Montag, 20. September 2010
Der See I (Listvjanka)
gorillaschnitzel, 02:00h
Für das jetzt folgende muss ich einen kleinen Disclaimer vorausschicken: Ich bin themabetreffenderweise nicht objektiv. Eigentlich sogar sehr subjektiv seit ich das vor zwei Jahren gesehen habe. Damals hatte mir Sergej prophezeit, dass man wiederkommen würde, wenn man erstmal dort gewesen sei, das gesehen, gerochen und gefühlt hätte und Sergej hatte Recht.
Manchmal sieht man sich eben zwei Mal im Leben und in dem Fall war das so. Nicht nur mit Sergej. Auch mit dem Gewässer. Und ich kann nicht garantieren, dass ich nicht noch ein drittes oder viertes Mal komme, weil die Faszination immer noch da ist und es noch enorm viel zu sehen gibt. Olchon, Swiaty Nos. Mehr. Eigentlich bin ich mir jetzt schon sicher, dass ich nochmal kommen werde.
Dabei geht es nur um einen See. Wobei: Nicht um irgendeinen See. Um DEN See. Für mich zumindest. In jeglicher Dimension einmalig, einzigartig, gigantisch. Allein in naturwissenschaftlichen Kategorien. Drüber hinaus eventuell auch.
Nachdem ich beim letzten Mal im tiefsten Winter hier war und einen sehr großen Fehler gemacht habe -zu kurz dort gewesen zu sein- sollte es mal Sommer sein und der Aufenthalt dramatisch verlängert. Es war immer noch deutlich zu kurz.
Es ist was es ist: Eine der schönsten Gegenden der Welt und die Russen sind sehr zurecht ziemlich stolz auf den Baikalsee. Weil er eben einzigartig, einmalig und gigangisch ist.
Wenn Sie nun den Eindruck bekommen haben, ich würde hier Werbung machen: Sie haben Recht. Es ist ungeschminkt Werbung bis zum abwinken. Aber unbezahlt. Eher im Gegenteil, ich bin jetzt monetär betrachtet etwas ärmer, dafür aber reicher an Bildern auf der Festplatte im Schädel und der Festplatte im Laptop.
Ich hatte das schon mal vor zwei Jahren alles aufgezählt, aber ich hab Sie ja grade eben gewarnt, dass Sie hier an einer Werbeveranstaltung teilhaben und großes Versprechen: Es wird nicht so schlimm wie beim Herrn von Vorwerk oder den telefonischen Belästigungen dubioser Umfrageschwachmaten. Sie werden nix kaufen müssen, hochheilig versprochen. Außerdem dürfen Sie die Veranstaltung ja jederzeit verlassenwenn Sie um´s Verrecken was verpassen wollen...
Es gibt so etwa 1500 verschiedenes Viechzeugs hier, vom Fisch bis zum Moskito und 1000 davon gibt es ausschließlich im und am Baikalsee. Es ist aber eine Legende, dass es sich bei den 1500 verschiedenen Viechern um 1490 Mücken- und 10 Fischsorten handele. Wilde Köter gibt es auch noch. Sowie Bären. Und Nerpas, die einzigen Süßwasserrobben des Planeten. Unbesehenerweise.
Dazu gibt es 1000 verschiedene Pflanzen und auch davon sind zwei Drittel endemisch.
Es ist der tiefste See der Welt, es ist der älteste See der Welt, der wasserreichste See der Welt. Jeder fünfte Liter nicht gebundene Süßwasser des Planeten schwimmt hier. Mehr Wasser als in der Ostssee. Mehr Wasser als in den Great Lakes Nordamerikas. Er wird größer. Er verbreitert sich jedes Jahr und sie vermuten, dass hier ein neuer Ozean entstünde. Und es ist ein sehr sauberer See. So sauber, dass man 20, 30 Meter tief runterschauen könnte, wenn es nicht an vielen Stellen gleich mal 1000 Meter steil nach unten ginge. Fast durchgängig Trinkwasserqualität, weshalb die Russen das auch gleich als Wasser abfüllen und ein Bier mit Baikalwasser brauen.
Das alles dann eingerahmt von 1000 oder 2000 Meter hohen Bergen.
Rund um den See gibt es nur wenige Dörfer und Städte. Große Teile des Sees sind unendliche und nicht erreichbare Wildnis. Das ist gut so. Auch wird das Wohnen nur an wenigen Stellen attraktiver, weshalb viele von dort wegziehen. Ganze Dörfer sterben hier aus und häufig leben nur noch Rentner dauerhaft in den Dörfern. Heute gibt es wieder mehr Baikalrobben im Baikal als Menschen direkt am Baikal. Das ist auch gut so.
Aber nicht alles wendet sich zum besseren und auch das hat mit Menschen zu tun und mit Tourismus sowie mit der irrigen Annahme, dass man permanent modernisieren müsse. Das verschlimmbessert hier eher. Vor zwei Jahren noch sah ein halbwegs gemütliches Café so aus:
Dann ging ein unfähiger Architekt nach zuviel Wodkakonsum drüber und befand, dass man großzügig umbauen müsse, irgendwas spannendes davorbauen und idealerweise etwas, wodurch man noch den Charakter des Alten erhält und nun sieht es so aus:
Diesem See schreiben die Burjaten mysthische Kräfte zu und nennen ihn ein heiliges Meer. Sie müssen es wissen, sie leben hier schließlich schon ein paar Generationen. Recht haben sie ohnehin, der See ist Mystik pur, aber das ist vielleicht etwas, das man erleben muss und das sich nicht allein durch Fotos oder Berichte erschließt.
Irgendwo hier -berichten die Russen- liegt angeblich Belowodje, das "weiße Wasser", das wir Shangri-La nennen und das Westler für gewöhnlich im Himalaya/ Tibet verorten. Wenn man aber die Tibeter fragt, dann liegt es jenseits des Tianshan, irgendwo bei den Mongolen. Und die Mongolen wiederum sagen, dass es nicht bei ihnen sein kann, da muss man schon mal noch weiter nördlich über Sajan und Chamar Daban hinweg und hat dann die Wahl zwischen Tuva, Tunkatal und Baikal. Sagen die Russen. Weder in Tuva, noch im Tunkatal, noch am Baikal regt sich Widerspruch. So gibt es gleich mehrere Stellen am See, die für den Schamanismus eine wichtige Rolle gespielt haben und es noch immer tun.
Egal all die Mythen, den Baikal erlebt man für sich selbst und auch wenn es vielleicht nicht der ultimative Hort der Glückseligkeit ist, viel fehlt aber dennoch nicht.
Manchmal sieht man sich eben zwei Mal im Leben und in dem Fall war das so. Nicht nur mit Sergej. Auch mit dem Gewässer. Und ich kann nicht garantieren, dass ich nicht noch ein drittes oder viertes Mal komme, weil die Faszination immer noch da ist und es noch enorm viel zu sehen gibt. Olchon, Swiaty Nos. Mehr. Eigentlich bin ich mir jetzt schon sicher, dass ich nochmal kommen werde.
Dabei geht es nur um einen See. Wobei: Nicht um irgendeinen See. Um DEN See. Für mich zumindest. In jeglicher Dimension einmalig, einzigartig, gigantisch. Allein in naturwissenschaftlichen Kategorien. Drüber hinaus eventuell auch.
Nachdem ich beim letzten Mal im tiefsten Winter hier war und einen sehr großen Fehler gemacht habe -zu kurz dort gewesen zu sein- sollte es mal Sommer sein und der Aufenthalt dramatisch verlängert. Es war immer noch deutlich zu kurz.
Es ist was es ist: Eine der schönsten Gegenden der Welt und die Russen sind sehr zurecht ziemlich stolz auf den Baikalsee. Weil er eben einzigartig, einmalig und gigangisch ist.
Wenn Sie nun den Eindruck bekommen haben, ich würde hier Werbung machen: Sie haben Recht. Es ist ungeschminkt Werbung bis zum abwinken. Aber unbezahlt. Eher im Gegenteil, ich bin jetzt monetär betrachtet etwas ärmer, dafür aber reicher an Bildern auf der Festplatte im Schädel und der Festplatte im Laptop.
Ich hatte das schon mal vor zwei Jahren alles aufgezählt, aber ich hab Sie ja grade eben gewarnt, dass Sie hier an einer Werbeveranstaltung teilhaben und großes Versprechen: Es wird nicht so schlimm wie beim Herrn von Vorwerk oder den telefonischen Belästigungen dubioser Umfrageschwachmaten. Sie werden nix kaufen müssen, hochheilig versprochen. Außerdem dürfen Sie die Veranstaltung ja jederzeit verlassen
Es gibt so etwa 1500 verschiedenes Viechzeugs hier, vom Fisch bis zum Moskito und 1000 davon gibt es ausschließlich im und am Baikalsee. Es ist aber eine Legende, dass es sich bei den 1500 verschiedenen Viechern um 1490 Mücken- und 10 Fischsorten handele. Wilde Köter gibt es auch noch. Sowie Bären. Und Nerpas, die einzigen Süßwasserrobben des Planeten. Unbesehenerweise.
Dazu gibt es 1000 verschiedene Pflanzen und auch davon sind zwei Drittel endemisch.
Es ist der tiefste See der Welt, es ist der älteste See der Welt, der wasserreichste See der Welt. Jeder fünfte Liter nicht gebundene Süßwasser des Planeten schwimmt hier. Mehr Wasser als in der Ostssee. Mehr Wasser als in den Great Lakes Nordamerikas. Er wird größer. Er verbreitert sich jedes Jahr und sie vermuten, dass hier ein neuer Ozean entstünde. Und es ist ein sehr sauberer See. So sauber, dass man 20, 30 Meter tief runterschauen könnte, wenn es nicht an vielen Stellen gleich mal 1000 Meter steil nach unten ginge. Fast durchgängig Trinkwasserqualität, weshalb die Russen das auch gleich als Wasser abfüllen und ein Bier mit Baikalwasser brauen.
Das alles dann eingerahmt von 1000 oder 2000 Meter hohen Bergen.
Rund um den See gibt es nur wenige Dörfer und Städte. Große Teile des Sees sind unendliche und nicht erreichbare Wildnis. Das ist gut so. Auch wird das Wohnen nur an wenigen Stellen attraktiver, weshalb viele von dort wegziehen. Ganze Dörfer sterben hier aus und häufig leben nur noch Rentner dauerhaft in den Dörfern. Heute gibt es wieder mehr Baikalrobben im Baikal als Menschen direkt am Baikal. Das ist auch gut so.
Aber nicht alles wendet sich zum besseren und auch das hat mit Menschen zu tun und mit Tourismus sowie mit der irrigen Annahme, dass man permanent modernisieren müsse. Das verschlimmbessert hier eher. Vor zwei Jahren noch sah ein halbwegs gemütliches Café so aus:
Dann ging ein unfähiger Architekt nach zuviel Wodkakonsum drüber und befand, dass man großzügig umbauen müsse, irgendwas spannendes davorbauen und idealerweise etwas, wodurch man noch den Charakter des Alten erhält und nun sieht es so aus:
Diesem See schreiben die Burjaten mysthische Kräfte zu und nennen ihn ein heiliges Meer. Sie müssen es wissen, sie leben hier schließlich schon ein paar Generationen. Recht haben sie ohnehin, der See ist Mystik pur, aber das ist vielleicht etwas, das man erleben muss und das sich nicht allein durch Fotos oder Berichte erschließt.
Irgendwo hier -berichten die Russen- liegt angeblich Belowodje, das "weiße Wasser", das wir Shangri-La nennen und das Westler für gewöhnlich im Himalaya/ Tibet verorten. Wenn man aber die Tibeter fragt, dann liegt es jenseits des Tianshan, irgendwo bei den Mongolen. Und die Mongolen wiederum sagen, dass es nicht bei ihnen sein kann, da muss man schon mal noch weiter nördlich über Sajan und Chamar Daban hinweg und hat dann die Wahl zwischen Tuva, Tunkatal und Baikal. Sagen die Russen. Weder in Tuva, noch im Tunkatal, noch am Baikal regt sich Widerspruch. So gibt es gleich mehrere Stellen am See, die für den Schamanismus eine wichtige Rolle gespielt haben und es noch immer tun.
Egal all die Mythen, den Baikal erlebt man für sich selbst und auch wenn es vielleicht nicht der ultimative Hort der Glückseligkeit ist, viel fehlt aber dennoch nicht.
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2d-blick,
Montag, 20. September 2010, 08:54
Hallo Herr Gorillaschnitzel,
ich hatte schon gehört, dass dieser See süchtig macht - Gerd Ruge hatte schon genauso darüber berichtet. Ihr Bericht bzw. Ihre Werbung für diesen See liest sich wieder hervorragend und der angesprochene Architekt, der nach zuviel Vodkakonsum seine Modernisierung plante, gehört in eine Entzugsanstalt und sollte als Therapie den vollständigen Rückbau aufgebrummt bekommen ...
Sie hatten berichtet, dass das Wasser sehr rein gewesen ist. Durch einen früheren Fernsehbericht von und mit Gerd Ruge habe ich im Kopf, dass das nicht überall so ist - es gibt wohl Regionen, die eine Verschmutzung des Wassers beklagen müssen. Aber ich weiß nicht mehr, wo das genau sein soll ...
Danke für Ihren schönen Einblick!
LG Meggie
ich hatte schon gehört, dass dieser See süchtig macht - Gerd Ruge hatte schon genauso darüber berichtet. Ihr Bericht bzw. Ihre Werbung für diesen See liest sich wieder hervorragend und der angesprochene Architekt, der nach zuviel Vodkakonsum seine Modernisierung plante, gehört in eine Entzugsanstalt und sollte als Therapie den vollständigen Rückbau aufgebrummt bekommen ...
Sie hatten berichtet, dass das Wasser sehr rein gewesen ist. Durch einen früheren Fernsehbericht von und mit Gerd Ruge habe ich im Kopf, dass das nicht überall so ist - es gibt wohl Regionen, die eine Verschmutzung des Wassers beklagen müssen. Aber ich weiß nicht mehr, wo das genau sein soll ...
Danke für Ihren schönen Einblick!
LG Meggie
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gorillaschnitzel,
Montag, 20. September 2010, 13:44
Bitteschön...
Ja, es gibt Dreckschleudern am See. Die größte Dreckschleuder ist die Zellulosefabrik in Baikalsk. Die war mal stillgelegt, jetzt arbeitet sie aber wieder. Und dann gibt es noch die Selenga, den größten Zufluß und in die wird viel Müll, Dreck und Abwasser geleitet. Ansonsten ist das Wasser natürlich überall dort nicht sauber, wo es städtische Siedlungen gibt (v.a. im Süden und ganz im Norden).
Dramatisch dabei ist, dass es sehr lange dauert, bis das Wasser im Baikal ausgetauscht ist (verhältnismäßig wenig Zu- und Abfluß für die gesamte Wassermenge)
Ja, es gibt Dreckschleudern am See. Die größte Dreckschleuder ist die Zellulosefabrik in Baikalsk. Die war mal stillgelegt, jetzt arbeitet sie aber wieder. Und dann gibt es noch die Selenga, den größten Zufluß und in die wird viel Müll, Dreck und Abwasser geleitet. Ansonsten ist das Wasser natürlich überall dort nicht sauber, wo es städtische Siedlungen gibt (v.a. im Süden und ganz im Norden).
Dramatisch dabei ist, dass es sehr lange dauert, bis das Wasser im Baikal ausgetauscht ist (verhältnismäßig wenig Zu- und Abfluß für die gesamte Wassermenge)
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sid,
Montag, 20. September 2010, 10:10
Großartig.
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wajakla,
Montag, 20. September 2010, 22:00
Ich bin ja nicht so der Urlauber. Und schon gar nicht der Weltenbummler. Und Fotos machen halte ich eh für komplett überschätzt (ich erinnere mich noch voller Grausen an Dia-Abende bei meiner Schwester und meinem Schwager, bei denen ich in den Genuss kam, die - wohlgemerkt unsortierten - gefühlt 1000 Dias des letzten Urlaubs zu betrachten und das immer noch verwirrende für mich ist, dass die beiden es wirklich so meinten).
Kurzum: Ich könnte also nie so einen Artikel schreiben.
Fazit: Ich l-i-e-b-e und g-e-n-i-e-s-s-e Ihre phantastischen Artikel ganz ungemein. Hören Sie nie auf damit.
Kurzum: Ich könnte also nie so einen Artikel schreiben.
Fazit: Ich l-i-e-b-e und g-e-n-i-e-s-s-e Ihre phantastischen Artikel ganz ungemein. Hören Sie nie auf damit.
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sid,
Montag, 20. September 2010, 22:03
Unsortiert geht gar nicht.
Und weil ich Dia-Abende und dergleichen auch nicht mag, hab ich meine Urlaubsbilder stückerlweise in ein Album gebastelt. Das sehen sich sogar Leute freiwillig an, weils ganz anders wirkt, als wenn man nur ein Bild nach dem andren sehen tät.
Und weil ich Dia-Abende und dergleichen auch nicht mag, hab ich meine Urlaubsbilder stückerlweise in ein Album gebastelt. Das sehen sich sogar Leute freiwillig an, weils ganz anders wirkt, als wenn man nur ein Bild nach dem andren sehen tät.
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wajakla,
Montag, 20. September 2010, 22:05
Zur Ehrenrettung der Verwandtschaft: natürlich gab es hinterher auch ordentliche Alben. Aber der kleine Bruder sollte ja den vollen Genuss haben...
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 00:02
@wajakla: Vielen Dank, ein schönes Kompliment, freut...
Die schlechte Nachricht ist: Irgendwann gehen mir die Fotos aus...
Die gute Nachrichten sind: Es folgt noch mindestens eine weitere Folge, vielleicht auch zwei...und:
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal wieder meinen Rucksack packen werde ist nicht sooo niedrig...
:-)
Die schlechte Nachricht ist: Irgendwann gehen mir die Fotos aus...
Die gute Nachrichten sind: Es folgt noch mindestens eine weitere Folge, vielleicht auch zwei...und:
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal wieder meinen Rucksack packen werde ist nicht sooo niedrig...
:-)
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sid,
Dienstag, 21. September 2010, 00:06
Also wenn ich viel glaub, aber nie nicht, daß Ihnen mal die Bilder ausgehen : )
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 00:11
Die Baikalbilder aber vermutlich schon. :-)
....ein paarDutzend Hundert hab ich aber noch....(wenngleich nicht jedes tauglich)
....ein paar
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arboretum,
Dienstag, 21. September 2010, 00:16
Haha, lassen Sie uns einen virtuellen Dia-Abend machen.
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arboretum,
Dienstag, 21. September 2010, 00:22
Hihihi, mal sehen, was Frau sid und Herr wajakla dann sagen.
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 00:29
Der Vorteil ist: Hier kann man wegklicken, das ist das wunderschöne am Internet...(ernsthaft. Ich kenn das durchaus mit Urlaubsfotos von andrerleut. Bestenfalls sind es gute Fotos, aber ich kenne auch Menschen, die ausschließlich sich selbst fotografieren und das nervt dann bei der Betrachtung doch enorm: Peter vor Palme, Peter vor Pool, Peter vor Buffet, Peter in der Altstadt, Peter am Strand undsoweiter
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arboretum,
Dienstag, 21. September 2010, 01:32
Ich möchte ein Bild von Gorillaschnitzel auf der Palme. ;-)
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 16:33
....das möchten Sie nicht wirklich :-)
Gorillas sind doch keine Kletterer. Das sind träge Bodenbewohner...
Gorillas sind doch keine Kletterer. Das sind träge Bodenbewohner...
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arboretum,
Dienstag, 21. September 2010, 16:37
Eben deshalb hätte so ein Bild doch einen Seltenheitswert und wäre absolut Dia-Abend tauglich. ;-)
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 16:46
Ach wieder wahr...aber irgendjemand müsste mich erstmal die Palme hochhieven und wahrscheinlich wäre das ein noch wesentlich tauglicheres Foto...:-)
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2d-blick,
Donnerstag, 23. September 2010, 01:27
*lache herzhaft*
Ich habe mich köstlich amüsiert - Ihr seid ja alle ein herrlich lustiges Völkchen.
Ich mache einen Vorschlag: Sie alle (die Gäste dieses Blogs) hieven Herrn Gorillaschnitzel auf eine Palme und ich mache die Fotos vom Hieven und wenn er auf der Palme sitzt.
(ich stelle mir das gerade bildlich vor *prust* )
Ich mache einen Vorschlag: Sie alle (die Gäste dieses Blogs) hieven Herrn Gorillaschnitzel auf eine Palme und ich mache die Fotos vom Hieven und wenn er auf der Palme sitzt.
(ich stelle mir das gerade bildlich vor *prust* )
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arboretum,
Montag, 20. September 2010, 22:20
Ganz toll, Danke.
Hatte der tote Fisch mal Kaviar im Bauch? Im Baikalsee gibt es eine eigene Störart, Acipenser baerii baicalensis.
Hatte der tote Fisch mal Kaviar im Bauch? Im Baikalsee gibt es eine eigene Störart, Acipenser baerii baicalensis.
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 00:03
Ich danke!
....da hab ich wieder was dazugelernt...wusste ich noch nicht. Stör. Ich glaube aber, Baikalkaviar ist eher ein Nischenprodukt :-)))
(Der tote Fisch übrigens heißt Omul. Sehr lecker, sehr zu empfehlen)
....da hab ich wieder was dazugelernt...wusste ich noch nicht. Stör. Ich glaube aber, Baikalkaviar ist eher ein Nischenprodukt :-)))
(Der tote Fisch übrigens heißt Omul. Sehr lecker, sehr zu empfehlen)
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 00:20
Genau. Und sehr wahrscheinlich kenne ich von den 1500 so etwa 1450 nicht :-)
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kelef,
Dienstag, 21. September 2010, 01:12
oh wie schön!
tun sie sich doch bitte, bitte, bitte keinen zwang an und kleben sie hier doch bitte so viele bilder rein wie sie nur können.
danke im voraus.
tun sie sich doch bitte, bitte, bitte keinen zwang an und kleben sie hier doch bitte so viele bilder rein wie sie nur können.
danke im voraus.
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grapf,
Dienstag, 21. September 2010, 11:23
Herr Gorillaschnitzel, ihren ersten Baikalsee-Bericht hab ich noch im Hinterkopf, während ich den zweiten hier begeistert angucke. Ihre Photos geben Ihre Sehnsucht sehr ausdrucksstark wieder, ihre Worte sprechen für sich - und für den See.
Sieht ALLES danach aus, als wollte ich da jetzt auch unbedingt mal hin. Und zwar bald! :-)
Sieht ALLES danach aus, als wollte ich da jetzt auch unbedingt mal hin. Und zwar bald! :-)
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 16:34
@kelef: Done.
@grapf: Vielen Dank. Vielleicht hätte ich auf den "Ansteckendfaktor" hinweisen sollen, aber nun ist es zu spät. Drum weise ich jetzt auf den "Suchtfaktor" hin...:-)
@grapf: Vielen Dank. Vielleicht hätte ich auf den "Ansteckendfaktor" hinweisen sollen, aber nun ist es zu spät. Drum weise ich jetzt auf den "Suchtfaktor" hin...:-)
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gorillaschnitzel,
Dienstag, 21. September 2010, 16:23
Nachschub
Auf Wunsch von Frau kelef.....
....aufwachen und der erste Blick sieht so aus:
Der Ursprung der Angara:
Der einzige Abfluss des Baikalsees. Bei Kilometer 0 ist er 900 Meter breit und das ist damit der weltweit breiteste Ursprung eines Flusses. Die Siedlung im Hintergrund ist Port Baikal. Früher mal eine wichtige Station der Transsibirischen Eisenbahn, dann wurde die Trassenführung geändert. Heute liegt das Kaff schlicht auf der falschen Seite.
....und dann sah ich doch noch Nerpas. Aber nicht in freier Wildbahn sondern im Limnologischen Institut. Man erwartet süße, knopfäugige Possierlichtierchen, stattdessen sind die Viecher mehr rund als lang...
....aufwachen und der erste Blick sieht so aus:
Der Ursprung der Angara:
Der einzige Abfluss des Baikalsees. Bei Kilometer 0 ist er 900 Meter breit und das ist damit der weltweit breiteste Ursprung eines Flusses. Die Siedlung im Hintergrund ist Port Baikal. Früher mal eine wichtige Station der Transsibirischen Eisenbahn, dann wurde die Trassenführung geändert. Heute liegt das Kaff schlicht auf der falschen Seite.
....und dann sah ich doch noch Nerpas. Aber nicht in freier Wildbahn sondern im Limnologischen Institut. Man erwartet süße, knopfäugige Possierlichtierchen, stattdessen sind die Viecher mehr rund als lang...
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dergeschichtenerzaehler,
Dienstag, 21. September 2010, 19:59
Die Bilder sind so toll, man ärgert sich richtig, dass man die nur in der abgespeckten Internetversion ansehen darf. ;)
Da ich jetzt auch mit einer Spiegelreflexkamera angefangen habe, schätze ich Ihr Können weitaus höher ein als vorher. Besonders die gebogenen Weizen(???) Pflanzen sind gelungen...ach eigentlich alles...Aber ich glaube ohne Erfahrung, Wissen und natürlich auch ein bisschen Talent, kriegt man nicht solche guten Fotos hin. Und ach ja ein bisschen Geld in die Ausrüstung muss man natürlich auch noch investieren. :)
Da ich jetzt auch mit einer Spiegelreflexkamera angefangen habe, schätze ich Ihr Können weitaus höher ein als vorher. Besonders die gebogenen Weizen(???) Pflanzen sind gelungen...ach eigentlich alles...Aber ich glaube ohne Erfahrung, Wissen und natürlich auch ein bisschen Talent, kriegt man nicht solche guten Fotos hin. Und ach ja ein bisschen Geld in die Ausrüstung muss man natürlich auch noch investieren. :)
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siria,
Mittwoch, 22. September 2010, 01:19
Wirklich sehr schöne Bilder!
(Ihren Tipp mit den 470 Pixeln habe ich beherzigt, aber die Bilder erscheinen nach wie vor nur in 12 cm Breite auf dem Schirm. Was mache ich verkehrt? Ich möchte sie auch lieber so schön breit haben wie Ihre..!)
(Ihren Tipp mit den 470 Pixeln habe ich beherzigt, aber die Bilder erscheinen nach wie vor nur in 12 cm Breite auf dem Schirm. Was mache ich verkehrt? Ich möchte sie auch lieber so schön breit haben wie Ihre..!)
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gorillaschnitzel,
Mittwoch, 22. September 2010, 01:50
@geschichtenerzaehler: Dankeschön....Ich übe ja einigermaßen fleißig und von 1100 Fotos -wie jetzt- bleiben am Ende so etwa 300 über....Das ist übrigens kein Weizen, ich weiß es aber auch nicht besser, was es sein könnte. Es war deutlich niedriger (so etwa 20 cm hoch) und was grasartiges. Schieben wir es auf die endemischen Pflanzen, die es nur dort gibt :-)
@siria: Vielen Dank. (Ich habe mal versucht, in Sachen 470px zu Aufklärung beizutragen. Bei Ihnen drüben)
@siria: Vielen Dank. (Ich habe mal versucht, in Sachen 470px zu Aufklärung beizutragen. Bei Ihnen drüben)
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feuerlibelle,
Mittwoch, 22. September 2010, 02:11
vielen vielen dank!
ich wiederhole mich gerne: hier bei ihnen herr gorillaschnitzel gibt es die schönsten reiseberichte und bilddokus. außerdem ich glaube sie würden einen excellenten fremdenverkehrsmanager abgeben....
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gorillaschnitzel,
Mittwoch, 22. September 2010, 02:17
Gerne gerne gerne...sehr schönen Dank für Ihr Kompliment...(wobei Fremdenverkehrsmanager....ich wäre wahrscheinlich mein bester Gast :-)) )
Die letzten aus Listvjanka....danach die näxxte Station...
....ein russisches Karussell...:
....und nach einem langen Marsch -schauense doch bitte nur den Staub auf den Schuhen!- völlig verdient:
Die letzten aus Listvjanka....danach die näxxte Station...
....ein russisches Karussell...:
....und nach einem langen Marsch -schauense doch bitte nur den Staub auf den Schuhen!- völlig verdient:
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2d-blick,
Donnerstag, 23. September 2010, 01:33
Die Hopfenkaltschale sei Ihnen gegönnt. Wie schmeckt dort das Bier? Geht es in Richtung Pils?
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gorillaschnitzel,
Donnerstag, 23. September 2010, 17:26
...die brauen dort alles mögliche zusammen. Von Lager über Weizen/ Weißbier und Starkbier bis zu Alkoholfrei...
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