Donnerstag, 13. Dezember 2007
Baden-Württemberg goes England
Endlich hat auch das Ländle seine monarchischen Exzesse. Jahrzehntelang gabs nur unscheinbare Chargen. Jetzt aber kommt der Glamour. Nun gut, Stuttgart ist nicht London und das Neue Schloss nur ein müder Abklatsch einer Billigausgabe des Buckingham Palace. Aber Inken ist mindestens so blond wie seinerzeit Diana, der Technokrat Oetti mindestens so verschroben wie Charles und dieser Porschemanager mit zig Pferdestärken macht als Rittmeister auch ordentlich was her.

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Montag, 10. Dezember 2007
Rütli? GSG9!
Mit Rolling Schäuble wäre das nicht passiert. Das hätte ganz regulär die Bundeswehr (*) gemacht und nicht irgendwelche privaten Jockel.

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Mittwoch, 7. November 2007
Deutschland wants YOU!
Nicht mehr ganz so aufstrebende, leicht alternde Nation sucht

VOLKSVERTRETER


Wir bieten:

- Frei wählbares Gehalt
- Unendliche Mobilität dank kostenneutraler Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel
- Anspruch auf Versorgungsbezüge nach bereits 1 Jahr
- Voller Anspruch auf Altersbezüge schon nach 8 Jahren
- Vollständige Immunität, Indemnität und Zeugnisverweigerungsrecht
- evtl. Dienstwagen
- Geschenke, Reisen und andere Annehmlichkeiten
- Möglichkeit der Weiterführung ihres bisherigen Jobs

Wir verlangen:

- Ihr Gesicht


Voraussetzungen:

- Keine


Senden Sie umgehend Ihre Bewerbungsunterlagen an eine Partei Ihres Vertrauens....

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Dienstag, 23. Oktober 2007
Piccadilly Hisbollah Square
Demokratie ist (manchmal auch), wenn eine Terroristenorganisation mitten durchs Stadtzentrum marschieren darf...


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Freitag, 19. Oktober 2007
Ordnung ist das halbe Leben

"Schießen können sie, aber keine Ordnung schaffen."

Zu diesem Urteil kommt Wladimir Putin in Bezug auf die Irak-Politik der USA. Damit hat er zwar recht, aber gleichzeitig könnte man sich auch einmal erinnern, wie es aussieht, wenn Putin "Ordnung schafft":

Geschätzt 160.000 - 200.000 Tote seit 1994 (das entspricht in etwa 15-20 % der Gesamtbevölkerung), mindestens 1300 Menschen werden nach Verschleppung noch vermisst und wenn es dann einmal eine Mutige gibt, die darüber schreibt, bringt man sie um.

Aber bei lupenreinen Demokraten kann man ja mal ein Auge zudrücken.

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Dienstag, 16. Oktober 2007
Streichelzoo mit Nazis
Die Nazis können einem wirklich Leid tun. Allerspätestens seit die Eva zu ihnen gehören soll. Aber auch sonst haben es die Nazis nicht leicht. In einigen Gegenden gehören sie gar einer bedrohten Art an und sind vom Aussterben bedroht.

Darum ist jetzt Handeln angesagt und das tun wir. Wenn einmal das brandenburgische Flachland so menschenleer ist wie Nordalaska -und das dauert nicht mehr lang- eröffnen wir dort das große Nazi-Reservat, ziehen einen großen Zaun drum und schon ist Ruhe im Karton. Das wird touristisch der ganz große Knaller. Dann werden Touren angeboten werden unter dem Motto "Nazis gucken in der Heide" oder "...auf den Spuren von Horst Mahler" und die ganz Mutigen können dann versuchen, einen Nazi zu streicheln.....

So wird das sein und dann hat dieses Dreckspack auch keinen Grund mehr, mitten in der national befreiten Zone London mit T-Hemden rumzulaufen, auf denen "No-Go-Area Sachsenhausen" steht...


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Samstag, 13. Oktober 2007
Von Böcken und Gärtnern
Wenn derselbe Al Gore, der 8 Jahre lang nichts, aber wirklich gar nichts unternommen hat, aktiven Klimaschutz zu betreiben und auch das Kyoto-Protokoll verweigert hat, nun den Friedensnobelpreis dafür kriegt, weil er seine früheren Irrtümer zu revidieren sucht....

....versteht man auch, weshalb auf der Liste der Nobelpreisträger Figuren wie Yassir Arafat oder Henry Kissinger auftauchen können, ein Mahatma Gandhi aber fehlt.


Überhaupt: Eigentlich gehört der Preis dem Helmet. Kennt ihr Helmet noch? Das Dickerle aus der Pfalz, der mal eine Weile lang auf Staatskosten in der Welt rumreisen durfte und der diese Koffer in Liechtenstein gebunkert hatte.
Der Helmet.
Ich glaube ja, in Wirklichkeit kämen sie an Helmet gar nicht vorbei und Helmet wird nur um den Preis beschissen. Helmets Verdienste sind so einzigartig, dass er den Preis schon ewig verdient hätte (und so gut wie der Kissinger und der Arafat ist Helmet schon lang):

- Lebenslanges Bollwerk gegen den Kommunismus und sozialdemokratische, bzw. ähnliche umstürzlerische Umtriebe.
- Vernichter der DDR und Gärtner blühender Landschaften.
- Beendiger des Kalten Kriegs. Im Alleingang wohlgemerkt.
- Blühende Landschaft Kurpfalz: Waldhof Mannheim steigt während Helmets Jahren in die Erste Bundesliga auf (und danach bis in Liga 5 wieder ab).
- Begründer der Nouvelle Cuisine.
- Erfinder des Weltspartags und der Überweisungsmöglichkeit ins Ausland.

Es kann nur einen geben: Helmet 4 Nobelpreis!

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Freitag, 5. Oktober 2007
Schwarze Schafe
Die Schweiz ist ein wunderschönes Land. Wirklich. Zum Beispiel am Urner See. Eine sehr schöne Strecke. Leider wird das Traumpanorama gelegentlich etwas getrübt. Und zwar durch Wahlplakate. Genauer: Wahlplakate der Schweizerischen Volkspartei (SVP).
Die zeigen 3 weiße Schafe, die ein schwarzes Schaf rauswerfen. Bildunterschrift: "Sicherheit schaffen" und unmißverständlicher "Volksinitiative für die Ausschaffung krimineller Ausländer". Alternative Bildunterschrift: "Schwarze Schafe ausschaffen".
Begründet wird dies dann durch vermeintlich ausführliche Kriminalstatistiken.

Nun kennt man ähnliche Plakate auch aus bundesdeutschen Wahlkämpfen. Aber eher von der NPD oder den REPs. Die SVP aber ist die größte Partei der Schweiz. Zumindest gemessen an Wählerzahlen.

Und weil das Plakat mächtig Wirbel gemacht hat, darf man das demnächst in ähnlicher Form auch nördlich der Alpen bewundern: Im hessischen Landtagswahlkampf nächstes Jahr. Von der NPD.

Wir sagen: Das unterstützen wir. Schwarze Schafe raus. Fangen wir mit der SVP und der NPD an.

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Montag, 1. Oktober 2007
Milleniumsziele
Im Jahr 2000 definierte die UNO ihre Milleniumsziele. Dafür eignet sich das Jahr 2000 natürlich hervorragend und so haben sich sämtliche Mitgliedsstaaten darauf geeinigt, alles zu tun, damit diese Ziele erreicht werden.

Hehre Ziele. Wirklich. Und sogar machbar. Mittlerweile gibts auch so etwas wie eine Zwischenbilanz und die ist etwas, naja, durchwachsen. Vereinzelte Fortschritte in einzelnen Regionen und in einzelnen Bereichen, aber meist sieht es eher so aus, als man sich von der Erreichung verabschieden kann.
Der Grund ist einfach: Es fehlt schlicht und einfach Geld.

Nun sollte man meinen, dass ja eigentlich ein ganzer Haufen Geld zur Verfügung steht. Tut es aber nicht. Dabei geht es nicht mal um Unsummen. Es geht um beinahe lächerliche 25 Milliarden. Nicht mehr. Das lassen aber die Reichen -also wir- nicht springen.

Und nun wird es interessant: Die Industriestaaten geben grob geschätzte 500 Milliarden nur dafür aus, ihre Landwirtschaft zu subventionieren. Sie betreiben damit einen Protektionismus und tun damit genau das, was sie den armen Staaten vorwerfen: Freihandel verhindern.
Würde man morgen die Agrarsubventionen um grade mal 5% zurückfahren: Es wären exakt 25 Milliarden übrig.
Zumal die Agrarsubventionen eine wirkliche Entwicklung der armen Länder nicht nur hemmen oder bremsen, sondern zum Teil gänzlich torpedieren:
Die EU liefert Milchpulver, Hühnchen, Schweine, Maismehl und allerlei sonstige Produkte in die halbe ganze Welt. Und das -dank der Subventionen- zu Preisen, mit denen regionale Erzeuger nicht konkurrieren können. Man verhindert so nicht nur den möglichen Wettbewerb in den Industriestaaten sondern macht gleichzeitig auch die Märkte in den armen Staaten platt.

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Donnerstag, 27. September 2007
Rogue State
Es gab da einmal ein Land, das nach dem 2. Weltkrieg in die Unabhängigkeit entlassen wurde. Es war nicht mal sonderlich schlecht aufgestellt für eine Ex-Kolonie. Ganz im Gegenteil: Es galt als das fortschrittlichste und prosperierendste des Kontinents. Seinen hungernden Armenhäusern in der Nachbarschaft weit voraus. Eigentlich glänzende Voraussetzungen für die Zukunft.

Das war aber mal. Heute gehört das Land "dank" jahrelangen Dauerraubs der Staatsspitze zu den 20 ärmsten Ländern der Welt.
Das Land heißt Burma (Birma) und wird von seinen neurotischen Generalissimos "Myanmar" genannt. 20 Jahre lang haben die sich derart abgeschottet, dass die Welt nicht viel mitgekriegt hätte, wenn es da nicht Aung San Suu Kyi gäbe.

Jetzt machen diese durchgeknallten Verbrecher (die sich selbst den Titel "Staatsrat für Frieden und Entwicklung" gegeben haben) das, was sich selbst die allerübelsten Staatsverbrecher selten getraut haben. Halbnackte Mönche werden niederkartätscht. Direkt vor den Augen der Weltöffentlichkeit.
Dazu führt man im Osten seit Jahrzehnten einen Vernichtungskrieg gegen die Karen.

Wenn es Schurkenstaaten gibt, Burma gehört definitiv dazu.

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