Dienstag, 16. Juni 2009
Meine kleine nordamerikanische StreetArt-Sammlung










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Donnerstag, 21. Mai 2009
MoMA


Wenn man mal in New York ist, ist das MoMA Pflicht. Zumindest für mich und am Freitag Nachmittag. Dann nämlich ist der Eintritt für ummegratisumsonst und kostnix. Dummerweise spricht sich das irgendwie zu sehr rum, weshalb die Schlange geduldiger New Yorker (Touristen stehen da eher nicht) sich über zwei Blocks zieht. Weil zwei Blöcke ziemlich viel sind, wird man einfallsreich und deshalb hier der ultimative Tipp, wie es dennoch schneller geht: Ein Bier trinken gehen und nach 30 Minuten wiederkommen, dann sind die ersten Fastfoodjunkies durch und da gibt es dann Freitickets en masse.

Immer wenn ich in Ausstellungen bin muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich manchmal schwer tu, Banalität von Kunst zu unterscheiden. Ganz besonders geht mir das mit der Modernen Kunst so. Ich bin ja noch in der Lage, Warhol zu erkennen oder auch diesen Reese, der so boomt. Aber es wird schon schwieriger, wenn da auf einmal eine Leiter hinter Glas steht. Könnte ja ein nepalesischer Nachwuchskünstler sein, dessen Werke grade Spitzenpreise erzielen....



.....oder Aktenberge hoch oben über dem Betrachter...ich habe beschlossen, es in jedem Fall für eine großartige Installation zu halten....



Was -und das hab ich dann wieder ge- und erkannt- eine simple Alltagstasche im MoMA zu suchen hat: Fragt nicht mich, ich weiß es nicht.



Dann aber war ich persönlich beleidigt, weil: Dalís "Persistance of Memory" war weg. Ausgeliehen nach Spanien. Eins meiner Lieblingsbilder. Es sollte im April zurückkehren. Verdammtnochmal: Es WAR April! Ich glaube ja, es handelt sich um einen erfolgreich vertuschten Kunstdiebstahl.

Aufgeheitert wird die Stimmung spätestens dann, wenn von der Decke Kunst-Schwänze herabbaumeln. Das ist wirklich lustig....



....und richtige Kunst gibt es dann in den Kommentaren....

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Donnerstag, 26. März 2009
Fleischwasser
Das hier ist großartig gemacht. Geschmacksrichtungen: English Breakfast, Königsberger Klopse, Boeuf Stroganoff, Chicken Teriyaki und viele mehr.

Es ist so verblüffend echt gemacht, dass dort mittlerweile auch größere Bestellungen eingehen. Es ist ein Kunstprojekt eines deutschen Künstlers, der irgendwo in New York rumhockt

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Mittwoch, 18. Februar 2009
Street Art die unendliche

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Donnerstag, 5. Februar 2009
Iran
Ich muss es endlich gestehen: Ich bin iranophil. Ich mag den Iran. Also nicht diese Theokratenidiotenmullahs, die Halbwüchsige an Baukränen aufknüpfen, viel mehr das Land, seine Leute und seine Geschichte und die Geschichte ist wirklich sehr imposant. Land und Leute auch. Ich war schnell sehr beeindruckt und das lag zuerst mal an Abbas, der ja ganz anders heißt, aber Abbas war mal mein Nachbar, überzeugter Oppositioneller und der meinte irgendwann tatsächlich, ich sei einer der ihren, was ich wiederum als Kompliment empfand, weil ich mich damals -von Abbas auch ausgelöst- schon intensiv für die iranisch-persische Geschichte interessiert habe. Ganz kurz: Wir haben uns hochgeschaukelt: Er war der iranische Dissident im Exil und ich war sowas wie der besessen Interessierte, der den richtigen Perser in den Fakten teilweise überholt hatte. Er war die Seele, ich das Hirn. Er fütterte mich mit der iranischen Seele, ich ihn mit den Zahlen, Fakten und Daten. Abbas Frau hingegen fand das alles nur semioptimal, weil sie es reichlich nervend fand, wenn wir bis nachts um 3 Schach spielten, uns über Persepolis unterhielten und dabei zuviel Wein tranken. Um es kurz zu machen: Wir ergänzten uns perfekt.

Ich habe dann irgendwann mal kapiert, dass der Iran zuerst mal ein Vielvölkerstaat ist: Perser, Araber, Aseris, Kurden, Belutschen, zudem mit jüdischen, christlichen und zoroastrischen Minderheiten. Dann habe ich irgendwann mal verstanden, wie tief verwurzelt der Märtyrermythos in der iranischen Gesellschaft ist. Das Blut der Märtyrer sei der Nährboden der Gesellschaft, sagen die Kleriker. Wenn Deutschland eine Jammernation ist: Der Iran ist eine aufs Jenseits ausgerichtete Leidensnation.
Danach habe ich begriffen, dass die Iraner nun wirklich überhaupt nicht dem Mullahregime anhängen, dass sie aber zuerst mal Patrioten sind und wenn dann eine gegnerische Armee einmarschieren würde, sich auch der alleropppositionellste Regimegegner -selbst der überzeugte Demokrat und Mullahhasser Abbas- hinterm Vaterland versammeln würde.

Ein Nebenprodukt des Ganzen ist das Interesse an der iranischen Kunst und Kultur. Beispielsweise ist die Bloggerei im Iran sehr viel ausgeprägter als hier, wesentlich bedeutsamer und einflußreicher. Und auch viel gefährlicher. Hier muss sich keiner Gedanken machen, was er online setzt, dort hingegen sehr wohl. Hier geht es um Abmahnungen, dort darum, nicht im Evin zu landen.
Dann gibt es beispielsweise die Filme von Mohsen Makhmalbaf oder Comics von Marjane Satrapi etwa.

In letzter Zeit interessieren mich aber die Fotographen. Vielleicht liegt das daran, dass ich mich seit einiger Zeit generell etwas mehr für Geknipse interessiere. Javad Montazeri etwa. Oder auch Parastou Forouhar, im deutschen Exil lebend, deren Eltern Oppositionspolitiker waren und vor 10 Jahren von Staats wegen "Unbekannten" brutalst ermordet wurden.
Und bei Amirali Ghasemi hält man die "rausgeschnittenen" Gesichter vielleicht anfangs noch für eine Art künstlerisches Element. Diese Vorstellung endet, wenn man weiß, dass es besser ist, wenn die Frauen zum eigenen Schutz nicht erkannt werden. Künstlerische Interpretation in einem unfreien Land.

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Montag, 19. Januar 2009
Letzter Arbeitstag für das beste Argument gegen die Heraufsetzung des Rentenalters

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Dienstag, 30. Dezember 2008
Drückmich

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Montag, 22. Dezember 2008
Street Art, Folge irgendwas

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Mittwoch, 10. Dezember 2008
Street Art: Россия
Das was hier -bei gutem Willen- als Straßenkunst läuft (teils auch als Vandalismus) gibt es auch andernorts. In Russland beispielsweise und das trotz Putin und der Miliz. Als großer Fan dieser Kunstspezies meine kleine Sammlung "Einmal quer durch Russland":



Ekaterinburg

St. Petersburg

Moskau

Ekaterinburg

Novosibirsk


Ekaterinburg



St. Petersburg

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Samstag, 30. August 2008
Louisiana
Humlebaek muss man nicht kennen, es ist lediglich ein kleines Kaff am Öresund, 30 oder 40 Kilometer nördlich von Kopenhagen. Die Gegend ist zwar ganz schön und die Häuschen sind nett adrett, aber das war es denn auch schon.
Aber nach Humlebaek fährt man aus einem anderen Grund: Kunst.
Humlebaek beherbergt das schönste Kunstmuseum, das ich je besucht habe. Genauer: Moderne Kunst. Und Louisiana heißt es wohl deshalb, weil der Begründer exakt drei Mal verheiratet war und sämtliche Frauen allesamt Louise hießen.
So ziemlich jeder moderne Maler oder Bildhauer von Rang hängt und steht da rum: Warhol, Giacometti, Picasso, Liechtenstein, Anselm Kiefer, Henry Moore, Pollock, Gerhard Richter, Max Ernst....
....und das alles in schöner Landschaft mitsamt Skulpturenpark.

Wer mal in der Nähe ist: Hingehen.


Henry Moore


Sigmar Polke


Juan Munoz




Alberto Giacometti


Jonathan Meese

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