Freitag, 21. November 2008
Halbdackel des Monats
gorillaschnitzel, 01:09h
Satire
Dieses Mal gibts einen doppelten Halbdackel des Monats. Aus gutem Grund. Weil sich nämlich gleich zwei dazu qualifiziert haben.
Der eine ist Ministerpräsident und trägt gleichzeitig den Namen des erdengrottigsten Möchtegernbiers der Republik. Der Kerl hatte sich bereits dadurch qualifiziert, indem er bis zum heutigen Tag freudig die Textzeile "von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt" durch so verschlafene wie an und für sich friedliche Universitätsstädtchen gröhlt und das allem Anschein nach auch noch nüchtern, weshalb wohl einigermaßen gesunde Menschen eventuell eine zumindest marginale Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeiten einiger Hirnlappen nicht ganz ausschließen können. Und damit sind wir dann auch schon beim Thema: Über Ypsis Hessenversuch kann man zugegebnermaßen geteilter Meinung sein und man kann alles mögliche attestieren. Der Eventualnachfahre eines Bierkutschers aber sagt: "geisteskranke Geisterfahrt".
Nun liegt da vielleicht eine gewisse Affinität zu "Geistern" oder dergleichen vor, zumindest sprachlich, aber ich würde mal in die Runde fragen wollen, was denn wohl eher einem Geisteskrankverdacht unterliegen könnte: Ypsis verunglückte Aktion oder eine Rede vor etwas mehr als einem Jahr, die den Altnazi Filbinger ins Demokratenkleid reinwaschen sollte.
Der andere Halbdackel hat mit Wasserkraft zu tun. Das ist erstmal eine feine Sache, weil wir alle ja Wasserkraft mögen. Es drängt sich aber der Verdacht auf, dass der Herr nicht nur Wasser durch die Kehle laufen lässt oder aber irgendwie hydrocephale Strukturen sein eigen nennt, was ja immerhin auch mit Wasser zu tun hätte.
Immerhin erdreistet sich der Mensch, Dietrich Bonhoeffer einen "ganz gewöhnlichen Vaterlandsverräter" zu nennen. Ich sage: Der H2O-Mensch ist ein "ganz gewöhnlicher Dummschwätzer" und mindestens ebenso ein Halbdackel wie sein Regierungschef.
Wasserprediger und Biersäufer
Dieses Mal gibts einen doppelten Halbdackel des Monats. Aus gutem Grund. Weil sich nämlich gleich zwei dazu qualifiziert haben.
Der eine ist Ministerpräsident und trägt gleichzeitig den Namen des erdengrottigsten Möchtegernbiers der Republik. Der Kerl hatte sich bereits dadurch qualifiziert, indem er bis zum heutigen Tag freudig die Textzeile "von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt" durch so verschlafene wie an und für sich friedliche Universitätsstädtchen gröhlt und das allem Anschein nach auch noch nüchtern, weshalb wohl einigermaßen gesunde Menschen eventuell eine zumindest marginale Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeiten einiger Hirnlappen nicht ganz ausschließen können. Und damit sind wir dann auch schon beim Thema: Über Ypsis Hessenversuch kann man zugegebnermaßen geteilter Meinung sein und man kann alles mögliche attestieren. Der Eventualnachfahre eines Bierkutschers aber sagt: "geisteskranke Geisterfahrt".
Nun liegt da vielleicht eine gewisse Affinität zu "Geistern" oder dergleichen vor, zumindest sprachlich, aber ich würde mal in die Runde fragen wollen, was denn wohl eher einem Geisteskrankverdacht unterliegen könnte: Ypsis verunglückte Aktion oder eine Rede vor etwas mehr als einem Jahr, die den Altnazi Filbinger ins Demokratenkleid reinwaschen sollte.
Der andere Halbdackel hat mit Wasserkraft zu tun. Das ist erstmal eine feine Sache, weil wir alle ja Wasserkraft mögen. Es drängt sich aber der Verdacht auf, dass der Herr nicht nur Wasser durch die Kehle laufen lässt oder aber irgendwie hydrocephale Strukturen sein eigen nennt, was ja immerhin auch mit Wasser zu tun hätte.
Immerhin erdreistet sich der Mensch, Dietrich Bonhoeffer einen "ganz gewöhnlichen Vaterlandsverräter" zu nennen. Ich sage: Der H2O-Mensch ist ein "ganz gewöhnlicher Dummschwätzer" und mindestens ebenso ein Halbdackel wie sein Regierungschef.
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jean stubenzweig,
Freitag, 21. November 2008, 08:33
Sehr fein! Oder so: sehr fein grob. Mir stellt sich allerdings die Frage, ob der Herr weiß, was es bedeutet, wenn's da heißt, besser hieß: Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt. Weniger wegen seines Geographie-, sondern eher wegen seines Geschichtsverständnisses, meine ich. Ob er weiß oder wissen will, daß der Dichter sozusagen der erste mit Berufsverbot belegte Lehrer des noch nicht einigen Vaterlandes war. Demokratisches Gedankengut wurde damals noch heftig geahndet.
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mark793,
Freitag, 21. November 2008, 10:31
Ich erinnere
in diesem Zusammenhang an einen früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten, der zum Thema "erste Strophe" sagte, er lege Wert darauf, dass seine Kinder diese Strophe kennen - aber wenn er sie beim Singen derselben erwischen würde, gäbs Ohrfeigen.
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mark793,
Freitag, 21. November 2008, 16:54
Ja,
genau, der einzige CDU-Ministerpräsident, dem ich je meine Stimme gab.
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dergeschichtenerzaehler,
Freitag, 21. November 2008, 17:05
...unser Herr Milbradt hatte es aber auch in sich ne?
Anscheinend kann man nur Ministerpräsident werden wenn man einen an der Klatsche hat....
Anscheinend kann man nur Ministerpräsident werden wenn man einen an der Klatsche hat....
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croco,
Freitag, 21. November 2008, 18:26
Den Günther erkennt man auch aus der Entfernung, aber wer ist der Wasserkraftmensch?
Der Günther ist übrigens ein kleines , drahtiges, mageres Männchen. Ich stand mal neben ihm und hab ihn vor lauter Bodyguards nicht gesehen. So hab ich mir immerdas Glasmännle aus dem kalten Herz vorgestellt.
Und der grölt durch durch Tü?
(hab ich übrigens auch schon gemacht, aber andere Sachen)
Der Günther ist übrigens ein kleines , drahtiges, mageres Männchen. Ich stand mal neben ihm und hab ihn vor lauter Bodyguards nicht gesehen. So hab ich mir immerdas Glasmännle aus dem kalten Herz vorgestellt.
Und der grölt durch durch Tü?
(hab ich übrigens auch schon gemacht, aber andere Sachen)
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arboretum,
Freitag, 21. November 2008, 19:54
Ich stehe auf dem Schlauch. Wer ist dieser Wasserkopf, der Bonhoeffer diffamierte?
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jean stubenzweig,
Samstag, 22. November 2008, 03:20
Martin Lüttke, Präsident des baden-württembergischen Wasserkraftwerksverbands.
Das mit dieser Entschuldigerei im nachhinein scheint sich zu einem politischen Prinzip zu entwickeln.
Das mit dieser Entschuldigerei im nachhinein scheint sich zu einem politischen Prinzip zu entwickeln.
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arboretum,
Samstag, 22. November 2008, 11:32
... und wird dadurch immer unglaubwürdiger.
So so, er will also diese schrifltichen Äußerungen "unbedacht" gemacht haben. Das Machwerk von Frey hat er dann wohl auch nur aus Versehen gelesen. Und die Verbandsmitglieder wählen den auch noch wieder.
Danke für den Hinweis.
So so, er will also diese schrifltichen Äußerungen "unbedacht" gemacht haben. Das Machwerk von Frey hat er dann wohl auch nur aus Versehen gelesen. Und die Verbandsmitglieder wählen den auch noch wieder.
Danke für den Hinweis.
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