Donnerstag, 11. November 2010
Sie sagen, sie hätten Fehler gemacht.
Damals. Am 30. September. Keine Sorge, nicht die Politik. Die Einsichtsfähigkeit von Mappus und Konsorten bleibt noch in sehr übersichtlichen Bahnen. Die Polizei hat Fehler gemacht. Sagt die Polizei selbst. Das möchte man bestätigen, allerdings auch nur so lange, als man sich betrachtet, welche Fehler sie gemacht haben wollen.

Einerseits habe man den "heftigen Widerstand gegen Polizeikräfte durch eine Vielzahl von Personen" unterschätzt. Anders ausgedrückt: Man war völlig perplex darüber, wie brutal und unbarmherzig Leute in einer matschigen Wiese saßen.
Der zweite Fehler bestand darin, dass sich die bayrische Bereitschaftspolizei verfahren habe* und zu spät am Einsatzort eintraf. Geht natürlich gar nicht, weshalb die betreffenden Beamten sicherlich bereits abgemahnt wurden.

Lustig dabei ist, dass sie damit ja indirekt einräumen, dass die Demonstranten besser organisiert waren als die Polizei selbst, die das im Gegensatz zu den Demonstranten schon lange im Voraus planen konnte.
Allerdings, liebe Polizei, müsst ihr euch nun nicht in Sack und Asche hüllen und gleich zwei Fehler einräumen. Es gab nur einen einzigen Fehler: Eure Anwesenheit als solche.


*Dia Daggl send doch dadsächlich oimol om Schduagrd romgfahra ond erschd bei Zuffahausa rausgfahra.

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Saudumme Sprüche (XXXII)
Die Aufgabe der Polizei ist es, friedliche Demonstranten zu schützen.

Heribert Rech, Innenminister des Rechstaats Baden-Württemberg, empfängt seine Truppe nach dem Castortransport.

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