Montag, 28. Juni 2010
Manchmal muss es einfach ein bißchen größer sein
Er war nicht drin. Er war ganz klar nicht drin. Wie auch ´66 schon nicht.

Das fußballerisch drittbeste ist passiert und mit den Bezeichnungen "legendär" bin ich einigermaßen zurückhaltend, aber ich bin ziemlich sicher, dass ich mich daran noch in 20 Jahren erinnern werde, wie ich auch noch ganz genau weiß, wie vor 20 Jahren das Achtelfinale gegen Holland lief.

Nebenan flaggt man schon größer:



PS: Der Bart bleibt. Bis mindestens Samstag.

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Abgesehen davon, daß mich das Ganze nicht interessiert und irgendwie nur noch nervt - daß die FIFA mal wieder klar entscheidet - no - no Videoblabla, wow - ist ein klares Zeichen für mich, weiterhin das Ganze zu umgehen. Wie unsportlich ist das denn???

Bei jedem Eishockeyspiel, American Football ect ist das ganz selbstverständlich: im Zweifelsfall wird nachgesehen und DANN entschieden.

Sagenhaft sowas... abgesehen davon, daß da ja Pfeiferln dabei sind, unglaublich...

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...insgesamt kommt irgendwann alles ins Reine....die Engländer hatten Wembley, die Deutschen geben sich bescheidenerweise mit Bloemfontain zufrieden (was ist schon London gegen Bloemfontain, was ein Achtelfinale gegen den Titel?). Aber im Grunde haben Sie Recht: Noch krasser war das beim Argentinienspiel: Da flimmerte das nicht nur über die Bildschirme sondern auch über die Videoleinwand des Stadions und der Schiedsrichter bot dann dieselbe Leistung wie seine Landsmänner...
(Ich frage mich ja: Weshalb haben die Engländer nicht protestiert? Haben die das nicht gesehen oder waren die sich selbst nicht so sicher?)

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Wo bliebe denn da die Romantik, wenn man bürokratisch ein Spiel entscheidet? Solche Fehlentscheidungen sind das Salz in der Wunde (Blut-/Schweiß-/Tränen-) Suppe!
Dann spielt man beim nächsten Mal eben den Revanchismus, der sich früher in Kriege entlud...

Und überhaupt: Wissen Sie, für wen das alles ganz schlimm ist oder evtl. noch werden wird? Nämlich für... Nein, das bewahre ich mir für ein Sammelkärtchen auf ;o)

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Auch wenn es weiterhin vermeintliche und echte Ungerechtigkeiten zulässt: Ein Videobeweis wäre vollkommen fehl am Platze, würde die Spiele noch langweiliger machen. Hertha BSC, zum Beispiel, wäre mit Videobeweis vielleicht nicht abgestiegen, obwohl sie es nicht verdient hatten, in der 1. Bundesliga zu spielen. Und so weiter. Man hat echte, deutliche, sichtbare tore zu schießen, wie beispielsweise das gestrige echte, deutliche und sichtbare Tor des Herrn Tevez. Nur dies zählt und von dem Rest lebt der Boulevard.

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Boulevard
Das haben Sie sehr schön gesagt!

Aber nicht nur der Boulevard - auch ich! ;o)

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Bei normalen Spielen muß das ja nicht sein, aber bei WM???

Okee, von mir aus nicht, wenn erstklassige Leute pfeifen. Aber haben Sie mal die Pfeifen dort gesehen?? Mein ich jetzt wortwörtlich.

Sowas pfeift bei uns nicht mal auf dem Dorfplatz...

PS: Herr Prieditis - Sie sind mein Held des Tages! : )

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Also ich bin für den Videobeweis - auch ein Video hat ein Recht darauf, dass endlich bewiesen wird, dass es dieses Video gibt. Viele Videos führen ein Dasein, ohne zu wissen, ob sie wirklich existent sind. Video for Videobeweis! ...

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Ich bin auch pro Videobeweise.

Schiri ist Chef, schön und gut. Aber dieses Gehabe, ja bloß keinen Milimeter von einer einmal gefällten Entscheidung abzuweichen ist einfach nur kindisch. Und wer hat Respekt vor einem großen Kind mit Trillerpfeife im Mund? Genau: keiner.

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@Erik:
Die Frage wäre dann aber auch, ob man mehr Respekt vor einem Referee hätte, der erst per Video von einer Fehlentscheidung überzeugt werden muss, damit er zurückrudert.

Ich sehe es so, dass die Fehlbarkeit der Schiri-Entscheidungen dem Spiel erst seine menschlich-tragische Dimension verleiht. Den ganzen Schnickschnack mit virtuellen Abseitslinien und dergleichen sollen Fernsehsender meinethalben veranstalten wie sie lustig sind, aber das ist ja mehr so für die Galerie. "Wichtig is aufm Platz", und ich wüßte nicht, warum da jetzt auch Roboter Sensoren und Piepser mitzuspielen hätten.

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Mit Verlaub - geht ja in andren Sportarten auch.
Und auch beim Tennis - ich sag nur Aus-Linie...

Aber vllt wär schon etwas geholfen, wenn bei internat. Spielen trotzdem nur internat. agierende Pfeiferln blasen dürfen.

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@Tennis:
Ich habe lange nicht mehr geguckt, meine mich aber zu erinnern, dass die Elektronik nur beim Aufschlag über drin oder draußen entscheidet. Und das hat den Grund, dass die Aufschläge mit über 200 Sachen einfach viel zu schnell fürs menschliche Auge auf den Court donnern. Im normalen Ballwechsel zählt meines Wissens (das wie gesagt nicht auf dem neuesten Stand sein muss) doch die Schiri-Entscheidung, und ich wüßte nicht, ob je eine wegen eines Videobeweises geändert wurde.

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....den Engländern hätte gestern ein Videobeweis auch nicht geholfen....

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Noch mal zum Thema Videobeweis: es würde auch der Wettmafia und dem Verschieben von Partien etwas in die Querre kommen (nicht ganz, versteh sich). Und was würden wir dann sonst alle paar Wochen lang in der Zeitung lesen, wenn das genommen würde ; )

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Und
es war 1941, als der Herr sich aufmachte, die Erde incognito zu besuchen, da er wieder einmal Lust auf Fish and Chips hatte. Nun tobte zu dieser Zeit gerade ein kleiner Luftkrieg ueber England, was zur Folge hatte, dass Vaikundam Thambidurai, ein waschechtes Londoner Mitglied des Commonwealth, seinen gutgehenden Laden etwas frueher schloss, da die Nachbargeschaefte gerade ausbrannten, und der Herr seines Wunsches unbefriedigt davor stehen blieb. Kleineren Luftminen wich er in dieser Zeit elegant aus, haetten sie ihm ja sowieso kaum Schaden zugefuegt. Wie nun der Herr mittels hungrigknurrendem Magen so durch die Innenstadt Londons schlenderte, traf er unvermittelt auf einen kleinen, dicken, zigarrerauchenden Englaender namens Winston Churchill. Being really pissed off of not getting his fish and chips he asked Winston: "What do you prefer, to win this war or to win the world football championship?" Nun, wir kennen alle das Bonmot, das Winston Churchill gesagt haben soll, daher dauerte es keine vier Jahre und England gehoerte zu den Gewinnern dieses Krieges. Winston hatte eben zum damaligen Zeitpunkt die Ansicht vertreten, dass England eh niemals gegen die Deutschen Fussball spielen werde, egal, wie dieser Krieg ausginge. Die Spaetfolgen indes, die sich danach ueber Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte, hinzogen, konnten wir gestern wieder einmal bewundern.

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....hahahaha...:-)

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Latürnich war er nicht drin!
Videobeweis? hier das Standphoto - wirklich wahr ™

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