Montag, 26. November 2012
Wir üben einparken, zum xten Mal
gorillaschnitzel, 00:28h
...es war wirklich eine Frau...
Samstag, 27. Oktober 2012
Das hätt's noch nicht gebraucht....
gorillaschnitzel, 18:37h
Mittwoch, 17. Oktober 2012
Ein kleines bißchen Dekadenz
gorillaschnitzel, 01:03h
Okay, es ist wirklich dekadent und daran, was so ein Löffelchen kostet, darf man nicht denken, wenn man sich das in den Mund schiebt. Aber erstens kostet das im Iran nur ein Bruchteil dessen, was es hier kosten würde (eineinhalbtens ist es das allerbeste Ding seiner Art weltweit überhaupt) und zweitens hatte ich es noch nie probiert und drittens macht man das auch nicht jeden Tag.
Viertens habe ich Mo noch einiges geschuldet, weil er eine für mich reichlich vorteilhafte Abrechnung gemacht hat und auch wegen gewisser sprachlicher Vorteile sonst ziemlich viel organisieren musste, was mich viel Zeit, Nerven und Geld gespart hat.
Und gut, fünftens: Wenn man schon gemeinsam in Erinnerungen schwelgt, dann doch mit einem Produkt, das zu den berühmtesten des Landes zählt, das man grade gemeinsam bereist hat.
Ich war ja skeptisch. Viel Geld für Fischeier? Ich trug zwischenzeitlich mit dem Gedanken schwanger, das Gläschen bei Ebay einzustellen. Aber man muss eben manchmal auch was zurückgeben und hier war das wirklich angebracht. Das näxxte Mal bringe ich noch ein zweites Gläschen, damit wäre dann das erste Gläschen und die halbe Reise finanziert.
Aber wissen Sie was? Vergessen Sie all diese Lachs- und Forellenfischeiprodukte. Die haben mit Kaviar soviel zu tun wie Helmut Kohl mit Aufrichtigkeit gegenüber Spendernamen. Glaubenses oder nicht, aber das schmeckt ja sogar wirklich. Gut, satt werden Sie da bei 50 Gramm eher nicht, aber es ist wirklich lecker. Kann man mal genießen.
Und für die Sättigung gab es Ghormeh Sabsi, da werden Sie garantiert satt.
Viertens habe ich Mo noch einiges geschuldet, weil er eine für mich reichlich vorteilhafte Abrechnung gemacht hat und auch wegen gewisser sprachlicher Vorteile sonst ziemlich viel organisieren musste, was mich viel Zeit, Nerven und Geld gespart hat.
Und gut, fünftens: Wenn man schon gemeinsam in Erinnerungen schwelgt, dann doch mit einem Produkt, das zu den berühmtesten des Landes zählt, das man grade gemeinsam bereist hat.
Ich war ja skeptisch. Viel Geld für Fischeier? Ich trug zwischenzeitlich mit dem Gedanken schwanger, das Gläschen bei Ebay einzustellen. Aber man muss eben manchmal auch was zurückgeben und hier war das wirklich angebracht. Das näxxte Mal bringe ich noch ein zweites Gläschen, damit wäre dann das erste Gläschen und die halbe Reise finanziert.
Aber wissen Sie was? Vergessen Sie all diese Lachs- und Forellenfischeiprodukte. Die haben mit Kaviar soviel zu tun wie Helmut Kohl mit Aufrichtigkeit gegenüber Spendernamen. Glaubenses oder nicht, aber das schmeckt ja sogar wirklich. Gut, satt werden Sie da bei 50 Gramm eher nicht, aber es ist wirklich lecker. Kann man mal genießen.
Und für die Sättigung gab es Ghormeh Sabsi, da werden Sie garantiert satt.
Montag, 23. Juli 2012
Da draußen
gorillaschnitzel, 01:24h
wollen Diktatoren abgetreten werden, dieser Sommer ist der wärmste Winter aller Zeiten und ich habe Urlaub, den ich nicht verplempern will. Ich bin daher mal weg zum Nixtun, das Reiseabenteuer kommt dann etwas später.
Donnerstag, 19. Juli 2012
Me and my family
gorillaschnitzel, 02:06h
Kennen Sie Verwandtschaftstreffen? Ich muss ehrlich gestehen, ich hab's damit nicht ganz so, weil meine Verwandtschaft diesen Zweigs erstens relativ groß ist, ich mit ungefähr 98% nie was zu schaffen hatte und der allergrößte Teil ohnehin in Gefilden siedelt, die ich nicht freiwillig betreten würde, weil ich sonst Gefahr laufen würde, eventuell Leuten über den Weg zu laufen, deren Karriereende ich vor noch nicht allzu langer Zeit so massiv wie erfolgreich betrieben habe.
Es gibt da ein paar halbwegs fanatische Jungs und Mädels, die jede genealogische Spur verfolgen und dank denen weiß ich, dass ich meinen Stammbaum bis 1695 zurückverfolgen könnte, wenn ich denn wollte und dass meine männlichen Vorfahren zu 90% Johann oder Gottlieb hießen und die weiblichen meistens Johanna, womit sichergestellt ist, dass es in meiner Familie eine ganz extrem ausgeprägte Ideenarmut hinsichtlich der Vergabe von Vornamen gab, was sich erst im20. Jahrhundert änderte.
Aber auch sonst bin ich nicht so wirklich scharf auf einige bigotte Großkotze, die in Wirklichkeit arme Würste sind -deutlich erkennbar an deren richtig schlechten Frisuren und den 80er-Oberlippenbärten- und sich deshalb mächtig aufplustern müssen.
Ich habe daher in den letzten 20 Jahren Zusammenkünfte dieser Art weiträumig gemieden, zumal diese ohnehin in drittklassigen Pinten stattfanden und ohnehin reichlich bieder waren. Irgendwie hörte sich das in den Erzählungen meiner Eltern immer so an, als sei das mächtig spießig, bei gleichzeitiger Gärung unter dem Potemkinschen Dorf.
Und in letzter Zeit scheint es da in einigen Zweigen wirklich ein paar unsportliche Szenen gegeben zu haben: Da wird schon mal am Tag nach einem Todesfall der Stiefmutter die Miete erhöht oder die Scheidung eingereicht, weil der Gatte mehr Zeit mit der Domina verbrachte als mit der Ehefrau.
Angesichts solcher beinahe monarchistischer Auswüxxe überlege ich tatsächlich meine Teilnahme am näxxten Meeting und würde mich gerne mit diesem Kerl unterhalten, der mittlerweile bestimmt so etwa Mitte 20 sein dürfte, von dem ich aber nicht mal weiß, wie er heißt oder wie er mit mir überhaupt verwandt ist. Egal, er hatte damals eine lustige Geste drauf:
Es gibt da ein paar halbwegs fanatische Jungs und Mädels, die jede genealogische Spur verfolgen und dank denen weiß ich, dass ich meinen Stammbaum bis 1695 zurückverfolgen könnte, wenn ich denn wollte und dass meine männlichen Vorfahren zu 90% Johann oder Gottlieb hießen und die weiblichen meistens Johanna, womit sichergestellt ist, dass es in meiner Familie eine ganz extrem ausgeprägte Ideenarmut hinsichtlich der Vergabe von Vornamen gab, was sich erst im20. Jahrhundert änderte.
Aber auch sonst bin ich nicht so wirklich scharf auf einige bigotte Großkotze, die in Wirklichkeit arme Würste sind -deutlich erkennbar an deren richtig schlechten Frisuren und den 80er-Oberlippenbärten- und sich deshalb mächtig aufplustern müssen.
Ich habe daher in den letzten 20 Jahren Zusammenkünfte dieser Art weiträumig gemieden, zumal diese ohnehin in drittklassigen Pinten stattfanden und ohnehin reichlich bieder waren. Irgendwie hörte sich das in den Erzählungen meiner Eltern immer so an, als sei das mächtig spießig, bei gleichzeitiger Gärung unter dem Potemkinschen Dorf.
Und in letzter Zeit scheint es da in einigen Zweigen wirklich ein paar unsportliche Szenen gegeben zu haben: Da wird schon mal am Tag nach einem Todesfall der Stiefmutter die Miete erhöht oder die Scheidung eingereicht, weil der Gatte mehr Zeit mit der Domina verbrachte als mit der Ehefrau.
Angesichts solcher beinahe monarchistischer Auswüxxe überlege ich tatsächlich meine Teilnahme am näxxten Meeting und würde mich gerne mit diesem Kerl unterhalten, der mittlerweile bestimmt so etwa Mitte 20 sein dürfte, von dem ich aber nicht mal weiß, wie er heißt oder wie er mit mir überhaupt verwandt ist. Egal, er hatte damals eine lustige Geste drauf:
Dienstag, 17. Juli 2012
Service ist,
gorillaschnitzel, 19:55h
wenn ich am Montag eine Brille bestelle, mir der Mensch erklärt, dass es mindestens 4 Tage braucht, bis das Gestell aus Italien geliefert wird und das alles somit etwa eine Woche dauern wird und ich dann am Dienstag trotzdem eine SMS kriege, dass meine Brille nun fertig ist, weil der Mensch rumtelefoniert hat und eine Mitarbeiterin extra in eine andere Stadt zu einem anderen Betrieb gefahren ist, wo das Gestell vorrätig ist und ich dann noch die Reparatur einer anderen Brille umsonst drauf kriege. Ich mag Familienbetriebe.
Freitag, 15. Juni 2012
Die Drogen aus meinem Garten
gorillaschnitzel, 16:28h
Es war ziemlich feucht in den letzten Wochen und deshalb waxxen jetzt in meinem Garten Pilzchen. Schöne Pilzchen, schlank und mit hübschem Deckelchen. Gibt es hier zufällig Fungisophensachverständige? Man will das Ganze ja nicht im try&error-Verfahren ausprobieren. Und ich hege ja die Vermutung, dass ich grade gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoße.
Donnerstag, 31. Mai 2012
Me and my Finanzamt, day one
gorillaschnitzel, 12:41h
An und für sich sind Schwaben sehr geduldige Menschen. Sie sind langmütig und geduldig. Aber wenn man sie herausfordert, dann gibt es kein Morgen und was das bedeutet, durfte die CDU letztes Jahr hier bereits erleben. Zorn ist Zorn und gegen den waren schon ganz andere hilflos als so ein pobliges Finanzamt.
Vielleicht sollte ich vorab mal das ansonsten übliche Prozedere schildern, wie das sonst so mit mir und meinem Finanzamt läuft: Eigentlich müsste ich zum 31.05. jeden Jahres eine Einkommensteuererklärung abgeben, aber das mache ich nie, weil ich in diesen Dingen ziemlich faul bin. Stattdessen warte ich, bis sie mit Säumniszuschlägen drohen und dann kriegen die ihre Erklärung und ich ein paar Wochen später den Bescheid und in aller Regel einen ordentlichen Batzen Geld aufs Konto.
So lief das die vergangenen Jahre und es schien wie eine stillschweigende Übereinkunft, das auch weiterhin so handzuhaben. Bis zum letzten Jahr. Auch da wieder das übliche "WirknallenIhnenjetztSäumniszuschlägerein"-Schreiben und ich habe mich dann brav hingesetzt und das Ding ganz genau am 15. November 2011 abgegeben. Ich weiß das deshalb so genau, weil an diesem Abend Deutschland die Holländer mit 3:0 geschlagen hat. So weit lief alles wie gehabt. Neu jetzt ist:
Seither lief überhaupt nichts mehr. Kein Bescheid, kein Geld. Sie taten nix mehr. Seit nun sechseinhalb Monaten. Das sind 6,5 Monate. 29 Wochen. 199 Tage.
Als ich vor einem Vierteljahr mal nachgefragt habe, sagten sie, es dauere noch 6 Wochen. Mal ehrlich: Was macht man da?
Vattern, der sich ein bißchen mit dem Thema auskennt, sagt, ich könnte schon lange Klage wegen Untätigkeit stellen. Aber ich bin nicht so der Prozesshansel. Ich will erstmal meine Methode ausprobieren, die schon damals bei der Telekom nicht ganz unerfolgreich war: Penetranz.
Und das sieht nun so aus: Ab heute werde ich dort täglich anrufen und mich nach dem aktuellen Stand erkundigen, so lange, bis der Bescheid kommt. Schauen wir mal, wen es zuerst nervt. Ich zumindest hab grade Zeit und viel Muse.
Telefonat 1:
Er: Finanzamt XY
Ich: Guten Tag, gorillaschnitzel hier. Meine Steuererklärung liegt schon recht lange bei Ihnen rum.
Er: Haben Sie eine Steuernummer?
Ich: Ganz sicher hab ich die, aber ich weiß sie nicht.
Austausch persönlicher Daten
Er: Um welches Jahr geht es denn?
Ich: 2010
Er: Was? 2010?
Ich: Ja, 2010.
Er sucht
Er: Eingang 15.November. Oh.
Ich: Richtig.
Er: Ich zieh's raus und mach das sofort.
Das klang für mich so, als liege da ein riesiger Stapel unbearbeiteter Steuererklärungen von annodazumal rum und deshalb musste ich einfach mal nachfragen:
Ich: Wie? Sie haben da noch mehr Altlasten rumliegen?
Er: Ich zieh es raus und mach das sofort. Zwei bis drei Wochen, dann haben Sie den Bescheid.
Ich: Alles klar. Tschüß.
Er: Tschüß.
Vielleicht sollte ich vorab mal das ansonsten übliche Prozedere schildern, wie das sonst so mit mir und meinem Finanzamt läuft: Eigentlich müsste ich zum 31.05. jeden Jahres eine Einkommensteuererklärung abgeben, aber das mache ich nie, weil ich in diesen Dingen ziemlich faul bin. Stattdessen warte ich, bis sie mit Säumniszuschlägen drohen und dann kriegen die ihre Erklärung und ich ein paar Wochen später den Bescheid und in aller Regel einen ordentlichen Batzen Geld aufs Konto.
So lief das die vergangenen Jahre und es schien wie eine stillschweigende Übereinkunft, das auch weiterhin so handzuhaben. Bis zum letzten Jahr. Auch da wieder das übliche "WirknallenIhnenjetztSäumniszuschlägerein"-Schreiben und ich habe mich dann brav hingesetzt und das Ding ganz genau am 15. November 2011 abgegeben. Ich weiß das deshalb so genau, weil an diesem Abend Deutschland die Holländer mit 3:0 geschlagen hat. So weit lief alles wie gehabt. Neu jetzt ist:
Seither lief überhaupt nichts mehr. Kein Bescheid, kein Geld. Sie taten nix mehr. Seit nun sechseinhalb Monaten. Das sind 6,5 Monate. 29 Wochen. 199 Tage.
Als ich vor einem Vierteljahr mal nachgefragt habe, sagten sie, es dauere noch 6 Wochen. Mal ehrlich: Was macht man da?
Vattern, der sich ein bißchen mit dem Thema auskennt, sagt, ich könnte schon lange Klage wegen Untätigkeit stellen. Aber ich bin nicht so der Prozesshansel. Ich will erstmal meine Methode ausprobieren, die schon damals bei der Telekom nicht ganz unerfolgreich war: Penetranz.
Und das sieht nun so aus: Ab heute werde ich dort täglich anrufen und mich nach dem aktuellen Stand erkundigen, so lange, bis der Bescheid kommt. Schauen wir mal, wen es zuerst nervt. Ich zumindest hab grade Zeit und viel Muse.
Telefonat 1:
Er: Finanzamt XY
Ich: Guten Tag, gorillaschnitzel hier. Meine Steuererklärung liegt schon recht lange bei Ihnen rum.
Er: Haben Sie eine Steuernummer?
Ich: Ganz sicher hab ich die, aber ich weiß sie nicht.
Austausch persönlicher Daten
Er: Um welches Jahr geht es denn?
Ich: 2010
Er: Was? 2010?
Ich: Ja, 2010.
Er sucht
Er: Eingang 15.November. Oh.
Ich: Richtig.
Er: Ich zieh's raus und mach das sofort.
Das klang für mich so, als liege da ein riesiger Stapel unbearbeiteter Steuererklärungen von annodazumal rum und deshalb musste ich einfach mal nachfragen:
Ich: Wie? Sie haben da noch mehr Altlasten rumliegen?
Er: Ich zieh es raus und mach das sofort. Zwei bis drei Wochen, dann haben Sie den Bescheid.
Ich: Alles klar. Tschüß.
Er: Tschüß.
Donnerstag, 10. Mai 2012
Zeugs, das man aus Sektabfall basteln kann. Heute: Die Giraffe
gorillaschnitzel, 02:07h
Freitag, 4. Mai 2012
My Moto
gorillaschnitzel, 00:54h
Es ist nicht das schönste Teil seiner Art, aber darum ging es auch gar nicht. Es brauchte Abstriche und Hauptsache es kommt aus Italien. Am Ende war es ein Kompromiss aus Preis, Größe und Motor. Der Kompromiss war nötig geworden weil die Strafzettelsammlung infolge Parkraumbewirtschaftung immense Ausmaße angenommen hatte und Auto fahren dort ohnehin keinen Spaß macht. 6 Strafzettel über 55 Euro in einem Monat entsprechen dem, was das Dingens in einem Monat an Benzin frisst. Kurz: Ich bin unter die Mofarocker gegangen und das macht auch einigermaßen Spaß, auch wenn der Weg zur Arbeit jetzt 10 Minuten länger dauert und ich mich bezüglich angemessener Kleidung noch in der Erprobungsphase befinde, was aber auch der Jahreszeit geschuldet sein mag.
....und wie ich dann abends nach Hausedonner roller, im Rücken die untergehende Sonne über den Wohnsilos der Massenquartiere, vor mir das Flußtal mit den bolzgeraden Feldwegen, links und rechts die keimenden Felder, alles garniert mit den Fischreihern, die neuerdings gar den Teich der Nachbarn leerfischen, so ganz in Vorfreude auf den Rückenwind, wie ich mich also innerlich auf eines dieser Highlights vorbereiten will, bei denen man so herrlich vom Arbeitsalltag abschalten kann, da merke ich, was es heißt, nur mit T-Shirt und leichter Sommerjacke bei 14 Grad zu donnern rollern und einem dabei gefühlt 400 Stechmücken ins Gesicht klatschen.
....und wie ich dann abends nach Hause
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