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Samstag, 9. April 2011
Dilettanten
gorillaschnitzel, 02:02h
Vor dem 12. März war die Bundesregierung straight auf Pro-Atomkurs. Danach war Fukushima und vor Landtagswahlen und dann kann man seine Meinung auch schon mal ändern, auch wenn man vermuten darf, dass man auch die geänderte Meinung wieder geändert hätte, wenn man die Wahlen gewonnen hätte. War aber gottseidank nicht so.
Es ist eine besondere Ironie, dass Baden-Württemberger und Rheinland-Pfälzer "praktisch ungewollt" den bundesrepublikanischen Atomausstieg herbeigewählt haben. Beides Mal gings nämlich und eigentlich um landespolitische Themen und beides Mal wird deutlich, dass die Wähler das auch so gesehen haben. Die Rheinland-Pfälzer wollten die SPD-Alleinregierung beenden und wenn es wirklich um Anti-Atom gegangen wäre, wäre die CDU deutlich abgestraft worden, was aber nicht der Fall war. Und die Baden-Württemberger wollten schlicht nur eines: Mappus weg. Die Atomverlängerungskollateralschäden der Bundesregierung nehmen wir hier aber trotzdem gerne mit.
Da ist es dann schon ganz interessant, wie CDU und FDP herumlavieren und das bei weitem nicht mehr nur in Sachen Atom. Der demontierte Schwätzerwelle etwa -miesester Außenminister seit Joachim von Ribbentrop- enthielt sich erst seiner Stimme im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in der Libyenfrage, war aber trotzdem dafür, dass militärisch vorgegangen wird, weil der Diktator weg muss. So einen Spagat muss man auch erstmal hinkriegen. Das hatte was von "wasch mich, mach mich aber nicht nass".
Neuerdings -wo die Wahlen erstmal rum sind- enthält man sich immer noch, möchte aber plötzlich doch mitmachen am Einsatz und das Verteidigungsministerium schließt selbst Bodentruppen nicht aus, die laut UN-Resolution kategorisch ausgeschlossen sind. Noch ein unmöglicher Spagat, den man erstmal hinkriegen muss.
Es hat was von Sandkasten und Schäufelchen. Oder auch: Ahnungslos, dumm, hilflos, inkompetent, überfordert. Mal dafür, mal dagegen.....Und ich dachte schon, die rot-grüne Dreckspolitik von Schröder-Fischer seinerzeit ließe sich nicht mehr steigern. Wieder was gelernt. Mehr Depp geht noch. Man könnte es auch völligen Dilettantismus nennen.
Es ist eine besondere Ironie, dass Baden-Württemberger und Rheinland-Pfälzer "praktisch ungewollt" den bundesrepublikanischen Atomausstieg herbeigewählt haben. Beides Mal gings nämlich und eigentlich um landespolitische Themen und beides Mal wird deutlich, dass die Wähler das auch so gesehen haben. Die Rheinland-Pfälzer wollten die SPD-Alleinregierung beenden und wenn es wirklich um Anti-Atom gegangen wäre, wäre die CDU deutlich abgestraft worden, was aber nicht der Fall war. Und die Baden-Württemberger wollten schlicht nur eines: Mappus weg. Die Atomverlängerungskollateralschäden der Bundesregierung nehmen wir hier aber trotzdem gerne mit.
Da ist es dann schon ganz interessant, wie CDU und FDP herumlavieren und das bei weitem nicht mehr nur in Sachen Atom. Der demontierte Schwätzerwelle etwa -miesester Außenminister seit Joachim von Ribbentrop- enthielt sich erst seiner Stimme im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in der Libyenfrage, war aber trotzdem dafür, dass militärisch vorgegangen wird, weil der Diktator weg muss. So einen Spagat muss man auch erstmal hinkriegen. Das hatte was von "wasch mich, mach mich aber nicht nass".
Neuerdings -wo die Wahlen erstmal rum sind- enthält man sich immer noch, möchte aber plötzlich doch mitmachen am Einsatz und das Verteidigungsministerium schließt selbst Bodentruppen nicht aus, die laut UN-Resolution kategorisch ausgeschlossen sind. Noch ein unmöglicher Spagat, den man erstmal hinkriegen muss.
Es hat was von Sandkasten und Schäufelchen. Oder auch: Ahnungslos, dumm, hilflos, inkompetent, überfordert. Mal dafür, mal dagegen.....Und ich dachte schon, die rot-grüne Dreckspolitik von Schröder-Fischer seinerzeit ließe sich nicht mehr steigern. Wieder was gelernt. Mehr Depp geht noch. Man könnte es auch völligen Dilettantismus nennen.
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