Dienstag, 15. März 2011
Saigon
Oder auch Ho-Chi-Minh(-City) wie die Behörden in Vietnam -und nur die- es nennen. Das Finale der Vietnamreise mit dem grandiosen Tethöhepunkt.



Saigon ist erstmal größer als Hanoi, aber das fällt auch nicht weiter auf. Saigon will auch moderner sein als Hanoi und das fällt auf. Modern heißt in diesem Fall die Übernahme eines westlicheren Lebensstils und das heißt auch, dass die Moppelkinderquote schlagartig exorbitant ansteigt.



Wobei ich nun auch gleich einschränken muss: Wenn man Saigon an und nach Tet erlebt, dann ist das sowas wie eine Ausnahmesituation. Die Leute haben frei, die Läden sind zu und viel zu tun gibt es damit nicht. Außer flanieren mit den Vietnamesen, Stimmung genießen und schwitzen in einer viel zu heißen Stadt.



Ein paar Tempel kann man schauen gehen, aber das lässt man ziemlich schnell wieder bleiben, weil man da ohnehin nur von hunderttausenden Räucherstäbchen vergiftet wird.



Und dann noch den Wiedervereinigungspalast schauen. Das ist schon interessanter, weil das Ding vor der Wiedervereinigung nicht so hieß und stattdessen Sitz der Regierung von Südvietnam war. Der Eintritt ist günstig, das ganze Gebäude recht hell und offen, aber hey, unter einem Regierungssitz stellt man sich auch was anderes vor, aber vielleicht war das damals und dort eben so.



Weshalb Südvietnam den Krieg verloren hat, erkennt man dann spätestens tief unten in den Bunkerkatakomben bei der Betrachtung des verwendeten Geräts und der sehr armseligen Schlafstätte des Präsidenten.



Sodale. Das war es nun mit Vietnam. Aber noch nicht mit der Reise. Sie kriegen demnäxxt also noch ein paar Stationen geliefert....


´fant

Asian cable wire

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