Sonntag, 26. April 2009
Talibowl

   ... Kritzl
  ... link [34 Kommentare]   ... comment



Samstag, 25. April 2009
Bumm
Das ist echt cool. Fotos von Gemüse und anderem Zeugs, während dasselbe mit einem Luftgewehr beschossen wird.

   ... Virtuelle Welt
  ... link [4 Kommentare]   ... comment



Freitag, 24. April 2009
Tipp 20




Donnerstag, 23. April 2009
....und einmal zieht die Krise am Fenster vorbei...
Jetzt fahren wir mal Zug. Von New York aus. Erstmal gibt es größere Begeisterung für Amtrak, das ist sowas wie die Deutsche Bahn der USA und ehrliches Mitleid für jeden US-Amerikaner, der Deutsche Bahn fahren muss. Wirklich. Bei Amtrak bucht man online, hält dann in jedem x-beliebigen Bahnhof die Bestätigung unter den Scanner am Automaten, drückt "print" am Touchscreen und flutsch, hat man sein Ticket fertig ausgedruckt. Großartig!

Erstmal geht es nur nach Norden. Immer das Hudsonvalley hoch durch Orte, die so drollige Namen wie "Poughkeepsie" tragen.



In Zügen lernt man -das ist das schöne an so einer Zugfahrt- irgendwann mal die Mitreisenden kennen. So wie Josh aus Buffalo, der allen anderen seine zwei Stories aufdrückte: Die eine war die des Eishockeyteams der Buffalo Sabres, die man bitte auch dann anfeuern sollte, falls sie dieses Jahr die Playoffs verpassen sollten (was der Fall war) und die andere war die von Ralph Amendolaro, einem New Yorker Arbeiter, der die Gefangenennummer von Bernie Madoff in der Lotterie getippt und damit 1500 Dollar gewonnen hat.

Bis Albany ist alles ein normaler Anblick. Links der Hudson, rechts Wälder, immer wieder Käffer. Nach Albany biegt der Zug nach Osten ab in Richtung Buffalo, kanadische Grenze und dann mit Endstation Toronto.
Ab hier wird dann deutlich, was "Krise" ist. Nicht die jetzige Krise, es ist die Krise der Endsiebziger und der Achtziger des letzten Jahrhunderts.



Es sind die Ausläufer des "manufacturing belt" und es ist die große Stahl- und Autobaukrise und man sieht leere Industriegebiete und verlassene Unternehmen. Solche Bilder kenne ich allenfalls aus Hintersibirien oder aus dem Schönebeck der Anfangsneunziger.
Dieser Landstrich ist sich selbst überlassen und es ist das, was man Strukturkrise nennt. In dieser Region ziehen Orte vorbei, die großspurig Rome oder Amsterdam heißen und die größeren Orte Rochester, Utica oder Syracuse.
Und überall die ähnlichen Bilder. In diesem Gebiet sind selbst die Grabsteine auf den Friedhöfen dem Verfall preisgegeben.



Irgendwann erreicht man Buffalo, Josh hat seine Geschichte oft genug erzählt und steigt aus und dann fährt man noch 20 Minuten bis man dann in Niagara Falls-New York auf einem gottverlassenen Bahnhof steht und man sehnsüchtig die Fahrt über die natürliche Barriere Niagara River nach Niagara Falls-Ontario ins gelobte Land -Kanada- erwartet. Dort muss es einfach besser werden. Wird es auch.

   ... On the road
  ... link [25 Kommentare]   ... comment



Mittwoch, 22. April 2009
Jetzt mal ehrlich:
Wer hat denn dieses Blog zum Grimme Online Award vorgeschlagen? Möge sich bitte der/die BeglückerIn melden....ich fühle mich einigermaßen geehrt....und mein Ego ist so überrascht wie reichlich erfreut...

   ... Virtuelle Welt
  ... link [4 Kommentare]   ... comment



Yeah!

   ... Fundstuecke
  ... link [5 Kommentare]   ... comment



Dienstag, 21. April 2009
New York


Der Name allein klang für mich anno ´92 nach "Haupstadt der Welt" und ein bißchen ist das auch so. Ich glaube, wenn es eine Stadt gibt, in der alle Nationen und Völker dieses Planeten vertreten sind, dann ist es New York.



Aber New York ist antrengend. Das fängt schon vor der Einreise an: Insgesamt drei mal durfte ich mich anmelden. Einmal online, einmal beim vollelektronischen einchecken und dann nochmal im Flieger. Und dabei immer schön die richtigen Häkchen machen bei Fragen wie "Haben Sie an einem Völkermord teilgenommen?" (da musst ich echt überlegen). Danach kommt dann der sehr unfreundliche Beamte der Einreisebehörde und der hat jetzt sämtliche Fingerabdrücke von mir und ein Foto, auf dem ich nach 9 Stunden Flug mitsamt umsteigen und Warterei vermutlich sehr unvorteilhaft übellaunig schaue. Wahrscheinlich wissen sie auch was ich im Flieger gegessen hab und wann ich pinkeln war.



Auch sonst sind die New Yorker nun nicht eben freundlich (was sich umgehend ändert, alsbald man die Stadtgrenzen verlässt). Kurz: Es ist laut, es ist hektisch, es ist anstrengend.
Aber immerhin tragen die New Yorker ihr neuestes Idol laut und offen vor sich her und es reicht im Grunde genommen ein einziges Signalwort: Obama.



Lohnen tut es sich aber dennoch und in jedem Fall. Ganz einfach deshalb, weil es in New York alles gibt. Völlig durchgeknallte Figuren im Batmankostüm auf Batmanfahrrädern fallen nicht weiter auf, Shopping macht dank des Dollarkurses selbst mir Spaß und die Hochhäuser sind ziemlich sensationell.



Ich finde ja, dass sich die Stadt verändert hat. 1992 war ich dort und war damals reichlich naiv. Vom U-Bahnfahren riet man mir seinerzeit dringend ab (wahrscheinlich war Bernie Goetz noch zu präsent) und den Central Park sollte man an einigen Stellen besser auch meiden. An den abschreckenden Stories einiger New Yorker war durchaus was dran, was ich spätestens dann lernte, als ich feststellen durfte, dass die Grenze zwischen Bettelei und Straßenraub eine sehr fließende sein kann.



Dann kam Rudy Giuliano und seine Zero-Tolerance-Strategie, was in Deutschland -beschönigend gesagt- etwas Verwunderung hervorrief. Man mag davon halten was man will, aber ich habe den (subjektiven) Eindruck, dass die Stadt nun sicherer geworden ist.



Großartige Sachen gibt es in New York. Sehr großartig beispielsweise ist die Staten Island Ferry. Großartig deshalb, weil es erstens wunderbare Blicke auf die Skyline, die Freiheitsstatue und Ellis Island bietet und zweitens weil die Fähre mittlerweile für umme ist (´92 kostete es noch den bescheidenen Preis eines Quarterdollars).

Aber ehe ich jetzt noch langweilige Sachen über Dinge schreibe, die ohnehin sowieso jeder hundertmal im Fernsehen oder selbst gesehen hat, gibts jetzts noch eine Kleinladung Fotos:








   ... On the road
  ... link [13 Kommentare]   ... comment



Montag, 20. April 2009
Jetlag...
....und immer wieder die Erkenntnis: Ostwärts ist schlimmer als westwärts...

Dafür wird das Blog hier nun wieder einigermaßen regelmäßig befüllt und bis der Körper wieder auf einigermaßen mitteleuropäischer Betriebstemperatur ist wegen mir auch zu ungewöhnlicheren Zeiten als sonst...


   ... On the road
  ... link [17 Kommentare]   ... comment



Montag, 30. März 2009
Ich bin dann mal weg


Mein Rucksack ist jetzt 17 Jahre alt. Er ist mittlerweile eigentlich völlig veraltet. Schon 1992 war er nicht das high-end-Modell. Das Tragesystem ist nicht mehr das aktuellste, er ist dreckig und fleckig und wurde von mir nun schon 3 mal amateurhaft geflickt und geklebt. Aber es ist mein Rucksack und er hat mich überall dahin begleitet, wo ich hingereist bin. Nur er und ich sind überall gemeinsam gewesen und wahrscheinlich ist es besser, dass er nicht reden kann, weil dann meine Geschichten spektakulärer auszubauen sind.

Jetzt hab ich ihn wieder rausgekramt und vollgestopft mit den paar Utensilien, die man halt so braucht. Mit jeder Reise werden es erstaunlicherweise weniger, sodass er lange nicht mehr so vollgefressen aussieht wie seinerzeit in Afrika, als Klamotten für 4 Wochen, 4 Flaschen Wein und eine kniegroße Trommel hineingequetscht waren.

Und nun geht es wieder dahin zurück, wo vor beinahe 17 Jahren meine Reiselust begonnen hat und ich bin gespannt, wie sich eine Millionenstadt in dieser Zeit verändert.

Auf und davon heißt bei mir aber auch handy- und internetfreie Zeit und deshalb wird in diesem Blog erstmal eine sehr ruhige Phase eintreten, aber das dürfte dem ein oder anderen Leser nichts ganz neues sein...

Bis in 3 Wochen dann...

   ... On the road
  ... link [10 Kommentare]   ... comment



Samstag, 28. März 2009
Diese Borstenwürmer sind auch nur Menschen


Thx, C.

   ... Sexismus
  ... link [12 Kommentare]   ... comment



Samstag, 28. März 2009
Was ich mal vor über 10 Jahren gekauft habe und sich immer noch auf heavy rotation befindet....
Das mit dem Jazz ist bei sehr ambivalent: Vieles davon kann ich nicht hören, weil es mir irgendwie zu dudelig klingt und ich nie Freund davon werde.

Aber bei einer Platte war ich dann hin und weg und deshalb gibts da auch die Kaufmichempfehlung und das ist der große Stan Getz mitsamt Joao Gilberto und Antonio Carlos Jobim: Die überaus sensationelle Bossaaufnahme von anno ´64 und der sehr erotischen Stimme von Astrud Gilberto inklusive der besten "Girl-from-Ipanema"-Version aller Zeiten. Wenn es ein Girl from Ipanema gibt, dann ist es Astrud Gilberto

   ... Musik
  ... link [3 Kommentare]   ... comment