Donnerstag, 25. Juni 2009
Siemens und der Iran
Liebe Jungs und Mädels von Siemens,

es gäbe gute Gründe, euren korruptionsverseuchten Laden dicht zu machen und ein für allemal in die Einzelteile zu zerlegen. Da wären ein paar Atomreaktoren, die nicht so ganz sicher sein sollen oder Staudammprojekte mitsamt Vertreibungen oder auch mutmaßlich die Unterstützung der Proliferation von Zeugs in Ländern, die eher grenzwertig sind und doch besser keine Atombomben haben sollten.

Den letzten großen Coup habt ihr aber werbend hingelegt und ich muss ehrlich gestehen, dass das wirklich ganz groß ist, weil: Ich überlege schon seit ein paar Tagen, das graphisch umzusetzen und komm nicht so richtig weiter. Und nun entdecke ich da diese wunderbare -eure- Originalwerbung und die ist nicht mehr zu toppen, absolut nicht.


Großartig, nicht? Erst fragt man sich natürlich, ob Siemens mit Muammar al-Ghaddafi in Verbindung gebracht werden möchte, aber damit hat man bei Siemens überhaupt keine Probleme:
Es war nämlich Siemens, in Kooperation mit Nokia, das dem iranischen Regime erst die Möglichkeit geliefert hat, die eigene Bevölkerung auch im Internet zu unterdrücken und zu bespitzeln.
Da kriegt "grüne Revolution" gleich nochmal eine neue Bedeutung.

   ... Poly-Tikk
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