Dienstag, 12. April 2011
Vientiane, Laos
Wenn Sie aus einer größeren Stadt kommend in Vientiane landen, und größere Stadt meint im westlichen Sinne alles, was mehr als 20.000 Einwohner hat, sind Sie erst mal völlig erstaunt, weil Sie in der totalen Provinz landen. Und wenn das die Hauptstadt des Landes sein soll, dann möchten Sie nicht wissen, was provinziell sonst noch so bedeuten kann.



Vientiane ist aber richtig toll. Gut, nicht architektonisch schön, aber sehr relaxed, sehr ruhig und vollkommen entspannt. Selbst die fetteste Haupstraße, immerhin doppelspurig, kriegen Sie locker ohne Streß und Hektik überquert.



Und dann gibt es noch so ein Wahrzeichen: Patou Xai. Sie nennen es den Triumphbogen von Laos. Aber die Laoten haben echt Humor: An einer der Säulen prangt eine Plakette, die besagt, dass es sich hier weniger um ein Abbild des Pariser Vorbilds handelt, als eher um einen mäßig schönen Haufen Beton.



Durch dunkle Wendelgänge kann man das Ding erklimmen. Wenigstens der Blick von dort ist gut....





Ja, und dann war ich auf einmal in der Schweiz. Sagte das Mobiltelefon.



So richtig viel gibt es nicht zu entdecken in Vientiane. Man kann Stimmung aufsaugen, Tempel gucken oder am Mekong sich an eine Bar setzen. Dummerweise hat der Mekong im Februar nicht sooo viel Wasser, an dieser Stelle eher gar keines, weshalb das dann mehr eine Sandbank ist, aber nicht weniger schön.

Ein kleiner Ausflug ist drin und der Herr im Tuk-Tuk macht das was sich so gehört: Einen fairen Preis aushandeln und anschließend Zusatzgeschäfte in Form von Marihuanaverkauf tätigen wollen. Ich war aber aus verschiedenen Gründen nicht interessiert.

Der Mekong. Auf der anderen Seite Nong Khai, Thailand.



Noch´n Buddha, aber der ist doch toll. Nicht wegen der Größe, eher wegen meiner Lieblingskörperhaltung.



   ... On the road
  ... link [12 Kommentare]   ... comment