Dienstag, 6. Juni 2006
Ikarus
gorillaschnitzel, 17:29h
Manche Lebensgeschichten sind so verworren und gehen richtig chaotische Wege.
Eine solche Geschichte ist die von Gustav Mesmer, dem "Ikarus vom Lautertal":
1903 geboren, musste er in der 5.Klasse die Schule beenden und kam anschließend in ein Kloster. Ora et labora. Das passt ihm aber nicht und so verlässt er das Kloster wieder.
Dann das Jahr 1929. Das sollte sein Leben für immer verändern. An einem Sonntag im März betritt Gustav eine Kirche, steigt während der Messe auf die Kanzel und hält die erste -und gleichzeitig letzte- Predigt seines Lebens. Weil die außer ihm keiner begreift, kommt er für die nächsten 35 Jahre in die "Nervenheilanstalt". Er gilt als schizophren und gemeingefährlich.
Gustav aber hat einen Traum: Den vom Fliegen. Er entwickelt allerlei Flugmaschinen, Flugräder, Flugdrachen.
Er zeichnet, malt, dichtet und entwickelt seine Fluggeräte weiter.
Obwohl schon nach dem Krieg klar gewesen sein muss, dass der Mann in keine psychiatrische Anstalt gehört, wird er erst mit 61 Jahren entlassen. Er lebt jetzt in einem Altersheim und darf das erste Mal das tun, wovon er träumt: Seine Flugräder bauen. Und sie sogar ausprobieren...langsam findet er Anerkennung. Ausstellungen. Dann der Höhepunkt: Kurz vor seinem Tod werden seine Modelle im deutschen Pavillon der Weltausstellung gezweigt. Traum vom Fliegen. Er stirbt 1994.
Gustav Mesmer
Eine solche Geschichte ist die von Gustav Mesmer, dem "Ikarus vom Lautertal":
1903 geboren, musste er in der 5.Klasse die Schule beenden und kam anschließend in ein Kloster. Ora et labora. Das passt ihm aber nicht und so verlässt er das Kloster wieder.
Dann das Jahr 1929. Das sollte sein Leben für immer verändern. An einem Sonntag im März betritt Gustav eine Kirche, steigt während der Messe auf die Kanzel und hält die erste -und gleichzeitig letzte- Predigt seines Lebens. Weil die außer ihm keiner begreift, kommt er für die nächsten 35 Jahre in die "Nervenheilanstalt". Er gilt als schizophren und gemeingefährlich.
Gustav aber hat einen Traum: Den vom Fliegen. Er entwickelt allerlei Flugmaschinen, Flugräder, Flugdrachen.
Er zeichnet, malt, dichtet und entwickelt seine Fluggeräte weiter.
Obwohl schon nach dem Krieg klar gewesen sein muss, dass der Mann in keine psychiatrische Anstalt gehört, wird er erst mit 61 Jahren entlassen. Er lebt jetzt in einem Altersheim und darf das erste Mal das tun, wovon er träumt: Seine Flugräder bauen. Und sie sogar ausprobieren...langsam findet er Anerkennung. Ausstellungen. Dann der Höhepunkt: Kurz vor seinem Tod werden seine Modelle im deutschen Pavillon der Weltausstellung gezweigt. Traum vom Fliegen. Er stirbt 1994.
Gustav Mesmer
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cabman,
Dienstag, 6. Juni 2006, 17:35
Genau, deswegen werde ich den Kurs auch nicht ändern!
Da schreibst Du aber sehr kommentierfreundliche Einträge mein Guter.
PS: War es nun Osten? Ich rieche immer noch den Gestank. Ganz ehrlich, schöne Stimmung da, mitten in der Nacht.
PS: War es nun Osten? Ich rieche immer noch den Gestank. Ganz ehrlich, schöne Stimmung da, mitten in der Nacht.
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 6. Juni 2006, 17:37
Dideldumm...der Beitrag stand nicht auf der Startseite. Vielleicht hatte ich vergessen, ein Thema zuzuordnen. Muss mal suchen gehen....
Es war Süden. Allerweitester Süden. Sehrsehr weit. Danach kommen nur noch Pinguine...
EDIT: Hier isse
Es war Süden. Allerweitester Süden. Sehrsehr weit. Danach kommen nur noch Pinguine...
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cabman,
Dienstag, 6. Juni 2006, 17:43
Prima!! "Freu" Vielen Dank, Merci zurück und weiter so.
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