Mittwoch, 5. November 2008
Amerika wählt
Amerika wählt heute und weil es nach acht Jahren DoubleYou nur besser werden kann, interessiert mich das natürlich auch und darum versuche ich mich mal im Liveblogging und blogge einfach mal die Nacht hindurch. Mal schauen, was dabei rauskommt.

Verhehlen für wen ich stimmen würde, wenn ich denn dürfte, tu ich nicht, die Wette läuft seit Mai 2007. Angefangen hat es übrigens recht gut: Dixville Notch hat nicht nur einen coolen Ortsnamen sondern auch das Privileg, als erster Ort (neben einigen anderen) abstimmen zu dürfen und es sind dort sogar schon alle Stimmen ausgezählt. Alle 21. Das Ergebnis: Obama 15, McCain 6. Das ist deshalb umso bemerkenswerter, als das eine alte Republikanerhochburg ist (die Demokraten haben dort nur ein einziges Mal gewonnen und das ist auch schon 40 Jahre her).

Sollte es tatsächlich Menschen geben, die das vielleicht mitverfolgen wollen: Die ersten (Teil)Schließungen von Wahllokalen: Mitternacht in Indiana und Kentucky und das könnte dann ab 1 Uhr schon spannend werden: Kentucky wird ziemlich sicher McCain-Land sein, Indiana hingegen nicht ganz so sicher. Indiana -als alter Republikanerstaat ("red state") wird wohl sehr umkämpft sein und da könnte dann vielleicht unter Umständen schon....will heißen: Wenn schon Indiana nicht an die Republikaner geht, wie sollen dann andere Staaten, die bei weitem nicht so treu die Republikaner wählen, gewonnen werden...?

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....gestern noch ein Interview mit einer Wählerin gesehen, die auch gleich ihre Entscheidung (McCain) begründete: Das White House hieße nicht umsonst WHITE House....

In diesem Sinne möchte man allen Veganern der USA zurufen: Rettet die Kuh, wählt McCain!

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ob ich wirklich die ganze nacht durchhalte, weiß ich nicht. jedenfalls ich schau hier öfters rein.
später dann vielleicht einen guten kaffee?

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Ja gerne doch. Kaffee hilft immer....also so gegen 3 oder 4 könnte das meiste rum sein....wenns denn so einigermaßen glatt läuft...

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Mein Radiowecker spinnt in jüngster Zeit häufiger. Mal geht er urplötzlich nach, mal fängt sein Uhrwerk an zu rasen und geht vor. Gestern um 0:04 Uhr stellte ich ihn nochmals richtig, aber um kurz vor 4 Uhr weckte er mich, indem er behauptete, es sei 6.46 Uhr. So bekam ich live im Deutschlandradio mit, dass sich Obamas Sieg abzeichnete - mein Radiowecker hat offenkundig ein Gespür für historische Momente.

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Sie wollen sich das
wirklich geben? Respekt. Leider werde ich nicht mit Ihnen wachen können. Ich gehe davon aus, dass der Barack Obama das Rennen macht. Und das freut mich eigentlich auch nur deswegen, weil dann eben nicht das größere Ekelpaket McCain Präsident wird. Aber einen substanziellen change erwarte ich eher nicht. Demokratische Politik im Präsidentenamt ist - wie übrigens auch republikanische Politik im Präsidentenamt - vor allem eins: US-Regierungspolitik. Von welchem Präsidentenwahlverein der Kofferträger ins weiße Haus gehievt wurde, macht in der Regal keinen großen Unterschied, außer dass sich die Demokraten im Amt i.d.R. mehr Mühe geben, noch ein paar nette Schleifchen draufzuwickeln auf das, was sie so machen.

Dann kommen Sie mal gut durch die Wahlnacht!

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Ich versuchs zumindest mal...das Ergebnis dessen sehen Sie dann morgen. Ich glaube, ich kriege -wenn nicht müdigkeitsbedingt, so denn wenigstens heut nacht irgendwann mal- ein Backupproblem mit blogger.de (ich glaube, das läuft so in der Regel nachts um 4).

McCain ist für mich nun noch nicht mal das Ekelpaket. Er wäre zumindest auf eine kleine Art und Weise ein Gegenteil der bisherigen George W.-Politik. Eigentlich wundert mich, dass der Mann noch ernsthaft in der republikanischen Partei zugange sein darf. Im Prinzip leidet er -aus amerikanischer Sicht- "nur" unter 2 Krankheiten: Der Vorgängerpolitik und seiner Vizekandidatin (beides völlige Desaster, verbrochen hat er aber nur eines).

Und ja: Ich stimme sehr mit Ihnen überein: Es gibt so etwas wie ein "Kontinuum" in der US-Politik, sehr schön sichtbar beispielsweise in der US-Außenpolitik, die nicht unbedingt parteipolitischen Zielen folgen muss.
Dennoch erwarte ich von Herrn Obama durchaus ein bißchen change und selbst wenn es nur ein bißchen ist. Im Grunde hat der Mann schon heute einiges verändert: Millionen Amerikaner -in ihrer Mehrheit junge Amerikaner- beschäftigen sich heute schon mit Politik, denken nach, engagieren sich, gehen wählen....das allein ist schon massig "Verdienst", ganz egal wie es ausgeht und ganz egal, was passieren wird....

(Meine "detaillierte Amerikasicht" bedarf wohl leider eines separaten Artikels)

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Da machen Sie mich
aber schon mal sehr neugierig. Erwarte ich von Ihnen doch weder platte und unreflektierte Antiamerikanismen noch unkritisches Hurra für die Rosinenbomber, die uns Kaugummi brachten damals nachm Krieg.

Die Frage wird jetzt sein, wieviel "change" geht da tatsächlich? Im Übrigen hatte ich ziemlich lange Hillary als Favotitin gesehen, dabei hätte mich "Star Trek" viel schneller auf den Trichter bringen können, dass erst mal der Neger, äh, Afroafrikaner Schwarze ans Ruder kommt und dann erst die Frau. ;-))

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Gut, dann versuche ich mich mal:
Wie vielleicht auch in etwas abgeschwächter Form bei uns, gibt es meiner Ansicht nach nicht "DIE" USA, sondern viele Amerikas: Es gibt das saudumme Redneckamerika, aber auch die Ostküstenintelligenz. Es gibt brunzdumme Nazischwachmaten, aber auch hoch interessante Literatur und zig Nobelpreise in allen möglichen Sparten. Die USA haben Sklavenhalter hervorgebracht, aber auch Martin Luther King und ähnlich wie gerade die Deutschen -zurecht- nicht auf 12 Jahre Adolf reduziert werden möchten, taugen auch hinsichtlich Amerika keine platten Klischees.

Und immerhin war Amerika auch jahrhundertelang Fluchtpunkt von Millionen Europäern, die entweder vor Hunger, Armut oder Krieg flohen. So entstand "Hoffnung" und "Zuversicht" als Charaktermerkmal, so entstand aber auch "gods own country" mit der Selbstüberschätzung und der irrigen Annahme, sämtliche Taten seien allein deshalb gut, weil sie amerikanisch seien.
Aber wenn man denn schon "freedom" -meinetwegen zurecht- hochhält, sollte man vielleicht auch einmal erwähnen, dass "unbegrenzte Möglichkeiten" und Freiheit prinzipiell eine ebensolche Vernunft erforderten, die man nun ja nicht per se bei allen voraussetzen darf. Vielleicht wäre es von daher nicht ganz unangebracht, wenn man neben die Freiheitsstatue auch gleich noch eine "Vernunftsstatue" stellen sollte.

Es gibt allerdings auch ein Kontinuum in der amerikanischen Politik und ein amerikanischer Präsident ist zuerst einmal amerikanischer Präsident und nicht Vorsitzender einer Wohltätigkeitorganisation. Er -auch Obama- hat zuerst einmal das zu tun, wofür er gewählt wurde: Die Interessen Amerikas zu vertreten. Das mag nicht immer besonders schön sein und häufig Kontroversen auslösen. Aber der Silberrücken im Affengehege ist wohl selten sympathisch. Ich glaube aber auch, dass das 21. Jahrhundert zuerst einmal ein chinesisches sein wird und weniger ein amerikanisches, auch wenn die USA das Jahrhundert noch bis weit in die Mitte des 21. JH hinein mitgestalten werden. Aber ich halte es beim Gedanken an China oder Russland für gut möglich, dass unsere Nachfahren sich vielleicht noch einmal einen ähnlich gütigen Hegemon zurückwünschen, wenngleich mit der Hegemonie dann auch die Hybris kam und damit der Unilateralismus.

Und ich glaube ja, und vielleicht ist das auch so was wie das "eigentliche Genie" Amerikas, dass es so etwas wie ein Korrektiv gibt: Auf eine Niete im Präsidentenamt kann sehr wohl auch ein gänzlich entgegengesetzter Nachfolger kommen. Das war schon im Fall Nixon so und ist jetzt im Fall Bush so. Das Ganze geht natürlich auch anders rum. Dennoch war Amerika immer eines: Eine stabile Demokratie.

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Sehe ich ähnlich. Eine us-amerikanische Hegemonie dürfte im Vergleich zu einer chinesischen immer noch vorzuziehen sein.

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Ich würde es auch unterschreiben
- mit einem kleinen Einwand: Amerika ist streng genommen (und auch nach dem Willen der Gründerväter) weniger eine Demokratie, sondern zunächst mal vor allem eine Republik.

Das mag beckmesserisch klingen, vermeidet aber vielleicht manches Missverständnis.

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Sehr gut geschrieben Herr Schnitzel!

@Mark: Aber eine stabile Republik };-)
War Rom nicht auch eine Republik??????

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Zumindest solange,
bis sich Augustus zum Kaiser und Gott krönen ließ.

@stabile Republik: Ja, kann man sagen. Man kann auch einen Schritt weitergehen und sagen, die Stabilität dieser Rebublik beruht auch darauf, dass sie eine auf vier oder acht Jahre begrenzte Monarchie ist. ;-)

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Also auch aehnlich wie Rom... *floet*
Vielleicht sind die Amerikaner die wahren Nachfolger des Heiligen roemischen Reichs?

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Ah, es klingelt.
Wenn Sie sich mal die Hadiths, die mündliche Überlieferung von Worten und Sprüchen des Propheten reinziehen (die sind neben dem Koran die zweite quasiamtliche Überlieferungsquelle des Islam) und die Passagen finden, in denen der Prophet über die letzten Tage und den Endkampf gegen den Dajjal (das ist das islamische Pendant zum Antichrist) spricht, dann werden Sie gängigen Übersetzungen zufolge lesen, das der Dajjal die römischen Truppen in den Kampf gegen die Gläubigen aufmarschieren lässt. Und tatsächlich schließen sich manche radikalen Muslime der Lesart an, die Amerikaner seien die eigentlichen legitimen Nachfahren der Römer. Der Papst in Rom hat bekanntlich nicht allzuviele Divisionen zur Verfügung, somit ist er eigentlich nicht zwingend eine entscheidende Figur im Endkampf.

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Unterschaetzen Sie mir mal die Schweizer Garde nicht... };-)

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Herr Goetze wird mich steinigen,
aber hat nicht die Kirche Jesu der Heiligen der letzten Tage nicht einen ähnlichen Ursprungsmythos? (Nicht das mit den Römern jetzt, aber da war glaub ich was biblisches...).


Amerika wird ja nicht zuletzt immer wieder auch mit Rom verglichen, ganz besonders dann, wenn es an Untergangsszenarien geht: Territoriale Überdehnung, Dekadenz etc.
Mit "stabil" meinte ich in etwa, dass wenn beispielsweise 8 Jahre Bush das liderlichste sind, was Amerika der Welt geboten hat, die Amerikaner im internationalen Vergleich noch einigermaßen gut abschneiden und auch sie selbst vielleicht noch mit zwei blauen Augen der Historie davonkommen.
Und eigentlich ist es ja hinreichlich egal, was die USA machen: Den Isolationismus zwischen den Weltkriegen fand die Welt doof, die Einmischung aber auch. Vielleicht sind Probleme nicht (immer) mit den USA zu lösen, ohne halt jedoch auch nicht.

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Ich will dem geschätzten Kollegen
mit seiner genaueren Kenntnis da nicht ungebührlich vorgreifen, aber das Buch Mormon erzählt die Geschichte von einem jüdischen Häuflein, das von Gott geleitet nach Amerika auswandert, sich dort in zwei Stämme aufspaltet, die sich mit wechselndem Kriegsglück jahrhundertelang in die Wolle kriegen, bis nur noch einer übrigbleibt. Ob die Indianer als die legitimen Nachfahren dieser jüdischen Auswanderer zu betrachten sind, darüber bestand glaube ich in der LDS-Kirche und ihren Abspaltungen auch nicht immer Einigkeit.

Ansonsten: Stimmt, auch die imperialistische Politik, das Großmacht-Gehabe und der Export des american way of life, das alles weckt deutliche Reminiszenzen an die Römer. Ebenso die vermeintliche Dekadenz und die mächtige Junkfood-Franchise- und Entertainment-Industrie mit ihrer Neuauflage von Brot und Spiele.

Und trotzdem: Man kann die ganze Scheiße, die in diesem eigentlich großartigen Land läuft, öffentlich kritisieren, ohne dafür in den Gulag gesteckt zu werden. Und die die Welt aussähe, wäre China oder Russland der dominierende Hegemon, das will man wirklich nicht genauer wissen. Ich denke in diesem Zusammenhang, dass viel von dem real existierenden Antiamerikanismus sich halt auch aus einer gewissen Enttäuschung darüber speist, dass die vermeintlich Guten halt doch nicht ganz so gut sind, wie man sie gerne gesehen hätte.

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Ich kam heute nur sehr kurz dazu, Nachrichten zu schauen, aber:

Schlangen vor Wahllokalen, das kenne ich beispielsweise aus Südafrika 1994. Ich kenne das auch aus Ländern, die erstmalig demokratisch abstimmen (dürfen).
Aus den USA ist mir das ehrlich gesagt unbekannt und ich könnte mir auch nur schwer vorstellen, dass sich in der Bundesrepublik Deutschland ein Wähler länger als 5 Minuten in eine Schlange stellte, nur damit er seine Stimme abgeben kann/darf.

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....erste Projektionen....aber eben nur Projektionen...und darum enthalten wir uns mal....

Die besten Ergebnisse bisher hat übrigens die NY Times, die das County by County liefert....

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....sie zählen jetzt in


New Hampshire
Vermont
Georgia
South Carolina
Kentucky
Indiana
Virginia

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....und der Spiegel produziert gleich mal das:


Ausgezählt ist nix, das Ergebnis dennoch bekannt und dann auch noch South Carolina bei den Demokraten?
Vielleicht sollte der Spiegel nicht schlicht der NY Times vertrauen, die mal nebenbei 2 halbwegs ausgezählte Counties präsentieren. 2 von geschätzt 50.

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es zieht sich sehr in die länge, dieses überkomplizierte verfahren. eine kleine erfrischung zwischendurch? *bitte sehr, eine melange* :-)

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Für Erfrischungen bin ich sehr empfänglich....

....ich glaube ja, es dauert noch etwa 2 Stunden bis da mehr bekannt ist....

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....in absoluten Zahlen: Vorsprung Obama (+400.000 Stimmen), in Wahlmännern: 16-3 McCain (was aber nicht weiters besonders ist und mit dem Wahlsystem zu tun hat)

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So, und nun häng ich mich zum ersten Mal aussem Fenster:
Florida geht mMn an Obama und damit wäre eigentlich alles gelaufen....

Und überhaupt hauts grade rein:
Jetzt spülts die ersten Demokratenhochburgen ein: East Coast. CNN sagt: 74 : 34 für Obama. Ohne Indiana oder Florida

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yes!

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....nur meine Prognose.....aber dennoch: YES!

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inzwischen lese ich 103:34 ! kinder, das sorgt für eine fantastische aufbruchsstimmung! :-)

ich kann jetzt beruhigt schlafen gehen. gute nacht und danke für die tolle berichterstattung. :-)

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.....jetzt gehts erst richtig los....:-)

Tendenz aber schon mal gut...

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Pennsylvania, der erste richtig wichtig und gleichzeitig umstrittene Staat: Blue und damit Obama. Sagt realclearpolitics und CNN sagts auch....

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Aktueller Stand
165:75 Obama. Bis nix überraschendes....Virginia wird wohl interessant, genauso North Carolina....

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CNN sagt: Sieg Obama in

Minnesota
New York
Pennsylvania
Wisconsin
Michigan

...zwar meist ohnehin Demo-Hochburgen, aber mindestens Pennsylvania ist recht wichtig und ohne diesen Staat ist es für Pommes doch fast unmöglich, was zu machen....


Dazu: Florida noch immer demokratisch...

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North Carolina, Florida oder Ohio.

Einer von diesen dreien langt und es ist durch....

175 laut CNN minus Kalifornien (durch), Washington (durch) und Oregon (durch)...

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Och Möööönsch....nun ist scheints auch Ohio gefallen....ich würde mich jetzt endgültig und verbindlich festlegen:


OBAMA!

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historische momente

horst-tappsy meets mr. president. laut realclearpolitics isses ja so gut wie durch. hopefully.

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Ja! Gelaufen!

200 sind wohl seins, 270 brauchts und es kommen noch


Kalifornien (sicher Obama 55)
Oregon (sicher Obama 7)
Washington (sicher Obama 11)

Dazu wohl noch Florida und u.U. Virginia (bisher KopfanKopf).

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Nochmal aussem Fenster:
Momentan noch +9000 Stimmen (+0,4%) Vorsprung in Virginia für die Republikaner. Wird so nicht bleiben. Das holen sich noch die Demokraten.

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Yeah!
Jetzt 12.000 vorne in Virginia!

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....und Indiana fällt doch hoffentlich wohl auch noch....
Noch fehlen 9.000 und minus 0,7%

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.....Indiana isn Krimi (wenn schon der Rest schon nicht mehr): Eben fehlten noch 13.000, nun nur noch 4.000...ich glaub noch dran...

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364 kriegt Obama (270 brauchts). Wäre nun mein Tipp....

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Bitte abwarten!
Bis die 270 auch drinnen sind. Ich glaube es erst, wenn es verkündet ist. Wir kennen das ja mit den Pferden ...

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....es sieht sehr danach aus, als seien die 270 drinne (Cailfornia sind allein 55 und sehr, sehr sicher Obamaland....)

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California über alles!
...und Washington und Oregon und wohl auch Florida über alles (frei nach den Dead Kennedys):

Nun wohl endgültig und nicht mehr revidierbar und bestätigt....

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.....die Medien haben jetzt komplett und durchgängig Obama zum Sieger ausgerufen...

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Na da bin ich doch mal gespannt, wieviele "Yes, we do!" auf das "Yes, we can!" folgen werden. Reden können schließlich Viele. Nun muss er es auch beweisen! Ich drücke ihm (und uns allen) jedenfalls die Daumen.

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Nun, es muss nicht immer fehlender Wille sein, warum man hinterher manches nicht umsetzt, manchmal ist es schlichtweg nicht möglich angesichts von eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten. Geld erweist sich oft als eine solche Einschränkung. Und angesichts des Schlamassels, in dem die USA stecken ... Ich wollte diesen Job ja um nichts in der Welt, und jetzt schon gar nicht.

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Nunja, er hat in beiden Häusern die Mehrheit. Wenn nicht jetzt, wann dann, könnte man meinen. Selbstredend erwarte ich keine Wunder.
Aber ich warte mit dem Jubeln über diese Wahl solange, bis ich was Greifbares sehe. Gelabert haben vor ihm auch schon Viele.

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Ja, er hat die Mehrheit in beiden Häusern und das wird einiges erleichtern. Ändert aber erst einmal nichts an dem ruinierten Staatshaushalt.

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Glückwunsch den hellen Bloggern, die live mitgefiebert haben.
Ich habe nicht durchgehalten. Aber die Reportage von Herrn Gorillaschnitzel ist schon ein echter Krimi und hat als Zeitdokument Bestand. Meine Anerkennung!

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Natürlich hat der Mann erstmal damit zu tun, Scherben wegzuräumen, angefangen in der eigenen Finanzhütte, aber auch im Irak etwa.
Allerdings finde ich, er hat durchaus bereits einiges geschafft:
Er hat Millionen junger Menschen dazu gebracht, sich für Politik zu interessieren und sich zudem zu beteiligen und zu engagieren und damit hat er den Leuten, die 8 Jahre Bush unmöglich fanden irgendwie auch die Würde zurückgegeben...

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