Dienstag, 29. März 2011
TINA...
...steht ihm Englischen für There Is No Alternative, es könnte aber auch der Spitzname für Angela Merkel sein.

Was war nicht alles alternativlos: Die Bankenrettung, die Griechenlandhilfe, der Afghanistankrieg, die Gesundheitsreform, der weitere Ausbau des Frankfurter Flughafens und wahrscheinlich noch einiges mehr.

Neuerdings werden einige ehemals alternativlose Dinge durch Moratorien ersetzt:

- Die Verlängerung der AKW-Laufzeiten: mind. 3-Monats-Moratorium
- Stuttgart 21: mind. 2-Monats-Moratorium
- Baden-Württemberg-CDU: mind. 5-Jahres-Moratorium

... comment

 
Das ist, wir wenn der Papst zugeben muß, seine Meinung geändert zu haben. Wegen Unfehlbarkeit geht das nicht so einfach; da muß man lavieren, sonst ist das Dogma angekratzt.

So wird auch in der Politik aus den ex cathedra verkündigten Alternativlosigkeiten ein Moratorium. Wenn man eine echte Alternative fände, dann würde man ja seine Glaubwürdigkeit einbüßen.

Und man darf ja erst recht nicht zugeben, daß die Glaubwürdigkeit irgendwann im letzten Quartal letzten Jahres zur Neige gegangen ist, und einfach keine mehr nachkommen will...

... link  

 
....och, da brach die Atomgläubigkeit mancher nicht in einem Quartal weg sondern während einer Sondersendung aus Japan. Die eigene Gläubigkeit an sich selbst und seine Pläne/Ziele. Die Gutgläubigkeit der anderen war da schon weg.

... link  

 
Ich finde es immer noch so superheftig, daß die der Meinung sind, die Entscheidung sei 'emotional' gewesen.

Dabei war sie so rational, wie es nur geht. Man hatte jetzt den faktischen Beweis, Kernkraft ist nicht beherrschbar. Ende der Durchsage.

Also verjagt man den Kerl, der die ganzen Kernkraftwerke gekauft hat. Gibt es eine vernünftigere und überlegtere Handlungsweise??

... link  

 
....eben...und als Hinundwiederdemonstrant und einer der ein paar Menschen kennt, die hier gewählt haben (und da sind wahrlich ein Haufen Grünenerstwähler bei) behaupte: 98% derjenigen die zur Wahl gegangen sind wussten bereits vorher, was sie wählen. Viele haben -wie ich- ihre Wahlentscheidung nicht am 11. März 2011 getroffen sondern am 30. September 2010. Wenn jemand nach 48 Jahren SPD-Dauerwähler am Abend des 30. September auf einmal zum Grünen mutiert und das in der Folge auch bleibt, dann muss man ihm zubilligen, dass er diese Entscheidung mindestens ein halbes Jahr durchdacht haben könnte.

... link  

 
Glaubwürdigkeit und Gutgläubigkeit geben ein wundervolles Begriffpaar.

... link  

 
Die einen haben das eine nicht mehr, die anderen verlieren das andere dann auch?

... link  


... comment
 
"- Baden-Württemberg-CDU: mind. 5-Jahres-Moratorium"
Das ist aber nun wirklich alternativlos... ;-)

... link  

 
...aber sowas von alternativlos und die Betonung liegt auf MINDESTENS :-)

... link  


... comment