Dienstag, 23. September 2008
Gas, Wasser, Scheiße
Langsam aber sicher komme ich mir vor wie ein Querulant. Erst diese Geschichte mit der Telekom und nun wurde ein Wasserzähler gewechselt. Der Wechsel an sich wäre ja einigermaßen harmlos, aber der Effekt war, dass das Warmwasser nun ein ziemlich dünner Strahl ist, was wiederum die Morgendusche zu einem eher unerfreulichen Akt macht.
Da war ich nun der Ansicht, dass ein kurzer Anruf reicht damit die Wasserzählerwechsler sich um das Problem kümmern. Falsche Ansicht. Man beruft sich dort auf die Geschäftsbedingungen, wonach Schäden infolge eines Wechsels vom Hauseigentümer zu tragen sind.
Bitte?
Ich bin ja ein großer Anhänger des Verursacherprinzips und daher hat mich diese Auskunft doch etwas verwundert empört. Und irgendwie geht es dann nie anders als auf die sehr unfreundliche Tour und als Rampensau und mit einer etwas unfreundlichen Email, die ich insgesamt 4 x an zig verschiedene Stellen versende, die mit dieser Passage endet

Sollte das Unternehmen XXX gemäß der telefonischen Aussage eines vorgeblich leitenden Verantwortlichen kein Interesse daran zeigen, das Problem zu lösen, sehe ich meinerseits sämtliche Verträge mit Ihrem Unternehmen in Frage gestellt, eine weitere Mitwirkungspflicht in sämtlichen Bereichen grundsätzlich als obsolet und werde umgehend sämtliche mir möglichen Geschäftsbeziehungen mit Ihnen -im Besonderen im Bereich Gas-/ Energieversorgung- sofort kündigen.

Ich möchte Sie auch darauf hinweisen, dass ich mir gerade überlege, inwieweit ich juristische Hilfe hinzuziehen soll und will. In jedem Falle möchte ich Sie davon unterrichten, dass ich aller Voraussicht nach diesen Vorgang öffentlich machen werde (beispielsweise via Presse, Verbraucherzentrale oder Internet) und möchte Sie darauf hinweisen, dass ich dieses Schreiben bereits jetzt an verschiedene Stellen versende, da ich keine kompetente zuständige Stelle finden oder erreichen konnte.
Daraufhin: 3 Rückrufe via Telefon. Das interessiert mich dann wiederum, ich ruf zurück und merke, dass mein Name beim Unternehmen mittlerweile doch ziemlich bekannt ist und man ganz genau weiß, worum es geht (und ich habe keinen wirklich seltenen Nachnamen). Und: Auf einmal gehts. "Schicken Ihnen einen Meister vorbei", "tut uns Leid", "werden ein ausführliches Gespräch mit dem Mitarbeiter führen".

Es geht scheint´s nur unfreundlich.

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