Dienstag, 6. Februar 2007
1 Jahr
Halleluja, Hosianna und Hurra! Dieses Blog wird ein Jahr alt. Jaaa, ich weiß, das ist keine Zeit, weil selbige eigentlich wie im Flug vorbeigegangen ist. Es liegt mir auch fern, fishing for compliments betreiben zu wollen. Nein, ich ziehe nun keine Bilanz. Auch wenn mir dieses Jahr enormen Spaß bereitet hat und ich zig interessante Leute habe lesen und kennenlernen dürfen. Viel eher finde ich, dass dies ein geeigneter Anlass ist, den Leuten etwas zurückzugeben, die letzten Endes das Blog zu dem gemacht haben, wie es jetzt zu besichtigen ist. Kurz: Euch allen da draußen.

Und darum dacht´ ich mir, dass es Zeit ist, mal wieder eine neue Rubrik zu eröffnen. So hab ich sinniert und bin dann auf die Idee verfallen, ab heute Bier zu verkosten (jaaaaa, ich weiß, das hat der Andrack beim Schmidt auch schon gemacht, das aber war mir erst klar, wie schon zig Sorten im Haus standen. Darum: Ich zieh das jetzt trotzdem durch. Inklusive Leberschaden.).

Was wäre geeigneter als mit der vermeintlichen Königin unter den Bieren zu beginnen?
Ladies and Gentlemen: Ich präsentiere...

Warsteiner


4,8 Umdrehungen.

Plopp. Prost erstmal.

Warsteiner wirbt damit, die Königin unter den Bieren zu sein und hat früher nebenbei erwähnt, dass es in Deutschland exakt 5217 Biere gäbe. Damals habe ich mal kurz darüber nachgedacht, ob ein Volk, das 5217 Biere hat, überhaupt regierbar ist. Mehr Biere als Gymnasien erschien mir sehr verdächtig nach Anarchie zu riechen.

Aber es geht ja um Warsteiner. Der Ersteindruck: Es schmeckt nicht schlecht. Es schmeckt aber auch nicht gut. Und schon sind wir beim Problem von Warsteiner: Es schmeckt einfach nach nichts. Das heißt: Stimmt nicht. Es schmeckt einfach nur nach durchdesignter Chemiebrühe, die sich irgendein findiger Marketingstratege am Reißbrett ausgedacht hat. Ein Bier ist das definitiv nicht. Das Gesöff mögen pfälzische Nachwuchsyuppis gut finden, mit der deutschen Bierkultur hat das wenig bis nix zu tun.
Darum, liebe Freunde aus Warstein, wäre ich dafür, die Plörre hierzulande zu verbieten. Machts wie Becks und haut das Zeug in Indien und Ecuador raus, aber nicht hier.

Ach ja: Es gibt nicht 5217 Biere hier, sondern nur 5216.

   ... Beer makes the world go round
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