Sonntag, 2. März 2008
Learning to fly
Die große Kunst des Lebens besteht darin, erwachsen zu werden und trotzdem Kind zu bleiben.

Sagte mal Erich Kästner und weil grade er als einer der allerbesten Kinderbuchschreiber aller Zeiten es wissen musste, hat er Recht. Ich freue mich über jeden Erwachsenen, der/die wenigstens hin und wieder dieses Glänzen in den Augen hat. Der oder die ist Kind geblieben.

Ich muss sagen: Manchmal gelingt mir das richtig gut.
Ich kann mich wie ein Kind für Fußball begeistern und ich freu mich seit Wochen auf meine nächste große Tour quer über den Planeten, mit der ich seit grob 20 Jahren meine Mitmenschen nerve. Ein paar Träume aus der Kindheit hab ich auch noch und den ein oder anderen versuche ich -mittlerweile erwachsen- auch umzusetzen.

Und ich kann mich über vermeintliches Kinderspielzeug freuen. Zum Beispiel über einen Metallbaukasten. Das habe ich früher schon geliebt und saß mit einem Glas Milch vor den Einzelteilen. Neulich saß ich wieder mal, nur ohne Milch. Stattdessen mit Bier und habe geschraubt und geschraubt und geschraubt.
Einzelteile zusammengeschraubt, kurz gezweifelt, wieder auseinandergeschraubt und neu verschraubt, die unterschiedlichen Komponenten gebaut und das alles dann zu einem Ganzen zusammengebastelt.

Und die Tatsache, dass da tatsächlich 2 Schrauben fehlten, konnte das Gesamtwerk auch nicht stoppen. Improvisieren kann man nicht nur in der DDR.

Und jetzt geh ich fliegen. Bis später.

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*grins

flieg schön.

kennst du metallbaukästen auch schon aus deiner kindheit?
Und die Tatsache, dass da tatsächlich 2 Schrauben fehlten, konnte das Gesamtwerk auch nicht stoppen.
vielleicht is das original und es fehlen bei flugzeugen immer ein paar schrauben... :-)

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Ich hatte tatsächlich mal einen, war aber ein bißchen zu klein, um das so richtig zu würdigen. Und hey: Ich stamme quasi aus der Heimat des Metallbaukastens. Märklin!

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Ja den Spruch von Erich Kästner sollte man wirklich ernst nehmen.
Ich habe in mein Büro einen extragroßen Sandkasten eingelassen und wenn ich mal keine Lust mehr auf anstrengende Bankergeschäfte habe, baue ich eine Sandburg, die ganz ganz zufällig genauso aussieht wie die große Burg in Liechtenstein.
Oder ich baue eine Sandreihenhaussiedlung und verkaufe die Häuser an kreditunwürdige Sandmenschen.
Meine eigene Hypothekenkrise aus Sand. Klingt das nicht toll?
So ich spiel jetzt noch ein bisschen Docktor, mit der neuen Sekretärin. Peace Leute...
(Übrigens arbeite ich bei der Ideal Standard Bank und ich bedanke mich für ihre Kontodaten Herr Schnitzel.*teuflischgrins*)

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Ich stelle mir das grade bildlich vor :-)

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Davon rate ich dringend ab!! :-)

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2l8

:-)

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Jaaaa - das sag ich ja auch immer. Kindbleiben ist das A und O des Erwachsenseins. Nur so kann man das Leben genießen.

Nen Metallbaukasten hatte ich aber leider nicht. Bei mir ging's gleich mit Lego los - und Lego Technik war meine Passion. Besonders die Finessen wie der Motor und Pneumatik-Bauteile. Wenn ich mir die Sachen heute so ansehe, wo programmierbare Roboter ja nur die Spitze des Eisbergs sind, krieg ich auch immer wieder ein Kribbeln in den Fingern, doch mal was draus zu basteln. Bei solchen Spielsachen verschmelzen dann Kindheit und Erwachsensein!

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ja, eine Tasse Milch und dann einen fliegen lassen.......*flücht*

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Äääähm. Ja.

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Kenn ich, diese Baukästen. Erst nahm man die mit den Holzteile, später die mit den stabileren Metallteilen. Ach, Kind sein, mmhh, muss man mal machen, 1mal am Tag.

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Irgendwo auf unserem Scheunenboden liegt auch noch ein Koffer mit diesen Stabilbauteilen. Wenn hier alle so schwärmen, muss ich doch mal für meinen Enkelsohn auf die Suche gehen.
Kann denn ein Sechsjähriger auch schon damit umgehen? Oder können die nur Computer?

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Ich glaube, so ab 6 wird das interessant...(oder doch eher mit 8?)

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Ich habe zwar keinen Enkelsohn (so viel ich weiß brauch man da erst mal einen Sohn / Tochter) aber ich weiß das die Kinder sich heutzutage erschreckend viel mit Computerspielen beschäftigen. Das kann eigentlich nicht gesund sein. Ich habe mal in Marokko in der wundervollen Stadt namens Marrakech Kinder beobachtet wie sie lachend einen alten Reifen mit einem Stock durch die Gassen jagten. Und wenn ich das mit einem Kind aus unserer mordernen und zivilisierten Welt vergleiche, welches sabbernd vor einem Gameboy hängt. Ne ne das kann nicht gesund sein...

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