Freitag, 2. Februar 2007
Schreibblockade
....ist besonders grausam. Vor allem dann, wenn man eigentlich gern schreibt. Wenn man eigentlich schreiben muss. Weil man schreiben will. Auch für die Leute da draußen, aber vor allem für sich selbst.

Schreiben ist Sucht. Schreiben ist grausam. Hat was mit Getriebensein zu tun. Mir zumindest geht das so. Man denkt, man überlegt, man hält sich an allerlei Ideen fest. Von etwa 10 Ideen bleibt maximal eine über. Zumindest bei mir. Ich liebe schreiben wirklich und ich nutze das auch, mich mitzuteilen, aber es gbit mir nur begrenzt Erfüllung: Dann nämlich, während ich schreib. Davor und danach ist rum. Ein Haufen Geschichten liegen auf der Straße rum und man muss sie nur erzählen. Aber zufliegen tut eine Geschichte nie. Natürlich könnte man "ich hab Magenkräpfe" bloggen, aber das will keine Sau lesen.

Die ganze Zeit zwischen "Ich-würd-gern-eine-Geschichte" und "nu-isse-da"....das zieht sich Stunden, Tage und Wochen...

...und nun fällt mir so gar nix gscheites ein...

... comment

 
Sie sprechen mir aus dem Herzen. So viele Dinge, die mir im Kopf herumschwirren, nur niederschreiben lassen wollen sie sich nicht. Sobald ich es versuche, kommt nur Mist heraus. Also schnell löschen. Die Worte weigern sich einfach. Mistdinger!

... link  

 
Diese Blockaden müssen rein körperlich irgendwo zwischen dem Kopf und den Händen sitzen. Ich habe aber noch nicht 'rausgefunden, wo. Das sollte aber mal einer machen, Menschen fliegen schließlich zum Mond, da kann das doch so schwer nicht sein. Wenn man's nämlich genau wüsste, dann könnte man die Blockade vielleicht physisch herausmassieren, oder so. Oder Tropfen zur Lockerung der besagten Partie herstellen. Das hätte wahrscheinlich tonnenweise Content zur Folge.

Dabei kommt mir gerade der Gedanke, daß das vielleicht gar kein Systemfehler, sondern so gewollt ist. Und die Schreibblockade ist vielleicht "eingebaut" worden, um die Menschheit vor einer Flut von Geschichten zu schützen, die in ihre Fülle ein Trauma auslösen könnten.
Also eine Art Überlaufventil.
Im Sinne des Erfinders: Nur die besten Geschichten schaffen es.
Gut gedacht.

Nur zu dumm, daß die Schreibblockade oft bei den falschen Schreibern am ausgeprägtesten ist.

... link  

 
Ich habe das in den letzten Tagen des öfteren schon KBD gelesen mit zur Zeit herrschenden Schreibblockaden,das scheint zu grassieren.
Mein bisschen Hirn versagt im Moment völlig,ich fotografiere schon keimende Kartoffeln.

... link  


... comment
 
Also wenn ich Magenkrämpfe habe, seid Ihr via Web mit die ersten, die es erfahren. Ich bin da wahrscheinlich eine Spur schmerzfreier was Qualität betrifft. Macht aber nichts.

Blockaden gibts trotzdem noch viel zu viele und zu oft.

... link  


... comment
 
Ärgern, sacken lassen, ablenken, irgendwann kommt das wieder von alleine. Vor allem, wenn man lange Zeit viel geschrieben hat, kommt diese Leere, die Frage "Und jetzt?" Ja, natürlich und jetzt. Und jetzt wartet man auf die nächste Geschichte (Benn hat das mal besser gesagt, bekomme ich aber nicht mehr zusammen).

... link  

 
dann nutzen Sie doch andererleuts Vorlagen.
Weil, mit Anschubser Vorlage fällt mir meist enorm viel ein, so ein leeres Blatt blogneueintrag wirkt auf mich dagegen auch oft lähmend.
Ich trabe derzeit durch die Gegend und hinterlasse überall ellenlange Kommentare. Mag zwar im Einzelfall die jeweiligen blogbesitzer nerven (hier mal pauschal ein dickes Sorry an alle die ich damit überfülle), aber da müssen die dann eben durch. Ist ja auch unfair, wenn die so guten content bringen und nur ich bin blockiert, kommen auch wieder andere Zeiten und dann spamme ich mein eigenes blog.
Für das Schreiben als solches gilt bei mir auch oft, der Weg ist das Ziel - und da sind Kommentare genauso gut, wie der eigene blog. Schreiben ist Schreiben.
Und wenn Sie nicht nur schreiben, um ein erfolgreicher blogger zu sein, dann müssen Sie sich auch nicht an Frau Schlüsselkinds elfte Regel in Frau Morphines Beitrag halten, dann können Sie auch lange Kommentare bei B-Z bloggern hinterlassen.

Auf geht's.

... link  


... comment
 
na klar,natürlich interessiert mich auch ihre Befindlichkeit ... man fühlt bei dem einen oder anderen doch durchaus mit ... vielleicht geht es mit Horst-Tappsy im Arm besser ....
*(Fencheltee und Wärmflasche rüberreichend)*

... link  

 
OK. Befindlichkeit: Passabel. Frühlinghafter Tag mit viel Sonne. Akten hin und her geräumt, nun Feierabend mit Ramazotti inkl. Eis und Zitrone.
:-)

... link  


... comment
 
Das Schlimme ist, dass die Schreibblockaden beim Bloggen ja auch zunehmen, weil der eigene Anspruch steigt. Zumindest geht es mir so; vieles, was ich vor einem Jahr noch einfach so hingetippt habe, würde ich heute nicht mehr schreiben. Das liegt überhaupt nicht an der Überlegung, was evtl. Leser meinen könnten, sondern nur an den persönlichen Maßstäben, die sich verändert haben. Ist zwar auch gut, weil es eine Weiterenwicklung oder Übung bedeutet, macht es aber eben nicht leichter.

... link  

 
Bingo, Frau schluessel....außerdem könnt ich glaub ich ziemlich viel doppelt und dreifach machen und täglich irgendein Bildungsgeblogge oder was ähnliches reinstellen, aber irgendwie warte ich grade auf zündende Ideen anderer Art...

... link  


... comment
 
Wie ich das kenne! Und manchmal, oder so wie in den letzten Tagen und Wochen, fehlt mir noch dazu die Zeit. Schade eigtentlich:-((

... link  


... comment