ehrenwert, aber die Seite ist grade verdammt leise.
Die richtigen Kracher aber kommen erst, wenn sich Eva persönlich vorstellt:
Über die "typischen Merkmale der Ostfriesin" Herman:
Goldblondes Haar, treublaue Augen, extrem schlau.Tja Eva...vor einiger Zeit hättest du damit so manche Mutterkreuzphantasie befriedigt. Aus heutiger Sicht aber frag ich mich da schon, obs blondes Haar nicht auch außerhalb Ostfrieslands gibt. Und das mit den treublauen Augen erzähl doch mal besser deinen 3 Ex-Ehemännern, nich?
Über den Harz:
Das alpine Gelände prägte meine BeinmuskulaturDas wollen wir mal wirklich sehr gerne glauben. Wer in menschenleeren Gebieten wie dem Harz leben muss, ist zum Spazieren gehen wohl wirklich gezwungen. Leider konnten wir bei deinen Vorlesungen deine Beinmuskulatur nicht bewundern. Schade eigentlich.
Über Schwaben [man schaue sich das zugehörige Bild bitte genau an: Auf die Idee, hier einen Bayern in Krachlederner abzubilden kommen wohl nur extrem schlaue Ostfriesinnen]:
...bewundere ich die Balkonbepflanzungen.Ja, Eva. Irre. Wirklich. Die schwäbischen Blumenarrangements stellen wirklich alles in den Schatten.
Köln:
Mein Einkaufsmekka. Gottlob laden mich andere TV-Sender öfter dorthin ein, sonst wäre mein Schrank ganz schön leer.Da sind wir wirklich froh drüber. Weil dich nackisch vermutlich kein Mensch sehen will. Und ehe du nun auch noch auf die Idee kommst als Playboy-Bunny anzuheuern, schreib ich erstmal nen Leserbrief an das Magazin.
Nun also dürfen wir uns auf Sätze dieser Art in Buchform freuen. Großartig! Endlich tritt wieder ein humoresker Aspekt in dieser kulturellen Einöde auf. Genug SS-Grass, endlich wieder Spaß.
In einem aber dürfen wir wirklich froh sein: Eva ist unwichtig. Eva ist ein kleiner Haufen Mist am Rande der gesellschaftlichen Entwicklung. Ein Ostfriesenwitz. Leider weiß sie das selbst noch nicht und wird sich wohl weiter wichtig nehmen. Aber in unserer großen Güte und Barmherzigkeit sind wir alle ja bereits dabei, Eva unter unsere Fittiche zu nehmen und sie sicher in den Horst geleiten. Wir sind alle mit dir, Eva.
Und das schöne, liebe Eva: Ich werd noch mehr über dich schreiben. Du gibst so viel Stoff her....das ist nicht in eine Geschichte zu pressen.
Frühstück
gorillaschnitzel, 15:04h
Interner Thinktank
gorillaschnitzel, 13:50h
Vor einigen Wochen bemängelte ein treuer Leser den geringen hedonistischen Inhalt des Blogs.
Nun bin ich mal dazugekommen, ein wenig nachzudenken und nachzukramen und muss sagen: Der Mann hat absolut Recht.
Und darum werd ich mir heute Abend ein Fläschchen feinen Maria Vittoria 2001 von Fattoria Le Filigare gönnen und mal drüber nachdenken, wie man das künftig ändern könnte.
Nun bin ich mal dazugekommen, ein wenig nachzudenken und nachzukramen und muss sagen: Der Mann hat absolut Recht.
Und darum werd ich mir heute Abend ein Fläschchen feinen Maria Vittoria 2001 von Fattoria Le Filigare gönnen und mal drüber nachdenken, wie man das künftig ändern könnte.
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