Sonntag, 5. Juni 2011
Neuigkeiten
Sie mögen es eventuell bemerkt haben: Mein Beitragsauswurf hat in den letzten beiden Wochen etwas gelitten. Die Frequenz derart ist sonst nicht so ganz die meinige.

Dafür aber gibt es Gründe. Ein Grund liegt in einem Kreativschub, der mich eine komplette Woche vom Internet fernhielt. Ein anderer liegt darin, dass dieser Kreativschub jäh unterbrochen wurde durch ein Glas Bier, das ich dummerweise über den Laptop goss. 144 fertige von 160 geplanten Seiten sind jetzt vorerst mal weg. Perdu, gone, flutsch, weg und prosit. Jetzt gehts erst mal darum, die Festplatte zu retten und zu hoffen.

Sie brauchen nun aber kein Mitleid haben. Zur Not kann ich das reproduzieren. Aus dem Kopf raus. Der funzt ohnehin besser als eine Festplatte, Oder ich mach halt was neues.

Neu ist ohnehin gut. Das muss manchmal. Ich versuch jetzt auch auf anderer Ebene mal was neues. Weil es an der Zeit ist, mal was neues zu machen.

Neu ist auch der Nachbar nebenan. Gekannt habe ich ihn schon zuvor und alle die ihn kennen, sprechen seinen Namen im Diminutiv aus, was Schwäbisch ziemlich schlimm klingt, aber seine Berechtigung hat, weil er ein echtes Mamakind ist und die letzten 30 Jahre seit Einbruch der Pubertät so ungefähr eine Freundin hatte und die auch nur für etwa 8 Wochen. Aber er ist ein ruhiger Nachbar und hat seine Rituale entwickelt. Samstag werden alle weißen Hemden gewaschen. Alle 4.

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Rohkostwoche (I)
Geht Ihnen dieser medial allmächtig aufbereitete Bakterienquatsch ähnlich auf die Nerven wie mir? Es ist ja nicht eben so, dass wir in einem ereignislosen Jahr leben, eher im Gegenteil.

Und weil ich statistisch weiß, dass Auto fahren wesentlich gefährlicher ist als Salat zu essen, werde ich mich nun für eine Woche einem völlig wahnwitzigen Selbstversuch unterziehen: Ich werde nun eine Woche lang täglich Rohkost verputzen. Salat, Gurken, Tomaten. Nicht ausschließlich Rohkost, das halt ich nicht durch, aber täglich mindestens eine ordentliche Portion Zeugs, das sonst als gesund durchgeht.

Sie dürfen mir glauben, dass mir das sehr schwer fallen wird. Nicht weil ich die vage Befürchtung hege zu erkranken. Nö, gar nicht. Es ist nur nicht so recht mein Ding, ich mag es schlicht nicht so recht. Ich mag mehr kohlenhydrathaltige Sachen.

Natürlich wird das alles verwandtschaftlicherweise ärztlich begleitet. Ein Fulltimefleischfresser, der Gemüse verabscheut und deshalb genau weiß, wann Schluß ist und man das Experiment besser abbricht..

Heute auf dem Speiseplan:

Salat nicoise: Eisbergsalat mit Thunfisch, Tomaten, Zwiebeln und Pizzabrot

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