Freitag, 8. April 2011
Laos
gorillaschnitzel, 23:29h
Note to myself: Nicht zu euphorisch werden
Die negative Nachricht vorneweg: Das Strandleben in Laos ist beschissen. Weil nicht vorhanden. Binnenstaat. Ansonsten in aller Kürze: Das beste und schönste Land, das Sie bereisen können. Es gehört was dazu, mich zu begeistern, aber Laos hat mich begeistert. Weniger Laos. Eher die Laoten.
Von Laos wusste ich ziemlich wenig. Von Vietnam hatte ich einiges gehört, von Kambodscha auch, in Thailand war ich mal vor ein paar Jahren. Aber Laos war mir sehr unbekannt. Das kommt im Gegensatz zu den drei anderen Ländern nie in den Nachrichten. Wahrscheinlich weiß ein Teil der Menschheit nicht mal, dass es Laos überhaupt gibt. Das schöne war, dass ehe ich nach Laos kam, alle Menschen die ich traf und die dort waren, begeistert waren. Andererseits erhöht das auch den Erwartungsdruck.
Wenn man aus Bangkok kommt, ist Laos ein krasses Kontrastprogramm, aber ein sehr schönes. Man kommt sich vor wie in der tiefsten Provinz.
Ein wunderschönes Land. Hügel, der Mekong, die Urtümlichkeit, unbefestigte Pisten, die Dörfer.... Wahrscheinlich war ganz Asien vor 50 oder 60 Jahren so. Stelle ich mir zumindest so vor.
Viel besser noch aber sind die Menschen dort. Die übertreffen die ohnehin schöne Natur noch locker. Ich habe noch nie so herzliche, freundliche, zuvorkommende und liebevolle Menschen getroffen als in Laos. Kein einziges Negativerlebnis. Kein Betrug, keine Abzockerei, nix, nicht mal der Versuch. Nirgends während meiner Reisen in alle möglichen Teile der Welt habe ich mehr Gastfreundschaft erlebt als dort. Es mag nicht so sein, aber ein Außenstehender wie ich kriegt sehr schnell den Eindruck, dass Laoten sehr zufriedene Menschen sein müssen.
Die Laoten sind sehr entspannt, ruhig und wenn man ein paar laotische Worte spricht (Sabaidiiiiii = Hallo und Chob Tsai = Danke und ähnliches Zeug mehr) oder ein bißchen Gestik kann, schenken sie einem ein Lächeln. Es sind einmalige Menschen. Die Menschen machen das Land und den Aufenthalt dort noch viel schöner. Wenn Sie mal einen Südostasientrip planen sollten, dann sollte der definitiv nach Laos gehen.
Natürlich hat auch Laos seine Probleme. Es ist -folgt man allen möglichen Indexen- in etwa auf der Stufe von Kambodscha und damit recht arm und es wurde auch heftig bombardiert, pro Kopf ist es das am heftigsten je bombardierte Land der Erde und es liegen noch massig Blindgänger rum. Und es mangelt an Bildung. Bildung ist aber die Möglichkeit, Dinge und Zustände zu verändern und deshalb sollten Sie laotischen Kindern Bücher kaufen, wenn Sie mal dort sind.
Aber im Vergleich zu Kambodscha sieht man kein Elend. Die Leute mögen arm sein, aber es gibt keine Bettelei, keine Kinderarbeit und keine Slums. Sie sind bemüht, die Armut irgendwie wegzukriegen und dazu brauchts eventuell hin und wieder die Leute aus dem Ausland. Etwa zum Minen räumen oder zum Brunnen bohren. Hier gibt man aber sehr gerne und auch wenn es angeblich den Preis verdirbt, feilscht man sich nicht bis an die Blutgrenze. Für uns sind es 10 Cent, für die ist es die Preisspanne, die sie ernährt.
Insgesamt scheint das Land auf einem guten Weg zu sein. Es geht langsam voran, aber es geht voran. Wenn sie die chinesischen Wälderabholzer noch in den Griff kriegen, sieht das nicht so schlecht aus.
Die negative Nachricht vorneweg: Das Strandleben in Laos ist beschissen. Weil nicht vorhanden. Binnenstaat. Ansonsten in aller Kürze: Das beste und schönste Land, das Sie bereisen können. Es gehört was dazu, mich zu begeistern, aber Laos hat mich begeistert. Weniger Laos. Eher die Laoten.
Von Laos wusste ich ziemlich wenig. Von Vietnam hatte ich einiges gehört, von Kambodscha auch, in Thailand war ich mal vor ein paar Jahren. Aber Laos war mir sehr unbekannt. Das kommt im Gegensatz zu den drei anderen Ländern nie in den Nachrichten. Wahrscheinlich weiß ein Teil der Menschheit nicht mal, dass es Laos überhaupt gibt. Das schöne war, dass ehe ich nach Laos kam, alle Menschen die ich traf und die dort waren, begeistert waren. Andererseits erhöht das auch den Erwartungsdruck.
Wenn man aus Bangkok kommt, ist Laos ein krasses Kontrastprogramm, aber ein sehr schönes. Man kommt sich vor wie in der tiefsten Provinz.
Ein wunderschönes Land. Hügel, der Mekong, die Urtümlichkeit, unbefestigte Pisten, die Dörfer.... Wahrscheinlich war ganz Asien vor 50 oder 60 Jahren so. Stelle ich mir zumindest so vor.
Viel besser noch aber sind die Menschen dort. Die übertreffen die ohnehin schöne Natur noch locker. Ich habe noch nie so herzliche, freundliche, zuvorkommende und liebevolle Menschen getroffen als in Laos. Kein einziges Negativerlebnis. Kein Betrug, keine Abzockerei, nix, nicht mal der Versuch. Nirgends während meiner Reisen in alle möglichen Teile der Welt habe ich mehr Gastfreundschaft erlebt als dort. Es mag nicht so sein, aber ein Außenstehender wie ich kriegt sehr schnell den Eindruck, dass Laoten sehr zufriedene Menschen sein müssen.
Die Laoten sind sehr entspannt, ruhig und wenn man ein paar laotische Worte spricht (Sabaidiiiiii = Hallo und Chob Tsai = Danke und ähnliches Zeug mehr) oder ein bißchen Gestik kann, schenken sie einem ein Lächeln. Es sind einmalige Menschen. Die Menschen machen das Land und den Aufenthalt dort noch viel schöner. Wenn Sie mal einen Südostasientrip planen sollten, dann sollte der definitiv nach Laos gehen.
Natürlich hat auch Laos seine Probleme. Es ist -folgt man allen möglichen Indexen- in etwa auf der Stufe von Kambodscha und damit recht arm und es wurde auch heftig bombardiert, pro Kopf ist es das am heftigsten je bombardierte Land der Erde und es liegen noch massig Blindgänger rum. Und es mangelt an Bildung. Bildung ist aber die Möglichkeit, Dinge und Zustände zu verändern und deshalb sollten Sie laotischen Kindern Bücher kaufen, wenn Sie mal dort sind.
Aber im Vergleich zu Kambodscha sieht man kein Elend. Die Leute mögen arm sein, aber es gibt keine Bettelei, keine Kinderarbeit und keine Slums. Sie sind bemüht, die Armut irgendwie wegzukriegen und dazu brauchts eventuell hin und wieder die Leute aus dem Ausland. Etwa zum Minen räumen oder zum Brunnen bohren. Hier gibt man aber sehr gerne und auch wenn es angeblich den Preis verdirbt, feilscht man sich nicht bis an die Blutgrenze. Für uns sind es 10 Cent, für die ist es die Preisspanne, die sie ernährt.
Insgesamt scheint das Land auf einem guten Weg zu sein. Es geht langsam voran, aber es geht voran. Wenn sie die chinesischen Wälderabholzer noch in den Griff kriegen, sieht das nicht so schlecht aus.
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dergeschichtenerzaehler,
Samstag, 9. April 2011, 15:19
Sie haben recht! Man weiß nichts von diesem Land. :) Ein wirklich guter Geheimtipp, den ich mir merken werde. Vielen Dank!
(Und jetzt schau ich mal bei Gugelmäbbs, wo sich dieses Land befindet. :) )
(Und jetzt schau ich mal bei Gugelmäbbs, wo sich dieses Land befindet. :) )
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gorillaschnitzel,
Sonntag, 10. April 2011, 01:07
....ich befürchte beinahe, dass das nicht mehr lange ein Geheimtipp bleiben wird. Möglichst schnell hingehen, ehe die Chinesenhorden kommen (wobei sich die Chinesen weniger für Natur und noch weniger für Ökotourismus interessieren. Auf letzteres (und Individualtourismus) setzen die Laoten grade. Noch zumindest.)
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