Mittwoch, 4. April 2007
Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein
Der Filbinger ist tot. Die Todesanzeige der Landesregierung Baden-Württembergs preist (u.a.):
Mit Hans Filbinger verliert unser Land eine herausragende, prägende Persönlichkeit.

(...)

Er war ein Landesvater im besten Sinne.

Hans Filbinger hat sich als Ministerpräsident, Innenminister, Staatsrat und Abgeordneter um unser Land verdient gemacht.
Unterzeichnet ist das von Günther H. Oettinger, seines Zeichens amtierender Ministerpräsident des Landes. Dass einer, der gern mal bei seinen Ulmia-Burschenschaftlern den ersten Vers des Deutschlandlieds singt, sich so äußert, verwundert nicht.

Aber mich hätte interessiert, was wohl Walter Gröger (Jahrgang 1922) dazu sagen würde. Der kann leider nichts mehr sagen, weil der Filbinger dafür gesorgt hat, dass der Mann hingerichtet wird.

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