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Donnerstag, 6. September 2007
Biennale 1.0
gorillaschnitzel, 15:07h
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Biennale Nummero 52 zu Venedig. Mit dem schönen Motto. Zumindest ist es plastischer als das in Kassel und auch die Stadt selbst ist doch ein klein wenig sehenswerter als die nordhessische Provinz...
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Herrliche Statements in Richtung Indios.
Einfach nur schön. So einfach und schön und relativ unspektakulär kann Kunst sein.
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Immerhin die Idee, den pseudoneohellenistischen Pavillon aus der Mussolini-Zeit mit Planen zuzuhängen, war hervorragend. Spätestens dann, wenn man den etwas überdimensionierten und mindestens ebenso wüsten italienischen Pavillon sieht.
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Wer Troels Wörsel heißt, ist schon per Taufe ein großer Künstler. Ganz sicher. Und seine Bilder sind einfach gut.
Und auch sonst hängen lustige Dinge herum. Eine 20 x 5 Meter große Wand voller Dartscheiben beispielsweise. Leider durfte man die grade nicht bewerfen.
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In Herrn Aaltos nettem Häuschen steht ein Boot auf Glasscherben. Und nu weiß ich auch, wo all meine Olivenöl- und Weinflaschen gelandet sind, die ich im Altglascontainer entsorgt glaubte.
Schön anzusehen ist es trotzdem.
Die ganz großen Größen sind gottseidank auch vertreten: Baselitz und Gerhard Richter. Würde ich glatt mitnehmen, wenn sie nicht so großformatig wären.
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Insgesamt provokant, aber auf eine Weise, die Putin daheim nicht weh tut.
Die schönste, weil auch irgendwie bescheidenste Idee, kommt von Julia Milner: Auf Großleinwand flimmert in zig Sprachen die Phrase "Ich hoffe" durch und kann dann geklickt werden. Und im Internet wird auch gleich mitgezählt (und flimmert dann direkt in Venedig). Sehr schöne Idee. Click I hope
Immer wieder tauchen dann auch politische Beiträge auf. Deutlich mehr und viel präsenter als auf der documenta in Kassel beispielsweise. Nur: Vieles ist künstlerisch so absehbar und wirkt daher -im Kunstsinne- einfach nur platt. Obduktionsberichte aus Afghanistan und Angriffspläne der NATO finde ich auch im SPIEGEL (und dieses Blatt würde ich nun nicht gleich zur Kunst erklären wollen). Auch sind bei weitem nicht alle Aspekte abgedeckt. Konzentrieren tut sich das meist auf Irak oder Afghanistan und wirkt dann auch eher plump und konstruiert. Bedauerlich.
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Internet: abidintravels.com
....und weil die Biennale so umfangreich ist, wird das demnächst fortgesetzt....
Wertvolle Ratschläge
gorillaschnitzel, 11:58h
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