Donnerstag, 25. Oktober 2007
Rebell
gorillaschnitzel, 13:48h
Hans Söllner hat es zumindest in Süddeutschland -und explizit in Bayern- zu einigem Ruhm gebracht. Was der Hans macht, nennt sich despektierlich betrachtet, vermutlich Kleinkunst. Der Hans singt lustige und ernste und traurige Lieder, spielt ein bißchen Gitarre dazu und erzählt auch ein paar Geschichten.
Irgendwann hat der Hans beschlossen, sich nichts mehr gefallen zu lassen und alles, was ihn nervt so laut und deutlich zu benennen, dass er damit "höhere Kreise" trifft. Eigentlich sollte das in einer Demokratie nicht weiter auffällig sein. Aber der Hans wohnt in Bayern und dort ticken die Uhren doch noch ein wenig anders. Und so hat der Hans das ein oder andere Problem und den ein oder anderen Prozess am Hals.
Aber nicht nur der Hans. Sein Publikum eventuell auch. Das sieht dann so aus: Konzert während der Fußballweltmeisterschaft, die Polizei wird aus der rappelvollen Innenstadt abgezogen und gen Konzertstätte verlegt, wo man die einzige Zufahrtsstraße dichtmacht und nach Konzertende jeden -wirklich jeden- auf Drogen kontrolliert. Ich hätte ein gewisses Verständnis dafür, wenn man bekiffte Jungs und Mädels nicht hinter dem Steuer eines Wagens sehen möchte, aber auch Fußgänger per se als potentiell kriminell abzustempeln, kenne ich ansonsten nur aus einem Polizeistaat.
By the way:
Wer den Mann nicht kennt.....sehr hörenswert das Stück "Fahrzeugkontrolle": Teil 1, Teil 2
Irgendwann hat der Hans beschlossen, sich nichts mehr gefallen zu lassen und alles, was ihn nervt so laut und deutlich zu benennen, dass er damit "höhere Kreise" trifft. Eigentlich sollte das in einer Demokratie nicht weiter auffällig sein. Aber der Hans wohnt in Bayern und dort ticken die Uhren doch noch ein wenig anders. Und so hat der Hans das ein oder andere Problem und den ein oder anderen Prozess am Hals.
Aber nicht nur der Hans. Sein Publikum eventuell auch. Das sieht dann so aus: Konzert während der Fußballweltmeisterschaft, die Polizei wird aus der rappelvollen Innenstadt abgezogen und gen Konzertstätte verlegt, wo man die einzige Zufahrtsstraße dichtmacht und nach Konzertende jeden -wirklich jeden- auf Drogen kontrolliert. Ich hätte ein gewisses Verständnis dafür, wenn man bekiffte Jungs und Mädels nicht hinter dem Steuer eines Wagens sehen möchte, aber auch Fußgänger per se als potentiell kriminell abzustempeln, kenne ich ansonsten nur aus einem Polizeistaat.
By the way:
Wer den Mann nicht kennt.....sehr hörenswert das Stück "Fahrzeugkontrolle": Teil 1, Teil 2
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ericpp,
Donnerstag, 25. Oktober 2007, 16:31
So als Hinweis für Außerbayrische: Zumindest in Frankfurt war der Konzertbesuch sehr unspektakulör, und, zumindest kostümierte, Staatsbedienstete waren weit und breit nicht zu sehen.
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gorillaschnitzel,
Donnerstag, 25. Oktober 2007, 16:51
....aber wohl zig nicht uniformierte Menschen um die 40 mit Schnurbart und Jeansjacke, oder?
:-)
:-)
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ericpp,
Donnerstag, 25. Oktober 2007, 20:31
Die waren vermutlich alle auf der Galerie weil man von dort die Sportzigaretten im Publikum besser erkennen kann.
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gorillaschnitzel,
Donnerstag, 25. Oktober 2007, 21:10
....es sind diejenigen, die bei "Hey Staat" oder "Polizei" immer den Blick starr gen Boden richten und den Kopf schütteln. Richtig aktiv sind die meist ohnehin in der Pause. Da geht man dann durch die Reihen und schaut sich die Gesichter an....
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ericpp,
Donnerstag, 25. Oktober 2007, 23:13
Vielleicht war das ja das Problem. Bei den Liedern war ich zu sehr aufs Feiern konzentiert als daß ich mich auf die Langweiler konzentriert hätte, und die Pause hab ich zum Bierholen genutzt.
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gorillaschnitzel,
Freitag, 26. Oktober 2007, 13:19
Bier holen. Seeeehr verdächtig bei Söllner-Konzerten...
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ericpp,
Freitag, 26. Oktober 2007, 13:40
Achwas. Der viele Rauch um mich rum verursacht eben einfach Durst.
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