Mittwoch, 22. März 2006
...und täglich grüßt das Muumuutier
Es wird immer schlimmer. Der Druck wächst. Bereits vor einigen Wochen hatte ich über meine Laienschreiberei räsoniert. Aber es wird täglich schlimmer. Ich erkenne, dass die Schriftstellerei ein grausamer Beruf sein muss.
Täglich neue Geschichtchen präsentieren ist die Hölle. Das schlimme dabei ist, dass selbst wenn dann eine neue Geschichte halbwegs passabel geschrieben drinsteht, schon die nächste bevorsteht.
Ich erwarte den Tag, an dem ich nachts schweißgebadet aufwache...

Es hilft aber auch nichts, eine Story geschrieben zu haben. Wenn man sich seine alten Dinger nochmals durchliest, fragt man sich: "Wie konntest du nur einen solchen Mist schreiben? Das wäre doch stilistisch viel besser gegangen."

Ich werde das alles mal als Dauermarathonlauf betrachten, der nie zu Ende gehen wird...

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MIt viel Training kommt das gut

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Ich habe mich immer gefragt, wie Schriftsteller es hinbekommen, so lange an einer Geschichte dran zu bleiben. Mir fallen meist nur Fetzen ein, Bilder, für die ich oft nicht einmal die richtigen Worte finde. Druck habe ich beim Bloggen bisher selten empfunden, es ist eher befreiend. Manchmal. Dann sitzt man da vor der leeren Eingabemaske, schreibt ein Wort, einen Satz und irgendwann passt am Ende alles irgendwie zusammen. Diese Momente sind aber leider zu selten. Und meine alten Sachen lese ich nur unter Gewaltandrohung. Heute bin ich immer besser als gestern und morgen noch besser als heute. Oder so. Hauptsache ist doch, du kommst nicht aus der Puste, bei deinem Dauermarathon.

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Es ist so eine Art Sucht. Wie beim Lesen. Wenn ich ein dickes, manchmal schwieriges Buch (das vielleicht auch noch ganz gut war) zuende gelesen hab, erfüllt mich das kurz mit einer richtigen Zufriedenheit. Exakt 2 Minuten lang. Dann muss ich das nächste Buch ausm Regal holen.

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Diese Art von Seelenverwandschaft macht mir ein wenig Angst. ;-)

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es ist ...
... ein grausamer beruf. so viel kann ich verraten. manche schriftsteller betrachten bloggen dann als entspannung, weil sie da eben nicht auf jedes wort achten müssen und es hin und her rollen müssen, bevor es aufs virtuelle papier gebannt wird.
liebe grüße
jules

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Viel Erfolg...
...und schöne Grüße

P.S.: Schönes Blog...

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wenn man ...
... viel erfolg haben will, ist das die berühmte lohnschreiberin. ich überleg ja noch, wie viel davon überhaupt gut tut (je weniger, desto besser). kollegen beneide ich grundsätzlich nicht um ihre werke, sondern darum, dass sie sich damit eine relative finanzielle unabhängigkeit von einem brotberuf geschaffen haben.
und danke fürs lob, ich mag mein blog ja auch :)
liebe grüße
jules

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