Dienstag, 8. November 2011
"Lückenfüller": A new England
So. Ich schreibe grade noch an der näxxten Story. Bis es so weit ist, könnten Sie sich doch noch ein bißchen langweilen mit einem meiner allerliebsten Lieblingssongs, dargeboten von einem meiner allerliebsten Songwriter und der geht so (last verse goes -as usual- to Kirsty McColl):



Dedicated to bona. Sie weiß warum.

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Montag, 7. November 2011
Sisyphos searchin'

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Donnerstag, 3. November 2011
SideKICK
Wenn man viel Zeit hat, kommt man auf dumme Gedanken und ich habe grade sehr viel Zeit und kann darum richtig dumme Gedanken entwickeln und manchmal sogar gezielt zuende denken.

Hier wird so alles mögliche gebloggt, aber eine kleine wichtige Sache kommt hier zu kurz und die soll etwas mehr Stellenwert kriegen.

Wir eröffnen hier demnäxxt wieder einen kleinen Sidekick und der hat tatsächlich mit wenig Side, dafür mit mehr Kick zu tun. Fußball. Die schönste Sportart des Planeten. Okay, es gibt da noch Rugby, aber das ist hierzulande eher sehr unterrepräsentiert. Und wo mir die Aktion Blutgretchen mächtig Spaß gemacht hat, mach ich das auch nicht allein sondern wieder mit dem sehr geschätzten Kollegen prieditis.

Nun eröffnen wir also demnäxxt unser kleines Fußballblog, das sich mit allem möglichen beschäftigen wird. Vor allem mit Fußball und Fußball. Gelegentlich eventuell auch mit Fußball.

Unsere wöchentliche Fußballkolumne ist revolutionär und wird deshalb auch so benannt und sie trägt auch den Namen des kultigsten und härtesten Innenverteidigers, den die Nation je gesehen hat.

Willkommen bei Brigate Briegel.

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Hab w8 (Part III)
Stellen Sie sich doch mal folgendes vor: Ein Staat führt eine flächendeckende Überwachung des Internet ein. Suchmaschinen suchen gezielt nach Schlagworten, die in Chats, Emails und überhaupt überall verwendet werden. Keine gezielte Überwachung einzelner Verdächtiger, stattdessen eine generelle Überwachung aller Nutzer. Das Ganze geschieht automatisiert und schließt auch Bilder und Videos mit ein. Eine Gesichtserkennung wird ebenfalls implementiert.

Alle Daten werden zentral zusammengefügt, eingespeist und abgeglichen mit beispielsweise Daten von Reisepässen oder Personalausweisen.



Eine zweite Komponente bildet die Überwachung des öffentlichen Raums. Hierzu werden sämtliche Überwachungskameras zusammengeschalten. Diese sollen verdächtiges Verhalten intelligent erkennen und an Drohnen melden, die am Himmel kreisen. Verdächtiges Verhalten ist zum Beispiel, wenn jemand rennt, weil er noch den Bus erreichen möchte. Könnte ja auch eine Flucht sein. "Anormales Verhalten" nennt sich das dann.
Darauf wird die Drohne auf den/die Rennenden/Flüchtenden angesetzt, die ihn/sie verfolgt, erkennt und mit den Daten aus der Internetüberwachung abgleicht. Per Gesichtserkennung ist schnell klar, um wen es sich handelt und was er/sie jemals im Internet von sich gegeben hat. In Sekunden ist die Gefahrenlage klar. Hier schaltet sich dann zur "Gefahrenabwehr" die Dauerüberwachung ein via GPS, Drohnen, Kamera.



Eine blühende Science-Fiction-Phantasie meinerseits, oder? Verschwörungstheorie? Worst-Case-Szenario? Big Brother? Nö, längst in der Entwicklung und nicht in China oder Russland, sondern hierzulande. Sie werden es nutzen wollen. Niemand entwickelt ein Auto, das er nicht auch verkaufen möchte.

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Mittwoch, 2. November 2011
Deep water Sisyphos

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Montag, 31. Oktober 2011
Wenn Sisyphos Herkules wäre

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Sonntag, 30. Oktober 2011
Wen man nicht überzeugen kann, den verwirrt man
Ende November darf das Volk ran. In Sachen S21. Das ist natürlich erstmal erfreulich. Aber auch eine Farce.

Eine Farce deshalb, weil heute schon ziemlich klar ist, wie die Sache ausgeht. Es wird scheitern. Ganz einfach deshalb, weil das Quorum so hoch ist, dass es nicht erreichbar sein wird. Zudem interessiert die Abstimmung in weiten Teilen des Landes keine Sau, weil es eine sehr lokale Angelegenheit ist. In Wangen/Allgäu, im Schwäbischen Wald oder Waldshut-Tiengen ist das bedeutungslos. Ob die Schönhauser Allee Fußgängerzone wird, interessiert in Kladow und Marzahn auch nicht so richtig.

Letzten Endes ist es eine Idee der SPD und der Versuch, in der S21-Frage wieder etwas Profil zu gewinnen, nachdem die Partei in eben dieser Frage schlicht nicht stattgefunden hat.

Und es ist furchtbar kompliziert. Jemand der sich mit der Thematik nicht beschäftigt hat, muss mindestens drei Mal drüberlesen, ehe er weiß weiß -oder auch nicht- wie er denn abzustimmen hat.



Interessant bleibt nun nur noch eines: Wie wird Stuttgart abstimmen? Erstens könnte dort das Quorum erreicht werden (was fürs Gesamtland gesehen aber auch nicht hilft) und zweitens könnte es sein, dass sich dort eine große Mehrheit dagegen ausspricht.

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Samstag, 29. Oktober 2011
Hab w8 (Part II)
Im Zuge der Terrorabwehr hat man sich so allerlei Dinge einfallen lassen. Sollten Sie etwa in den Bundesländern Bayern, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Thüringen oder Mecklenburg-Vorpommern wohnen, dann kennen Sie eventuell die "präventiv-polizeiliche Telekommunikationsüberwachung". Sollten Sie die nicht kennen: Das heißt schlicht nichts anderes, als dass der Staat -oder hier besser die Polizei der Länder- Ihren Telefonanschluss mitsamt Internet überwachen darf, auch wenn Sie gar keines konkreten Verbrechens beschuldigt werden, ja selbst dann, wenn Sie nicht mal verdächtig sind.
Der unwissentliche Kontakt zu einem Verdächtigen reicht aus. Sie sollten sich also genau überlegen, ob Sie nachher hier einen Kommentar hinterlassen möchten oder doch lieber nicht, schließlich wissen Sie ja nicht, ob ich nicht doch so ein verkappter Terrorist bin.
Es reicht, wenn Sie zufällig mit einem vermeintlich Terrorverdächtigen in der gleichen Firma arbeiten oder mit ihm im gleichen vhs-Kochkurs sitzen um Sie zu überwachen.

Das hat natürlich mit Gefahrenabwehr und Sicherheit des Staats und seiner Bürger nicht mehr viel zu tun, ist aber das Ergebnis dessen, was Staatssicherheits-Schäuble damals meinte, als er sagte, man müsse die Unschuldsvermutung "aufweichen". Ob das noch was mit Rechtsstaat zu tun hat, überlasse ich Ihrem eigenen geneigten Urteil.

Ich wollte es aber genauer wissen und darum habe ich mich mal hingesetzt und nachgeschaut, wann, wie oft und in welchen Fällen bundesweit Telefone oder Internetanschlüsse überwacht werden. Wahrscheinlich werden Sie wenig überrascht sein, wenn ich Ihnen mitteilen kann, dass die Telefonüberwachung zwischen den Jahren 2008 und 2010 um satte 27% zugenommen hat. Im Vergleich zu 2000 übrigens eine Versiebenfachung. Im Jahr 2010 gab es exakt 21.036 Überwachungen und das teilt sich wiederum auf in 16.510 Handyanschlüsse, 3.519 Festnetzanschlüsse und 997 Internetanschlüsse.

Lustig wird es, wenn wir jetzt mal entlang der Delikte aufdröseln. Da ist alles dabei von Urkundenfälschung bis Subventionsbetrug und ein Mal gar Abgeordnetenbestechung (das würde mich echt näher interessieren). Den größten Posten bilden Drogendelikte (über ~6000x), gefolgt von Raub und Erpressung (~1100x), sowie Mord/Totschlag (~900x). Dann folgt alles mögliche von Computerbetrug, Bandendiebstahl, über illegales Einschleusen bis Steuervergehen.

Und wissen Sie, wie oft überwacht wurde, wenn es um Terrorabwehr geht, der superomnipotenten Gefahr, derentwegen es unbedingt immer noch schärfere Gesetze braucht?

30. In Buchstaben: Dreißigmal. Oder auch: weniger als 0,1% aller Überwachungen.

Noch harmloser scheint nur die Kinderpornoszene zu sein. Die wurde nur 19x überwacht.

   ... Poly-Tikk
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Freitag, 28. Oktober 2011
Finanzspekulation in weniger als 5 Minuten erklärt

   ... Poly-Tikk
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Donnerstag, 27. Oktober 2011
Sisyphos und die Grube

   ... Kritzl
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Mittwoch, 26. Oktober 2011
Sisyphos goes space

   ... Kritzl
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