Sonntag, 23. April 2006
Fehlprognose Nummer Sieben
Das Internet wird kein Massenmedium, weil es in seiner Seele keines ist.


DIE WELT ....im Jahre 2001 (!!!)

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Die einen ins Töpfchen, die anderen...
...was ähnliches gabs auch mal in Südafrika...

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Freitag, 21. April 2006
Köterkontent
...wenn man schon andernorts auf den Hund kommt....

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Nothing
Nochn Frühjahrsputzfundstück:

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Donnerstag, 20. April 2006
The Downward Spiral

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Die Welt zu Gast bei Freunden
Das ist die Geschichte von Yusufu Hamalai.

Yusufu Hamalai ist Nigerianer und seit einem Unfall benötigt er eine Beinprothese. Weil er nebenbei auch Sportler ist, wollte er diese in Deutschland anfertigen lassen. Was er auch gemacht hat. Nun ging es nur noch um die Anprobe und die genaue Passform.
Dazu muss Yusufu gen Deutschland fliegen. Eigentlich alles kein Problem. Hat er 1993 schon mal gemacht. Ist zwar immer etwas Behördenkram mit der deutschen Botschaft, aber wenn es um medizinische Visa geht, sollte es prinzipiell kein Problem sein.

Er reist also von seinem Heimatort an der Grenze zu Kamerun in die (neue) Hauptstadt Abuja zur deutschen Botschaft. 1000 Kilometer. Dort schicken sie ihn erstmal weiter, weil für Fälle wie ihn die Zweigstelle in der alten Hauptstadt Lagos zuständig ist.
Er reist auch gen Lagos mit seinen Unterlagen. Insgesamt 5 (!) Mal. Jedes Mal ähnlich weit wie Abuja.

Das eine Mal soll er eine Einladung aus Deutschland bringen, das andere Mal den Nachweis, dass er seine Prothese selbst bezahlt, das nächste Mal soll eine Bürgschaft vorgelegt werden, dann wiederum braucht er eine Quittung des Prothesenherstellers, dass er bereits eine Anzahlung getätigt hat und zuguterletzt muss er nachweisen, dass er genügend Barmittel zur Verfügung hat.

Beim letzten Besuch, als er den Diplomaten Bargeld auf den Tisch legt, wird sein Antrag auf ein Visum abgelehnt mit der Begründung, dass er hätte Kontoauszüge vorlegen müssen.

Yusufu Hamalai sitzt noch immer in Nigeria und die Prothese ist immer noch in Deutschland. Nur um das nochmals zu rekapitulieren: Der Mann will lediglich seine von ihm selbst bezahlte Prothese abholen und wieder nach Hause fliegen. Danach wäre Deutschland wirklich wieder sicher vor Yusufu...

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Mittwoch, 19. April 2006
It´s the end of the world...

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Dinge, die der Nachbar besser nicht weiß.
Das läuft grob unterm Titel "Pfusch am Bau". Beim Umbau hatte sich rausgestellt, dass die Wand zum Nebenhaus nicht etwa (wie üblich) doppelt sondern nur einfach ist. Das ist eigentlich kein großes Problem. Es sei denn, man hat vor, in der Wand diverse Apparaturen zu versenken. Wir hatten vor: Duscharmatur, ein Heizkörper und eine Toilette. Alles inkl. Zu- und Ableitungen.
In einem solchen Fall baut man eigentlich eine Vormaurung, in der man diese Dinge versenkt. Nicht jedoch unsere Gas-Wasser-Scheiße-Firma. Die haben flux die Wand aufgemeißelt und mal schnell alles in der Wand versenkt. Die haben ziemlich schnell gemerkt, dass hinter der Wand gleich die Rigipsplatten und die Vertäfelung des Nachbarn kommt.

Und so sieht das aus:



Und nun hoffen wir, dass der Nachbar nie auf die Idee kommen wird, sein Treppenhaus neu zu vertäfeln...sonst trifft er auf unsere Dusche.

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Montag, 17. April 2006
ﺕﺎﻔﺭﺎﻌﺘ
...ist Farsi und beschreibt "ta´arof", die persische Art höflich zu sein.

Das funktioniert so:

Man kriegt Zigaretten oder Tee angeboten. Das muss derjenige machen. Sonst gilt er als geizig und unhöflich. In Wirklichkeit will er das aber gar nicht anbieten.
Also lehnt man besser ab. Aber auch das: Alles gelogen. Natürlich will man liebend gern eine Zigarette. Aber es sind seine. Drum nestelt man besser die eigene Schachtel raus oder erzählt, man habe soeben erst eine geraucht...

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Samstag, 15. April 2006
Dschill Sänder
Während der Lektüre einer Story aus dem gedankendelta ist mir spontan Jil Sander eingefallen.

Jil sagt beispielsweise solche Sätze:


Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe verstanden, daß daß man contemporary sein muß, das future-Denken haben muß. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, daß man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von Anfang an auch supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muß Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils.


Wonderful diese anglizisms. Das macht doch people like Jil zu trendsettern. Fashion ist sozusagen the movement ahead.

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