Sonntag, 21. Oktober 2007
Das Judentum
Wir setzen die große Radikalaufklärung der Religionen fort...

Wenn es die Juden nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Weil nämlich die Juden den lieben, langen Tag nur mit zwei Tätigkeiten beschäftigt sind: Erstens Geld verdienen und zweitens Verschwörungen gegen die Welt organisieren. Von daher sind die Juden immer an allem Schuld, speziell an

- den letzten 12 Meisterschaften von Bayern München
- sämtlichen Naturkatastrophen der letzten 4000 Jahre
- der Existenz von Veronika Ferres (und hey, liebe Juden: Das vergessen wir euch nie. Nie!)
- der Kontinentaldrift
- den letzten Wahlniederlagen der SPD
- der Einführung des Euro
- und ganz besonders an allen Kriegen der Menschheit, der Mondlandung, der Klimakatastrophe und allen UFO-Sichtungen zwischen Murmansk und Mhlambanjati


Jude sein ist eigentlich ziemlich einfach, weil man ausschließlich Täter sein kann oder ausschließlich Opfer. Dazwischen gibt es nichts. Man muss sich nur entscheiden, ob man grade selber töten will oder ob man sich lieber umbringen lässt. Außerdem ist das ungemein praktisch, weil man entweder geliebt oder verachtet wird. Nicht wie die Österreicher, denen oft eher Mitleid entgegenschlägt.
Praktisch am Judentum hingegen ist auch, dass man als Nichtjude so ziemlich alles falsch machen kann, weil der Scho-Pol Sartre mal gesagt hat, dass das zweitschlimmste nach dem Antisemitismus der Philosemitismus sei. Von daher bemitleiden Sie dann doch besser die Österreicher (für ihren Fußball beispielsweise oder für die Existenz der FPÖ...oder so).

Kompliziert ist nur die Sache mit dem Essen. Da muss man nämlich darauf achten, dass alles koscher ist, womit sich so ein ordentlicher Braten in Rahmsoße auch schon erledigt hat, was wiederum keinem einzigen Integrationsbeauftragten größere Sorgen bereitet.

Zum Judentum konvertieren ist zwar möglich, aber ist gleichzeitg doof und unpraktisch und zwar deshalb, weil man dann ja gläubig sein muss und auf einmal der Sabbat heilig sein soll, da aber meist zeitgleich Fußballbundesliga ist und von daher ist alles ziemlich kompliziert und umständlich. Auch das "Wort zum Sonntag" verliert dann automatisch seinen Sinn.

Und weil man den Namen von Gott sowieso nicht in den Mund nehmen darf, heißt Gott auf jüdisch ganz schlicht _____ und sämtliche Namen wie Gottlieb, Gottfried oder Gotthold entfallen ersatzlos. Dafür gibt es ganz viele lustige Feste wie zum Beispiel das Laubhüttenfest, bei dem in einer Laubhütte einer Laubhütte gedacht wird, weil Juden allesamt in Laubhütten wohnen.

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Sehr schön.

Jetzt weiß ich auch, wo meine Laubsäge abgeblieben ist. Was wäre so eine schöne Laubhütte auch ohne Laubsäge?

Und im nächsten Beitrag hätte ich gerne ein wenig Selbstkritik in Form eines schonungslos offenen Berichtes über den Presleytatrianismus ;o)

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Klar. Laubsäge. Logo. Haustiere sind übrigens meist Laubfrösche und der Staubsauger heißt da auch Laubsauger.

Oh Gott, was gibts denn über den Presleytarianismus zu kritisieren? Eigentlich doch nix...du kannst doch vom Papst auch nicht verlangen, dass er sich beim Thema Sex auskennt...

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Nicht zu vergessen: Die Juden haben uns so schöne Volkslieder gebracht, wie z.B. "Hey Jude" von den Beatles ...

Oder der so tolle Schauspieler und Rechtsanwalt der Juden, Jude Law.

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Du hast vergessen zu erwähnen, dass die Juden in ihrer Verstockung den Christus umgebracht haben, das darf man genauso wenig außer Acht lassen wie ihre Vorliebe für raffendes Kapital und die kleinen Hörner, die auf ihrem Hinterkopf wachsen. Da fällt mir eh gerade auf, dass du gar recht wenige der typischen äußerlichen Judenmerkmale genannt hast (was ist z.b. mit der Hakennase?). Wie soll man die denn nun auf der Straße erkennen und von den Nichtjuden trennen lernen?! Nur Idioten brauchen dafür gelbe Sterne ... und ich dachte von den antisemitischen Idioten könnten wir uns dann doch noch etwas höherentwickeln

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wobei wir bei der tatsache wären, dass der herr jesus jude war, somit die christen selber ableger der juden sid.
alles führt sich selber ad absurdum.

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Das
mit dem Namen stimmt aber nicht so ganz: Der (im alten Testament gar nicht mal so) liebe Gott heisst bei den Juden Jahwe bzw. Jehova - wie in Zeugen Jehovas.

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Das,
lieber Herr Stephanel, ist nur einer der Arbeitstitel. Die Kabbalisten haben ja lange Tabellen kompiliert auf der Suche nach dem wahren Namen Gottes, dem eigentlichen Tetragrammaton. Verschärfend kommt hinzu, dass im Buch Genesis von Elohim die Rede ist, während Abraham sich anschickt, seinen Sohn dem Al Shaddai zu opfern.

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und weil sie das nicht ordentlich auf die Reihe kriegten, wer denn nu wie zu wem sagt, haben sie kurzerhand die Geschichte vom Turmbau zu Babel erfunden und alles war wieder in Butter, auch für alle kommenden Zeiten.
Ich finde diese Religion ja gut, sie ist so unglaublich pragmatisch, wenn man sie mal danach durchleuchtet, wie sie eigentlich entstanden ist und wer da was wollte bzw. welche Ziele dahinterstanden.. Kann sich jeder moderne Marketingfritze 'ne Scheibe von abschneiden.

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@stephanel: Das ist sicher richtig, allerdings -wie mark schon richtig ausführt- lediglich einer der Namen Gottes. Es sind dabei aber nur Umschreibungen, da den Namen nur Gott selbst aussprechen darf...(und darauf bezog ich mich und habe mir erlaubt, das satirisch auszubreiten)

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