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Mittwoch, 31. Oktober 2007
Halloween
gorillaschnitzel, 20:40h
Halbdackel des Monats
gorillaschnitzel, 12:37h
Satire
Kein Medium eignet sich besser für die Präsentation von durchgeknallten Irren, als das Fernsehen. Da kann man alles rüberbringen: Optik, Gestik, Mimik und das Geblubber und die Krakelerei des/ der Betroffenen.
Eine Sternstunde, ein wahrer Meilenstein dieses psychiatrischen Panoptikums, bot Sandra Maischberger. Die präsentierte zu einem Thema rund um Ufos, Engel und Außerirdische gleich eine Außerirdische als Gast: Nina Hagen. Das ist neu, das ist innovativ, das ist großes Fernsehen.
Nun kennt man Nina schon seit etwa 6 Jahrzehnten bestens. Sogar im Fernsehen. Früher, als das Fernsehen noch konservativ war, waren Auftritte a la Nina Hagen -masturbierend in der Talkshow- oder Klaus Kinski durchaus erheiternd, belustigend und skandalös. Jetzt aber, nach zig Folgen Big Brother, Soap Operas und seltsamen TV-Richtern hat das Publikum erkannt, dass Durchdreh-TV mittlerweile eigentlich den Standard setzt. Der Kinski hätte das erkannt. Die Nina nicht.
Und so setzt sie sich ins Fernsehen, und verwendet die Worte "Mond", "Engel", "George W. Bush", "Aliens" und "satanisches Werk" in einem einzigen Satz, ohne zu merken, dass es vielleicht ein klein wenig so klingen könnte, als sei man einen Tick neben der Spur.
Das führte dann zu seichtem Schmunzeln bei Joachim Bublath. Das ist der Bublath, bei dessen Sendungen es immer geknallt und gepufft hat. Das aber hindert die Nina nicht, ihre -etwas wirren und dem Normaldenker kaum nachvollziehbaren- Theorien noch weiter zu verbreiten. Das Ende vom Lied war ein Gekreische, wie es halt diese hysterischen und unausgeglichenen Schachteln während der Menopause haben und ein Joachim Bublath, der "einer Selbsthilfegruppe nicht teilhaben" wollte.
Leider hatte der Joachim da ziemlich Unrecht, weil geholfen war keinem und schon gar nicht von selbst.
Der Rest versuchte dann, Nina so gut es geht zu meiden, was aber angesichts einer gewissen Penetranz seitens Nina ein ziemlich schwieriges, wenn nicht unmögliches, Unterfangen ist, sodass man den Begriff "Narrenfreiheit" nun ganz neu definieren muss.
Insgesamt bot sie ein Bild wie ein zugekokster Teletubby in der Pubertät und man war wirklich geneigt, ihre Ausführungen für ein Bewerbungsgespräch bei einer psychiatrischen Klinik zu interpretieren.
Merke:
Schaut man besoffen oder bekifft oder beides eine Sendung, bei der Nina Hagen auftreten darf, dann ist mindestens einer der beiden geistig nicht zurechnungsfähig und das ist nicht der Besoffenbekiffte.
Die Außerirdische
Eine Sternstunde, ein wahrer Meilenstein dieses psychiatrischen Panoptikums, bot Sandra Maischberger. Die präsentierte zu einem Thema rund um Ufos, Engel und Außerirdische gleich eine Außerirdische als Gast: Nina Hagen. Das ist neu, das ist innovativ, das ist großes Fernsehen.
Nun kennt man Nina schon seit etwa 6 Jahrzehnten bestens. Sogar im Fernsehen. Früher, als das Fernsehen noch konservativ war, waren Auftritte a la Nina Hagen -masturbierend in der Talkshow- oder Klaus Kinski durchaus erheiternd, belustigend und skandalös. Jetzt aber, nach zig Folgen Big Brother, Soap Operas und seltsamen TV-Richtern hat das Publikum erkannt, dass Durchdreh-TV mittlerweile eigentlich den Standard setzt. Der Kinski hätte das erkannt. Die Nina nicht.
Und so setzt sie sich ins Fernsehen, und verwendet die Worte "Mond", "Engel", "George W. Bush", "Aliens" und "satanisches Werk" in einem einzigen Satz, ohne zu merken, dass es vielleicht ein klein wenig so klingen könnte, als sei man einen Tick neben der Spur.
Das führte dann zu seichtem Schmunzeln bei Joachim Bublath. Das ist der Bublath, bei dessen Sendungen es immer geknallt und gepufft hat. Das aber hindert die Nina nicht, ihre -etwas wirren und dem Normaldenker kaum nachvollziehbaren- Theorien noch weiter zu verbreiten. Das Ende vom Lied war ein Gekreische, wie es halt diese hysterischen und unausgeglichenen Schachteln während der Menopause haben und ein Joachim Bublath, der "einer Selbsthilfegruppe nicht teilhaben" wollte.
Leider hatte der Joachim da ziemlich Unrecht, weil geholfen war keinem und schon gar nicht von selbst.
Der Rest versuchte dann, Nina so gut es geht zu meiden, was aber angesichts einer gewissen Penetranz seitens Nina ein ziemlich schwieriges, wenn nicht unmögliches, Unterfangen ist, sodass man den Begriff "Narrenfreiheit" nun ganz neu definieren muss.
Insgesamt bot sie ein Bild wie ein zugekokster Teletubby in der Pubertät und man war wirklich geneigt, ihre Ausführungen für ein Bewerbungsgespräch bei einer psychiatrischen Klinik zu interpretieren.
Merke:
Schaut man besoffen oder bekifft oder beides eine Sendung, bei der Nina Hagen auftreten darf, dann ist mindestens einer der beiden geistig nicht zurechnungsfähig und das ist nicht der Besoffenbekiffte.
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