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Donnerstag, 21. Mai 2009
177 Meter bis zum Scheißhaus. Nicht 176 und auch nicht 178. 177!
gorillaschnitzel, 22:36h

MoMA
gorillaschnitzel, 02:31h

Wenn man mal in New York ist, ist das MoMA Pflicht. Zumindest für mich und am Freitag Nachmittag. Dann nämlich ist der Eintritt für ummegratisumsonst und kostnix. Dummerweise spricht sich das irgendwie zu sehr rum, weshalb die Schlange geduldiger New Yorker (Touristen stehen da eher nicht) sich über zwei Blocks zieht. Weil zwei Blöcke ziemlich viel sind, wird man einfallsreich und deshalb hier der ultimative Tipp, wie es dennoch schneller geht: Ein Bier trinken gehen und nach 30 Minuten wiederkommen, dann sind die ersten Fastfoodjunkies durch und da gibt es dann Freitickets en masse.
Immer wenn ich in Ausstellungen bin muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich manchmal schwer tu, Banalität von Kunst zu unterscheiden. Ganz besonders geht mir das mit der Modernen Kunst so. Ich bin ja noch in der Lage, Warhol zu erkennen oder auch diesen Reese, der so boomt. Aber es wird schon schwieriger, wenn da auf einmal eine Leiter hinter Glas steht. Könnte ja ein nepalesischer Nachwuchskünstler sein, dessen Werke grade Spitzenpreise erzielen....

.....oder Aktenberge hoch oben über dem Betrachter...ich habe beschlossen, es in jedem Fall für eine großartige Installation zu halten....

Was -und das hab ich dann wieder ge- und erkannt- eine simple Alltagstasche im MoMA zu suchen hat: Fragt nicht mich, ich weiß es nicht.


Aufgeheitert wird die Stimmung spätestens dann, wenn von der Decke Kunst-Schwänze herabbaumeln. Das ist wirklich lustig....

....und richtige Kunst gibt es dann in den Kommentaren....
Dienstag, 19. Mai 2009
Apathiewatdennnu?
gorillaschnitzel, 02:16h


...Auflage 1000, verkauft bisher 131....ööööhm, ja...kauftkauftkauft. Ach ja: Entfernung zwischen Kleber 1 und Kleber 2: 20 cm...
Dienstag, 19. Mai 2009
Huntsville - Algonquin P.P.
gorillaschnitzel, 00:47h

Huntsville kennt man ja eigentlich nur vom texanischen Hochsicherheitsknast mit seinen Hinrichtungen. Huntsville gibt es aber auch in Kanada und das ist ein nettes kleines Städtchen in der Provinz. Nun gut, für Kanada ist es vermutlich noch so etwas wie ein Mittelzentrum in unmittelbarer Großstadtnähe: Toronto, so grob 200 Kilometer. Es ist trotzdem Klischee as Klischee can be, weil nicht wenige der Einheimischen sich so verhalten, wie US-Touristen es von ihnen erwarten: Sie tragen Holzfällerhemden, trinken unablässig Bier, sind schweigsam bis stumm und haben Brillen aus den 70ern auf.
Huntsville halte ich vielleicht auch deshalb für so provinziell, weil die Waschbären bis vor die Moteltür kommen, aber gut, ich wohne ja auch nicht in Nordhessen, wo diese Viecher nicht nur vor die Tür kommen, sondern gelegentlich auch dahinter.

Was Huntsville noch ist? Der Wohnort des Weihnachtsmanns, aber da gibt es ja noch andere Käffer, die dies von sich reklamieren und deshalb dürfte der Weihnachtsmann vermutlich als einer mit den meisten Wohnsitzen gelten.

Aber lassen wir Huntsville Huntsville sein, weil: Niemand kommt wegen Huntsville nach Huntsville. Sondern viel eher wegen dem Algonquin Provincial Park, der in unmittelbarer Nähe liegt und das ist sowas wie die Quintessenz der kanadischen Landschaft: Der Beginn des kandadischen Schilds und damit das, was man sich unter Kanada vorstellt. Unendliche Nadelwälder, Biber, Bären, Seen und die riesige Weite mit absolut nichts als unbesiedelte Natur, unbesiedelte Natur, unbesiedelte Wildnis.





Montag, 18. Mai 2009
Meine allerallererste Mohammed-Karikatur
gorillaschnitzel, 00:53h

Freitag, 15. Mai 2009
Der Wahlkampf is´ eröffnet....
gorillaschnitzel, 02:10h
Es geht wieder los: Die Wahlwerbespots zu den Wahlen demnächst. Ich finde das immer irre gut. Vorher hat mir irgendein Aufbrecher von Naturheilpraktiken erzählt und begeistert bin ich ohnehin, seit ich vor zig Jahren die Yogaflieger gesehen habe, wie sie auf Matten umherhüpfend gepredigt haben, dass wenn das mit der Hüpferei 5000 Leute (oder so) machen, der Weltfriede herabkäme (wenn das stimmt: Ich hüpfe mit, ganz ehrlich). Dann gab es noch die sehr sensationellen Spots von "Die Partei" aka Titanic und das war schon mehr als preisverdächtig, ehe dann die Rentnerpartei jetzt aufgetaucht ist.
Die sind echt großartig. Nein, über den braunen Hintergrund im Spot werde ich kein Wort verlieren. Da gibt es aber diesen saucoolen Baseballkäppimenschen, der unablässig den Slogan der Partei schmettert, dabei immer wieder mit dem Zeigefinger auf mich zeigt und das Käppi sehr wahrscheinlich seinem Enkel geklaut hat und zwischendrin kommen dann diese Technopassagen, die man sich von Sohnemann entliehen hat, der wohl irgendwo im hintersten Winkel seiner Plattensammlung irgendeinen Sampler von der Loveparade stehen hat und Opi griff daneben und eigentlich hätte er die Platte mit dem Requiem haben wollen, egal:
Wer sich den Spot ersparen möchte, hier kommt die Kurzfassung:
"Mein Name istBond, James Bond Kopp, Eberhard Kopp, ich misch mich ein"
Uffzuffzuffzdöngdöngdönguffzuffzuffz
"Mischt euch ein"
Uffzuffzuffzdöngdöngdönguffzuffzuffz
"Ich misch mich ein"
Uffzuffzuffzdöngdöngdönguffzuffzuffz
"Mischt euch ein"
Uffzuffzuffzdöngdöngdönguffzuffzuffz
Mischt euch ein
Uffzuffzuffzdöngdöngdönguffzuffzuffz
Die sind echt großartig. Nein, über den braunen Hintergrund im Spot werde ich kein Wort verlieren. Da gibt es aber diesen saucoolen Baseballkäppimenschen, der unablässig den Slogan der Partei schmettert, dabei immer wieder mit dem Zeigefinger auf mich zeigt und das Käppi sehr wahrscheinlich seinem Enkel geklaut hat und zwischendrin kommen dann diese Technopassagen, die man sich von Sohnemann entliehen hat, der wohl irgendwo im hintersten Winkel seiner Plattensammlung irgendeinen Sampler von der Loveparade stehen hat und Opi griff daneben und eigentlich hätte er die Platte mit dem Requiem haben wollen, egal:
Wer sich den Spot ersparen möchte, hier kommt die Kurzfassung:
"Mein Name ist
Uffzuffzuffzdöngdöngdönguffzuffzuffz
"Mischt euch ein"
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"Ich misch mich ein"
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"Mischt euch ein"
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Mischt euch ein
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Freitag, 15. Mai 2009
Straßen, in denen ich schon immer mal wohnen wollte, Teil ichweißnichtwieviel, Abteilung Montreal
gorillaschnitzel, 00:41h

Mittwoch, 13. Mai 2009
Halbdackel des Monats
gorillaschnitzel, 17:40h

Ich glaube ja, der Thilo ist auf einer Mission. Jawoll, das glaube ich. Darum gibt er immer wieder seine Weisheiten zum Besten.
Dieses Mal -naja, Sie haben Recht: Eigentlich immer- geht es ihm um HartzIV-Empfänger. Die nämlich heizen zuviel und kriegen auch noch zuviele Kinder. Oder andersrum gesagt: Es stellt sich die Frage, ob so ein ausgekühlter HartzIV-Empfänger in ausgekühlter Wohnung nicht noch häufiger im Bett landet.
In jedem Fall aber wird in den Marzahner Plattenbauten zuviel geheizt und dann -noch schlimmer- auch noch gelüftet (man kennt das ja, wie schnell die Vermieter bei Schimmel damit ankommen, man habe zu wenig gelüftet). Und irgendwie besteht dann doch ein kausaler Zusammenhang zwischen HartzIV und der Verbesserung des Lebensstandards durch Kinder. Man hat den Eindruck, als würde auch angesichts sinkender Geburtenzahlen endlich der Traum von den Mutterkreuzmüttern wahr, die mit 12 blonden Kindern durch Duisburg-Marxloh scharwenzeln. Aber wenn Kinder den finanziellen Lebensstil soooo sehr aufwerten, wird man ja vielleicht auch mal die Frage stellen dürfen, weshalb dann die hochheilig gepriesene Mittelschicht sich nicht fortpflanzt wie die Karnickel. Aber das kann ja noch kommen.
Aber bis es so weit ist, überlegt sich der Thilo noch, wie man diese ungeheure Kinderflut eindämmen könnte und wie nur noch die Kinder kriegen, die damit fertig werden. Wir finden, da gibt es schon ein hervorragendes Beispiel zu.
Überhaupt müsse man ja das Verhalten der Menschen ändern. Sagt der Thilo und meint es vermutlich auch noch Ernst. Politiker mit Allmachtsphantasien sind ja nun nichts neues, aber Thilos Beitrag zum Thema Pädagogik sind speziell drollig und deshalb wäre ich bereit, ihm ein One-Way-Ticket nach Pjöngyang/ Nordkorea zu spendieren, wo er dann 12 Semester Volkserziehung studieren kann. Wie man hört, sind die dort nicht ganz erfolglos. Bis es dann so weit ist, muss er sich eben mit dem Halbdackel des Monats begnügen.
Dienstag, 12. Mai 2009
Bitte Gefühlesalami kaufen
gorillaschnitzel, 02:13h

Montag, 11. Mai 2009
Tipp 22
gorillaschnitzel, 01:28h

Samstag, 9. Mai 2009
Asylanten
gorillaschnitzel, 17:24h
Haustiere waren noch nie so richtig meins: Hunde sind großartig, brauchen aber viel zu viel Zeit, Katzen sind mir zu unpersönlich, größere Anlagen für Schlangen und ähnliches will man auch nicht im Haus haben und wenn überhaupt hätte ich mich für unkomplizierte Viecher wie nen Wombat interessiert, aber dafür ist der Garten dann zu klein und wer will da schon sowas wie einen Riesenmaulwurf haben....
Jetzt aber....nennen wir es einen Notfall. Genau genommen sinds Scheidungsopfer. Und ehe sie obdachlos werden, gibt man ihnen dann doch Asyl. Vorerst mal "bis auf weiteres".
Testudo hermanni hermanni, auf deutsch: Griechische Landschildkröte. Weshalb man sich sowas anschafft: Keine Ahnung, aber jetzt sind sie da. Das oben ist die Frau, unten der Mann. Die Vorbesitzerin hatte sie als anspruchlos und sowas wie eine lebende Biotonne beschrieben, aber das ist irgendwie denn doch nicht wahr. Genau genommen sind sie recht anspruchsvoll, sagt Google.
Namen haben sie keine, allenfalls "Schild" und "Kröt", so persönlich sind wir noch nicht. Trotzdem sind die Viecher fürs erste ideal: Man muss nicht Gassi gehen mit ihnen, das machen sie von allein, sauber machen muss man auch nicht sonderlich, unablässiges streicheln brauchts auch nicht, sie stinken nicht und vor allem: Sie halten ihr Maul.

Jetzt aber....nennen wir es einen Notfall. Genau genommen sinds Scheidungsopfer. Und ehe sie obdachlos werden, gibt man ihnen dann doch Asyl. Vorerst mal "bis auf weiteres".

Testudo hermanni hermanni, auf deutsch: Griechische Landschildkröte. Weshalb man sich sowas anschafft: Keine Ahnung, aber jetzt sind sie da. Das oben ist die Frau, unten der Mann. Die Vorbesitzerin hatte sie als anspruchlos und sowas wie eine lebende Biotonne beschrieben, aber das ist irgendwie denn doch nicht wahr. Genau genommen sind sie recht anspruchsvoll, sagt Google.

Namen haben sie keine, allenfalls "Schild" und "Kröt", so persönlich sind wir noch nicht. Trotzdem sind die Viecher fürs erste ideal: Man muss nicht Gassi gehen mit ihnen, das machen sie von allein, sauber machen muss man auch nicht sonderlich, unablässiges streicheln brauchts auch nicht, sie stinken nicht und vor allem: Sie halten ihr Maul.

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