Montag, 17. April 2006
ﺕﺎﻔﺭﺎﻌﺘ
...ist Farsi und beschreibt "ta´arof", die persische Art höflich zu sein.

Das funktioniert so:

Man kriegt Zigaretten oder Tee angeboten. Das muss derjenige machen. Sonst gilt er als geizig und unhöflich. In Wirklichkeit will er das aber gar nicht anbieten.
Also lehnt man besser ab. Aber auch das: Alles gelogen. Natürlich will man liebend gern eine Zigarette. Aber es sind seine. Drum nestelt man besser die eigene Schachtel raus oder erzählt, man habe soeben erst eine geraucht...

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*g*
Klappt das denn mit dem Ablehnen? Oder wird einem das dann nur noch eindringlicher angeboten?
...bis man die Kippe irgendwann annimmt, die er eigentlich gar nicht weggeben will und die man wegen des schlechten Gewissens dann auch gar nicht mehr geniessen kann.
Ansonsten gilt bei solchen Angeboten immer auf der Hut vor GN sein! ;->>

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Es ist eine Art "inszenierte Heuchelei". Und alle wissen, wie es funktioniert...

Sollte es dennoch passieren, dass versehentlich etwas zustande kommt, was gar nicht zustande hätte kommen sollen, wirds rückgängig gemacht. Ich habe mal vom Fall eines Touristen gelesen, der eine Anzeige wegen Diebstahls am Hals hatte, weil sich der Verkäufer geweigert hat, Geld anzunehmen. ;-)

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Ich glaube, diese Mentalität hat auch Einzug in die persische Wissenschaft gehalten, weshalb die Amerikaner sich eigentlich keine Sorgen machen müssen.

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Ihr Wort in unser aller Ohr...

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Pas blohß uff, det dich Dr. h.c. ericpP*** nich bei George W. meldet. Am besten du packst schon mal sicherheitshalber die Koffer für den Guantanamo Strand. ;)

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