Samstag, 20. Juni 2009
Ich glaube,
dass Sport dazu da ist, Grenzen auszutesten. Das war schon in meiner Kindheit so, als es mich des Öfteren vom Rad geschmissen hat und es ein wahres Wunder war, dass da außer diversen Achten im Rad nie selten etwas passiert ist. Aber landläufig sagt man Kindern und Besoffenen ja nach, dass denen meist eher nichts passiere. Nun bin ich also erwachsen und vielleicht sollte ich vor der nächsten sportlichen Betätigung erstmal ordentlich was weglöten. Es gibt nämlich Menschen in meinem Umfeld, die der Ansicht sind, dass ich besser nicht Sport betreiben sollte, weil mir da häufiger was passiert und am Ende müssen das dann die Kollegen wieder ausbaden, was natürlich auch nicht schön ist.
Ich finde aber, dass zu Sport auch Schmerzen gehören: Schmerzende Rippen wenn man beim Beachvolleyball auf einer zusammenkrachenden Strandliege landet, gebrochene Gliedmaßen oder auch aufgeschlagene Knie. Und wie Oliver Kahn damals im WM-Finale von 2002 wegen eines popligen Kapselrisses gleich 2 Kisten gefangen hat und Deutschland so das Finale verloren hat, muss man auch mal sagen dürfen, dass der Mann in diesem Finale eine Fehlbesetzung war: Ich spielte seinerzeit einige Tage vorher mit gebrochenem Finger. Und zwar zu Null. Das war der Finger allemal wert, auch wenn er jetzt ein kleines bißchen krumm ist.

Wert war es auch, dass sich dieser Unterarmschutz während des Bogenschießens irgendwie verschoben hat und dann die Sehne gegen den Arm geknallt ist, der Schuß ging immerhin mitten durch den Luftballon durch und es machte Bumm.

   ... Spocht
  ... link [19 Kommentare]   ... comment