Montag, 6. September 2010
Ich bild mir meine Meinung
Ich glaube ja, in der Redaktion dieses Boulevardblatts schlagen sie grade einen Salto nach dem anderen. Die etwas cleveren da -so es die dort überhaupt geben kann- schlagen sich wahrscheinlich den halben Tag auf die Schenkel. Erstmal haben sie Alice Schwarzer verpflichtet, die dort jetzt eine Kolumne zum Kachelmannprozess schreibt und erstmal lange erklären muss, warum sie das ausgerechnet bei den Springers tut. Weil nämlich das Vierbuchstabenblatt, das nicht "Zeit" oder "Welt" heißt und deren Inhalt sich in der Regel mit einem deftigeren Wort für Fäkalien zusammenfassen lässt sowas wie der letzte Hort der Meinungsfreiheit sei. Nur dort und wirklich nur dort ist es möglich unvoreingenommen die Opfersicht zu vertreten und die anderen Blätter sind ja ohnehin alle befangen, was auf einen eklatanten Logikfehler von Alice schließen lässt, weil sie mit der Parteinahme für die Opferseite automatisch auch irgendwie befangen sein muss.
Aber gut. Wenn die Redaktion richtig fies ist, dann bringen sie die Kolumne direkt neben diesen nackten Mädels ("Mandy, 19: So schön kann Plattenbau sein" oder "Bademeisterin Janine (100-60-90): Ich liebe es feucht"). Daneben dann eine Dauergrinse-Alice mit der Schlagzeile "So geht man mit Frauen nicht um".

Hort der Meinungsfreiheit. Deshalb sprangen sie auch schnell noch auf den Sarrazinzug auf. Eine neue Ikone und dann auch noch von der SPD. Wenn das der Axel noch miterleben hätte dürfen. Wahrscheinlich sind die Sarrazin´schen Thesen der Leserschaft so plausibel zu vermitteln. Einfach gestrickt will ebensolche Lösungen. Ich bin ja kurz davor, so eine Art Sarrazinmodulator erfinden zu wollen. Sollte nicht so schwer sein. Die Masche ist einfach: Nehmense sich irgendwelche Zahlen und Statistiken. Beispielsweise sowas wie diesen Artikel hier. Da drin steht, dass bei jedem 11. Paar die Frau besser ausgebildet ist und bei jedem 3. Paar der Mann. Sarrazinesk schlussgefolgert kann das ja wohl nur heißen, dass Frauen dümmer sind als Männer und weil ja im Grundgesetz steht, dass Männer und Frauen gleich sind, kann das ja wohl auch nur heißen, dass das genetisch determiniert sein muss. Gebt mir Zahlen, gebt mir die steilsten Thesen. Ich weise auch gerne nach, dass Peruaner von Meerschweinchen abstammen, die Zahlen über den peruanischen Verzehr der Viecher verglichen mit dem deutschen Verzehr derselbigen können überhaupt nicht irren.

Aber zurück zu dieser Redaktion. "Das muss man ja mal sagen dürfen" schrie es mir neulich in der Tankstelle in Buchstabengröße 56 etwa entgegen. Da haben sie Recht. Ich finde, die Dummsabbelredaktion gehört in ihrer Gesamtheit wegen sinnloser Umweltzerstörung (die Bäume, die täglich für das Scheißblatt sterben müssen!) zwanzig Jahre zur Wiederaufforstung in einen sibirischen Gulag dazu verdonnert gemeinnützige Arbeit zu leisten.
Das muss man mal sagen dürfen.

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joa.


... du liest kolyma. :)

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Korrektur: Ich las....Mr. Turboleser hats durch (4 Bücher in den letzten 3 Wochen (und Nr. 5 in Arbeit) ist keine sooo schlechte Quote)

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Das mit dem Christian Wulf war doch sowieso ein Fehler, ich hätte da noch was für die Sparte "Bild kämpft für Sie":
Sarrazin soll Bundespräsident werden.
Dieser Wahl-Kampf dann natürlich von ihm als sein nächstes Buchprojekt genommen. Unter dem Titel "Mein Krampf" wird das dann als Episodenroman in dieser Zeitung abgedruckt.

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Präsident?
....als die Birne noch wollte, dass Steffen Heitmann Grüßgottaugust wird las ich folgenden -auch in dem Fall passenden- Reim:

Lieber fress ich eine Bulette aus Granit,
als dass du rumfurzst in der Villa Hammerschmied.

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strappato spalanzani hat in seinen Vigilien neulich etwas sehr Treffendes dazu geschrieben: "Troll Republic" bringt es auf den Punkt.

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strappato?
Sind Sie sicher, dass das nicht ein Zeitgenosse namens spalanzani war?

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Oops
Selbstverständlich meinte ich spalanzani, und muss mich bei beiden für die Namensverwechslung entschuldigen (kommt davon, wenn man in mehreren Registerkarten Blogs geöffnet hat). Habe es oben mal schnell verbessert.

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....wobei es eventuell auch von strappato hätte stammen können...glaub ich mal...

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Hm. Muß man Klopapier ernsthaft rezensieren?

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Taugt es denn als solches? Oder hat man dann den ganzen Dreck am Hintern?

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Ich finde das Blatt nicht so gefährlich wie die Denke der meisten Leser.

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@maternus: Ich trat nicht mit dem Gedanken an, eine Rezension schreiben zu wollen. Ich maße mir aber an, Klopapier als solches bezeichnen zu wollen.

@arboretum: Ich vermute, das ist so schlecht gedruckt, da ist der Hintern hinterher dreckiger als vorher...

@prieditis: Jein. Ja, die Denke halte ich durchaus auch für reichlich gefährlich. Aber: Das Blatt beeinflusst diese Denke durchaus. Mal ein "harmloses" Beispiel: Die Titanic hat zwecks Fußball-WM 2006 in Deutschland spaßige Bestechungsschreiben an FIFA-Verantwortliche verteilt. Den Zuschlag erhielt Deutschland. Als es raus kam waren die blöden Blätter voll: Skandal! Schummelei! Titanic gefährdet WM! Ruft dort an! Das Resultat waren zig Anrufe dort, die ("natürlich") alle mitgeschnitten wurden...

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Ich meine dennoch, dass dieses Blatt eher die Meinung bündelt, denn beeinflusst. Die gequirlte Kacke ist bereits in den Köpfen vorhanden und wird lediglich herausgekitzelt. Das ist auch das Schlimme daran.

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Eigentlich muss man doch nur einen einzigen Konzern verbieten, zerschlagen oder was auch immer. Ich kenne da die Möglichkeiten nicht, wie man gegen so etwas vor gehen kann.
Der Konzern heißt Bertelsmann AG...die stecken doch immer hinter jeglichen Schwachsinn, den die Medien heutzutage so verbreiten. Sogar die öffentlich rechtlichen Medien zitieren regelmäßig aus diesen bescheuerten Bertelsmann Studien. Denen gehört RTL und die sind auch am Springer Verlag beteiligt, so viel ich weiß.
Die mißbrauchen ihre Meinungsmonopolmacht um eine negative Stimmung gegen bestimmte Menschengruppen zu etablieren. Meistens gegen Hartz4 Empfänger oder eben Ausländer.
Der Sarrazin passt da natürlich perfekt ins Portfolio und wenn nun mehr als die Hälfte der Bevölkerung seiner Meinung ist, dann ist die Bertelsmann AG schon sehr erfolgreich gewesen.

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Ich bin nicht der Meinung, dass man etwas zerschlagen muss (auch wenn ich nichts dagegen hätte und nichts dagegen unternehmen täte)....auch Bertelsmann und Springer und selbst dieser unselige Koppverlag hier in der Nachbarschaft dürfen wegen mir "gerne" ihren Scheiß unter die Leute bringen. Ich möchte denen nur sagen, dass ich deren Produkt völlig beschissen finde. Sollen die den ekligsten Scheiß veröffentlichen dürfen.....Presse- und Meinungsfreiheit...italienische Verhältnisse brauch ich hier nicht, da kann ich zur Not auch mit Dreckblättern leben, die mir nicht gefallen.

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Aber denkst du nicht, dass solche riesigen Medienunternehmen genau diese Presse- und Meinungsfreiheit gefährden, indem sie nur noch eine Meinung zulassen und zwar ihre Eigene?

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Doch!
Definitiv. Eben das ist ja in Italien/ Berlusconistan so. Aber ich glaube auch, dass es schon noch eine gewisse Vielfalt in Deutschland diesbezüglich gibt. Spiegel, Zeit und viele andere Zeitungen/ Magazine/ Medien sind eben nicht Bertelsmann oder Springer. Klar haben letztere sehr großen Einfluss. Aber bei weitem nicht allein. Letzten Endes ist da durchaus noch eine gewisse Pluralität vorhanden. Finde ich. Und wie es in einem Parlament eben die einen gibt, muss es halt auch die anderen geben. Muss mir nicht gefallen, tut es auch nicht, aber es ist nun mal so....

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Die Pressefreiheit
war seit jeher die Freiheit die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung auf Papier drucken zu lassen.

Als jemand, dem der Betrieb in so einem Zirkus auch nicht ganz fremd ist, würde ich sagen: Dass es innerhalb eines solchen großen Ladens wie Springer oder Bertelsmann tatsächlich gesteuerte Kampagnen gibt, ist wahrscheinlich die Ausnahme und nicht die Regel. Wenn das von außen anders aussieht,
dann liegt das oft daran, dass viele Chefredakteure ohne direkte Order schon in vorauseilandem Gehorsam das durchwinken, was sie für die gewünschte Unternehmenslinie halten. Die Trefferquote liegt nicht immer bei 100 Prozent, und die Differenz nennt man dann Binnenpluralismus. ;-)

Ich vermute, Franz-Josef Wagner ist kein Instrument, das nur immer die jeweilige von der Konzernleitung gewünschte Leitmelodie intonieren darf. Der genießt ein gewisses Maß an Narrenfreiheit, ganz einfach, weil er nicht mehr so richtig von dieser Welt ist. VOn daher halte ich es für reichlich übertrieben oder zu mechanistisch gedacht, Springer hätte die Richtung seiner Sarrazin-Kampagne grundsätzlich gedreht.

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@geschichtenerzähler:
Bertelsmann und Springer sind nicht verbandelt oder verflochten, und dann haben wir auch noch Holtzbrinck (Zeit, Wirtschaftswoche, Handelsblatt) und Burda (Focus). Eine Zerschlagung von Bertelsmann brächte auf dem publizistischen Sektor keinen nennenswerten Zugewinn an Pluralität auf dem Meinungsmarkt.

Der Bertelsmann-Stiftung kann man viel vorwerfen in Sachen Polit-Lobbying, aber dass Bertelsmann-Medien Stimmung gegen Ausländer machen, ist nun wirklich Quatsch, und mehr Stimmung gegen Hartz4ler wird da auch nicht gemacht als beispielsweise von Springer, Holtzbrinck, Burda oder WAZ. Ich fände es auf alle Fälle übler, wenn Springer die dominierende Kraft im deutschen Medienmarkt wäre. Bertelsmann steht immerhin noch für eine gewisse Liberalität, die nicht deckungsgleich sein muss mit Neoliberalität, um diesen abgenutzten Kampfbegriff auch einmal zu verwenden.

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Vielen Dank, Herr mark....
...für die Erklärung...Ich finde ja: Vorauseilender Gehorsam ist das eine und ich glaube auch nicht daran, dass Pressefreiheit nur etwas für eine dünne Schicht ist. Ich glaube gar (man möge mich steinigen), dass es journalistische Exemplare gibt, die an Prinzipien festhalten.

Nur für mich selbst ein Beispiel: Es gab da mal eine Sängerin, deren HIV-Infektion und die folgende Anklage alle Medien in Anspruch nahm. Naja. Fast alle. Eine Zeitung weigerte sich, den Klarnamen zu drucken, obwohl der überall schon stand.
Das ist mir deshalb sehr hängengeblieben, weil ich damals in Nordamerika war und das fernab des bundesrepublikanischen Medientamtams nur über den Ticker las und die erste von mir gelesene Zeitung dembetreffend eine republikweit sehr bekannte Zeitung des süddeutschen Raums war. Es war die einzige, die nicht den Klarnamen breitgetreten hat (auch wenn der keinerlei Problem darstellte hinsichtlich Google). Trotzdem. Fand ich anständig damals...das war guter Journalismus...

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@mark: Auf den Nachdenkseiten steht da etwas völlig anderes. Aber da weiß man auch nicht, wie weit das korrekt ist. Vielleicht habe ich mich davon ein bisschen zu sehr beeinflussen lassen :)

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Ich kann auf den Nachdenkseiten
auf die Schnelle nichts finden, was meiner Darstellung grundsätzlich widerspräche. Der Beitrag "Selbstgleichschaltung der Hauptmedien..." vom 2.9. etwa beschreibt die Mechanismen des medialen Mainstreamings sehr anschaulich, da ist keine Rede von einem Springer-steuernden Bertelsmann-Kartell. Ein solches braucht es auch gar nicht, um das Meinungsspektrum künstlich einzuengen. Die Medienleute in den unterschiedlichen publizistischen Konzernen müssen nicht alle die gleiche Meinung haben und vertreten, aber sie teilen bestimmte Erfahrungen, Sozialisationen und demographische Faktoren, und sie bewegen sich hauptsächlich unter ihresgleichen, was schon ausreicht, um die Offenheit für ganz andere Denkweisen, Wertesysteme und Lebensentwürfe ganz erheblich einzuschränken, ohne dass es dazu irgendwelchen von oben gesteuerten Druck bräuchte.

Und diese Mechanismen habe ich nicht dem Internet oder schlauen Büchern entnommen, sondern das hat auch bei mir selber so funktioniert, ich habe zudem genug Kollegen, die in dieser Tretmühle drinstecken, ohne diese übergeordneten Fragen zu reflektieren.

@Gorillaschnitzel: Ja, aber über den Heribert P. und seine Geschichten hab ich mich bei mancher Bewunderung bisweilen auch schon so geärgert, dass ich mich (ganz im Sinne der Nachdenkseiten) fragte, ob der nicht ein Doppelagent und EINER VON DENEN ist...

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@mark
Ohne Zweifel....Ich mag auch vieles nicht, was Heribert P. so macht, schreibt und veranstaltet. Ich bin wahrhaftig so gut wie nie bei Heribert. Aber in dem einen Fall war das für mich wahrhaftig und authentisch, und es ging nicht um Sensationsjournalismus....Wenigstens in dem Fall war Heribert sowohl authentisch als auch ehrlich (auch wenn es sich darauf reduzieren lässt)...

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Ja, sicher., b
Es gab aus meiner Sicht deutlich mehr als eine Geschichte von ihm, wo ich als Kommentar einfach nur ein Ausrufezeichen druntergesetzt hätte. Deswegen trafen mich andere Beiträge, bei denen er sich nach meinem Dafürhalten ziemlich vergurkt hat, umso härter. Auch sein Kollege L., den ich früher sehr bewunderte, hat sich da und dort für mich nicht so richtig verständlich und nachvollziehbar vor bestimmte Karren spannen lassen.

Aber wer wäre ich, den Splitter nur im Auge des anderen zu suchen. Wie ich weiter oben schon schrieb, bestimmten gruppendynamischen Prozessen kann man sich fast gar nicht entziehen, wenn man in diesem Metier arbeitet. Es vereinfacht halt vieles, wenn man bestimmte Meme, die um einen rum sind, unhinterfragt übernimmt und weitertransportiert.

Um es an einem banalen Beispiel festzumachen: Ich habe in der ersten Hälfte der 90er regelmäßig für die "Wirtschaftswoche" und die FAZ-Beilage "Blick durch die Wirtschaft" geschrieben. Da war eigentlich implizit immer schon "gesetzt", dass staatliche Regulierung stets von Übel ist und Liberalisierung grundsätzlich eine Verbesserung der Verhältnisse bringt. Das hinterfragt man dann irgendwann auch nicht mehr, sondern reproduziert dieses Denkmuster natürlich auch selber. Ich habe mich zwar "nur" um Medien- und Telekommunikationsmärkte gekümmert, bei denen noch halbwegs nachvollziehbar war, was auch der Endverbraucher davon haben könnte. Aber unbewusst überträgt man dieses Ding auch auf Sachverhalte, die man selber nicht wirklich in der Tiefe durchschaut, um Folgen abschätzen zu können. Etwa, wenn Städte und Gemeinden ihre Stadtwerke an Privatinvestoren versilbern, um die klammen Kassen zu füllen. Oder wenn im Zuge des zunehmenden Wettbewerbs zwischen privaten und gesetzlichen Kassen das Leistungsniveau immer weniger mit den steigenden Beiträgen Schritt hält. Als denkender Mensch glaubt man dann irgendwann doch nicht mehr unhinterfragt, dass diese Fehlsteuerungen mit Hilfe von noch mehr Wettbewerb und Liberalisierung aus der Welt zu schaffen sind. Aber ob man das dann auch offen ausspricht - oder gar schreibt - ist noch mal die andere Frage, man will sich ja nicht einen Stalinisten oder schlimmeres schimpfen lassen. Und so kommts, dass das Meinungsklima innerhalb der Medien oft genug ein anderes ist als "da draußen". Und bis der Gedanke, dass Liberalisierung eben doch kein Allheilmittel ist, da draußen wieder anfing, salonfähig zu werden, hat es ziemlich lange gedauert. Da mussten scchon ein paar der dubiosen kommunalen Lend-Lease-Geschäfte und später der Finanzmarkt zusammenbrechen, bis mancher auf die Idee kam, dass das freie Spiel der Marktkräfte eben nicht automatiscch die beste aller denkbaren Welten schafft.

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@mark: Da habe ich scheinbar falsche Schlüsse gezogen. Das Sarrazin Buch wird von Random House herausgegeben, was ja zu Bertelsmann gehört und dann steht auf den Nachdenkseiten: "Dieses Doppelspiel hat damit begonnen, dass die gleichfalls im Springer-Verlag erscheinende Bild-Zeitung zunächst in einer mehrtägigen Kampagne einem Millionenpublikum mit dicken Balkenüberschriften die von Sarrazin verbreiteten Ängste vor eine Überfremdung in Deutschland verbreitete." Wahrscheinlich ist damit nicht das Buch gemeint, sondern etwas völlig anderes...

Übrigens ist es sehr interessant, wie Sie als Journalist darüber denken und auch offen diese Probleme ansprechen. Mir kommt es so vor, als ob man den Printmedien kein Wort glauben kann. Man kann als Leser nicht mehr so richtig unterscheiden, was richtig und was falsch ist.

Gerade diese Immigrantendebatte ist äußerst verwirrend. Da wird diskutiert und erklärt und man weiß gar nicht, wie man darüber denken soll. Am Ende wird wahrscheinlich gar nix passieren. Keine Konsequenzen und so weiter. Alles wie gehabt...nur dass die Menschen wahrscheinlich noch mehr Angst vor diesen "Muslimen" haben und die "Muslime" noch mehr Angst haben, sich aus ihrem Viertel zu bewegen.

Es ist diese Angst, die Probleme macht und diese Angst wird schon seit Jahren von den Medien geschürt. Kein Wunder also, dass es nur ein Nebeneinander der Kulturen gibt und keine Integration.

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Ich arbeite gerade an einer bahnbrechenden statistischen Studie: Bild-Leser sind weniger intelligent und gebildet und haben mehr Kinder als der Durchschnitt. Dagegen muss dringend etwas getan werden...

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Ich muss Sie leider enttäuschen: Ich werde nichts dagegen tun. Ich habe wichtigeres zu tun, wünsche aber viel Erfolg bei der Studie, von der ich schon jetzt weiß, dass sie bestätigend, aber nicht sonderlich erfolgreich sein wird... :-)

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....Sie werden doch hoffentlich nicht noch mehr Zuwanderer ermuntern, sich hier fortpflanzen zu wollen...:-)

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Will hier denn keiner bei der neuen Sarrazinpartei mitmachen? Wenigstens 18% von euch?
Wäre doch mal spannend, deren "Schill-out" zu sehen...

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...er will ja selber nicht mal mitmachen...(sagt er)

(Die 18% kommen (das wette ich jetzt mal ohne jeglichen Hintergrund) zu 50 % von Die Linke, der Rest stammt zur Hälfte von FDP und Nichtwähler. Dazu nen Schuss CDU und SPD und fertig)

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18 Prozent?
Wenn da mal nicht Westerwelle willig seinen Arsch hinhaelt.

Obwohl, was will Niebel da?

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