Dienstag, 27. Februar 2007
Me and my T-Com
Die Jungs und Mädels von der rosaroten Spaßfront haben wirklich Humor. Anders lassen sich einige Geschäftsgebaren nicht erklären. Aber wenn die Jungs und Mädels von der rosaroten Spaßfront wüssten, dass ich manchmal auch über etwas Humor (und noch mehr Ausdauer als sie) verfüge, würden sie sich wohl sicher nicht diese Mühe machen.

Mich und sich beschäftigen sie ja schon etwas länger. Na gut, vielleicht beschäftigen wir uns auch gegenseitig. In jedem Fall möchte ich am Ende der Geschichte die rosarote Ehrenmedaille haben, weil ich doch in schlechten Zeiten einige Arbeitsplätze gesichert habe. Und das kam so:

Eigentlich ging es nur darum, ein Leistungsmerkmal zu kündigen. Keine große Sache eigentlich. Also schritt ich zur Tat und schrieb eine EMail. So hatte ich das seinerzeit ja auch angefordert und bekommen.
Irgendwie allerdings verstanden die Jungs und Mädels von der rosaroten Spaßfront nicht richtig. Ich erhielt nämlich eine EMail zurück, dass ich mich vorher doch ordentlich ausweisen sollte. Das hatte ich zwar schon getan und alle Daten mitgeschickt, aber vielleicht haben die Glasfaserkabel ja ein paar Bits und Bytes vertauscht und die EMail war unleserlich geworden.
Also das Ganze noch einmal. Dieses Mal mit der Antwort, dass ich das nicht so einfach abstellen könne, wenn ich das nicht alles per T-Online-Mail mache. Das war jetzt komisch, weil das Anstellen nämlich prächtig ohne T-Online-Mail klappte.

Das war der Zeitpunkt, an dem ich erstmalig etwas böse wurde und eine nicht mehr ganz so freundliche Email zurückschrieb.
Dann war erstmal Sendepause. Jetzt waren sie beleidigt mit mir und vermutlich zog meine EMail seine rosaroten Kreise im Bonner Hauptquartier. Zuvor wurde noch brav binnen ein oder zwei Tagen geantwortet, jetzt aber brauchten sie einen ganzen Monat.

Allerdings muss ich ehrlich gestehen, dass mir so ohne E-Post von und mit den rosaroten Plüschibärchen ganz elendig langweilig wurde und ich es mir nicht verkneifen konnte, noch ein paar Mails loszutreten. Schaden zumindest konnte das nicht. Das hatte dann aber leider den unangenehmen Nebeneffekt, dass ich auf einmal 4 Korrespondenzen mit 4 unterschiedlichen Bearbeitungsnummern für ein einziges Problem am Hals hatte. Leider habe ich da ein klein wenig die Übersicht verloren. Nicht aber die Rosafront: Die beantworteten wild durcheinander jede EMail und sei es nach 5 Wochen.
Konfus blieben sie trotzdem. Da wollten die doch tatsächlich -mal wieder- meine T-Onlinenummer haben, die ich ihnen soeben wieder mal geschickt hatte. Das war wirklich witzig. Also kriegten sie eine erfundene um dann....ja? Richtig geraten: Nach der T-Onlinenummer zu fragen.

Das war der Zeitpunkt an dem es mir begann Spaß zu machen. Mittlerweile hatte ich das schon gekündigt. Via Fax. Gebührenpflichtig. Das ging dann. Angeblich weil sie mich dadurch verifizieren können.
Das entpuppte sich als richtig dreiste Lüge: Man hatte mir gesagt, eine EMail-Adresse, die nicht von T-Online sei, könne von ihnen nicht verifiziert werden. Nun, die Faxnummer dürfte in keinstem Fall mir zugeordnet werden können, weil sie von jemand ganz anderem stammt und als "Unterschrift" hatten sie einen simplen Strich (von links unten nach rechts oben) akzeptiert. So geht man dort also mit Daten, Problemen und Anfragen um.

Und darum habe ich beschlossen, da ein ganzes Spiel draus zu machen und dafür zu sorgen, dass denen dort nicht langweilig wird und die ordentlich was zu tun haben. Diese Leute wollen auch essen und müssen ihre Miete zahlen. Darum wird bis heute derselbe (längst gelöste) Problemfall gleich vierfach (!) bearbeitet. Ein Blick in den PC würde wahre Wunder bewirken, aber so weit sind die ja noch nicht. Mal schauen, wanns beim ersten schnaggelt.

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