Freitag, 22. Juni 2007
Mut zur Lücke, der Nächste
gorillaschnitzel, 21:58h
Tatatatammmm.....es ist wieder soweit. Und wieder ein kleiner Lückentext, bei dem es wieder allerlei Sexartikel, Villen, Luxuskarossen und andere superdupertolle Preise zu erhaschen gibt.
Weil nur alle fümpf Jahre documenta ist und diese jetzt nur ein einziges Mal, geht´s mais naturellement um l´art. L´art pour l´art....
..... hatte eben das ..... fertig, als ..... den ...... Raum betrat.
"......" meinte ......, "wir sollten ......".
Der ..... wandte sich um und .......
Keine 3 ...... holte ...... den Di-di-di-di und bestieg .......
Nachdem ...... die ....... und sie ......., kam ..... ums Eck und ....... das ....... in die .......
Dies war ...... der diesjährigen .......
Selten zuvor hatte ...... ein solches ...... gesehen. Die ..... staunte über .......
Kuratoren und ........ kamen nach ...... in die ........ und .......
Gemälde, Skulpturen und ....... standen ....... als ......, weil die ........ sie .......
...... war es ...... und die ........ konnten die ....... zu ........
Doch dann ..................
PS: Es dürfen beliebig viele Worte in die Lücke eingefügt werden.
Weil nur alle fümpf Jahre documenta ist und diese jetzt nur ein einziges Mal, geht´s mais naturellement um l´art. L´art pour l´art....
..... hatte eben das ..... fertig, als ..... den ...... Raum betrat.
"......" meinte ......, "wir sollten ......".
Der ..... wandte sich um und .......
Keine 3 ...... holte ...... den Di-di-di-di und bestieg .......
Nachdem ...... die ....... und sie ......., kam ..... ums Eck und ....... das ....... in die .......
Dies war ...... der diesjährigen .......
Selten zuvor hatte ...... ein solches ...... gesehen. Die ..... staunte über .......
Kuratoren und ........ kamen nach ...... in die ........ und .......
Gemälde, Skulpturen und ....... standen ....... als ......, weil die ........ sie .......
...... war es ...... und die ........ konnten die ....... zu ........
Doch dann ..................
PS: Es dürfen beliebig viele Worte in die Lücke eingefügt werden.
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rob-log,
Samstag, 23. Juni 2007, 02:26
Endlich...
... einmal ein Text, den auch vivageschädigte Pisaopfer im Hormonkoller verstehen können - denn so unterhält man sich doch neuerdings in der Oberstufe... oder bin ich da falsch informiert?
Wer das liest, bitte mich nicht aufsuchen, verprügeln, das Ganze mit der Handykamera aufnehmen und dann ins Netz stellen...
Wer das liest, bitte mich nicht aufsuchen, verprügeln, das Ganze mit der Handykamera aufnehmen und dann ins Netz stellen...
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hotgun,
Sonntag, 24. Juni 2007, 14:37
Der Hausdrachen hatte eben das vorzügliche Essen fertig, als ihr verlotterter Gatte zusammen mit den Saufkumpanen
den Raum betrat.
Der verlotterte Gatte meinte leise lächelnd zu seinen Saufkumpanen, "wir sollten heute ausnahmsweise beim Essen
nicht schmatzen".
Der liebeswerte Hausdrache wandte sich um und sagte, "Wenn ihr beim Essen schmatzt, spuck ich euch an...
inklusive Feuer.
Keine 3 viertel Stunden später holte der verlotterte Gatte den Di-di-di-di und bestieg seine aufgetunte
Seifenkiste (aktueller Rekord bergrunter 43km/h mit Rückenwind)und fuhr zum Seifenkistenrennen der UNO.
Nachdem der verlotterte Gatte die Tour de Seifenkiste als Sieger bestritt(der Verlierer streute das Gerücht des Drachen-Dopings)
und sie mit dem weltverbessernden Pokal des Super-Oels in der Tasche verlies
(logo, gesponsort von den Amerikanischen Besatzern der besetzten Kontinente),
kam pünktlich der Hausdrache ums Eck und war wie immer am zetern,
das der verlotterte Gatte in die weite Welt seinen ungeduschten Duft trägt.
O-Ton: "Dit jeht so nich meen duftender Freund."
Dies war mal wieder der springende Punkt der diesjährigen Preisverleihung des "Seifenkistenrennens für eine bessere Welt".
(...hüstel hüstel)
Selten zuvor hatte das Publikum des Seifenkistenrennens ein solches Auftreten der Mitwirkenden gesehen.
Die gekaufte Mainstream-Presse staunte über das rhetorische Bla-bli-blu der
Kuratoren und sie kamen nach kurzer Beratung in die frisch renovierte Lobby und sahen dort
Gemälde, Skulpturen und Seifenkisten aus der 3. Ming-Dynastie. Diese standen hier als Weltkulturerbe,
weil die UNO sie in Ihren UNO-Schutz-Katalog mit aufgenommen hatte,
weil der böse Diktator "Huch da Bomba" diese stehlen wollte und
die Weltherrschaft an sich reissen will.
Dem verlotterten Gatten und seinem Hausdrachen war es zu langweilig und die Getränke konnten die beiden zu meist noch nicht mal,
als Mix-Getränke zu sich nehmen....Etikette und so`n Müll... ... ...
Doch dann gewann beim verlotterten Gatten die LAngweile das Spiel und er startete mit seiner aufgetunten Seifenkiste und
seinem Hausdrachen als
Kühler-Echt-Figur den Sonnenuntergang entgegen.
Und die Moral von der Geschicht -
gesponsertes Seifenkistenrennen der UNO lohnt sich nicht :)
erarbeitet von >>elf on the road<< und meena wenichkeit
den Raum betrat.
Der verlotterte Gatte meinte leise lächelnd zu seinen Saufkumpanen, "wir sollten heute ausnahmsweise beim Essen
nicht schmatzen".
Der liebeswerte Hausdrache wandte sich um und sagte, "Wenn ihr beim Essen schmatzt, spuck ich euch an...
inklusive Feuer.
Keine 3 viertel Stunden später holte der verlotterte Gatte den Di-di-di-di und bestieg seine aufgetunte
Seifenkiste (aktueller Rekord bergrunter 43km/h mit Rückenwind)und fuhr zum Seifenkistenrennen der UNO.
Nachdem der verlotterte Gatte die Tour de Seifenkiste als Sieger bestritt(der Verlierer streute das Gerücht des Drachen-Dopings)
und sie mit dem weltverbessernden Pokal des Super-Oels in der Tasche verlies
(logo, gesponsort von den Amerikanischen Besatzern der besetzten Kontinente),
kam pünktlich der Hausdrache ums Eck und war wie immer am zetern,
das der verlotterte Gatte in die weite Welt seinen ungeduschten Duft trägt.
O-Ton: "Dit jeht so nich meen duftender Freund."
Dies war mal wieder der springende Punkt der diesjährigen Preisverleihung des "Seifenkistenrennens für eine bessere Welt".
(...hüstel hüstel)
Selten zuvor hatte das Publikum des Seifenkistenrennens ein solches Auftreten der Mitwirkenden gesehen.
Die gekaufte Mainstream-Presse staunte über das rhetorische Bla-bli-blu der
Kuratoren und sie kamen nach kurzer Beratung in die frisch renovierte Lobby und sahen dort
Gemälde, Skulpturen und Seifenkisten aus der 3. Ming-Dynastie. Diese standen hier als Weltkulturerbe,
weil die UNO sie in Ihren UNO-Schutz-Katalog mit aufgenommen hatte,
weil der böse Diktator "Huch da Bomba" diese stehlen wollte und
die Weltherrschaft an sich reissen will.
Dem verlotterten Gatten und seinem Hausdrachen war es zu langweilig und die Getränke konnten die beiden zu meist noch nicht mal,
als Mix-Getränke zu sich nehmen....Etikette und so`n Müll... ... ...
Doch dann gewann beim verlotterten Gatten die LAngweile das Spiel und er startete mit seiner aufgetunten Seifenkiste und
seinem Hausdrachen als
Kühler-Echt-Figur den Sonnenuntergang entgegen.
Und die Moral von der Geschicht -
gesponsertes Seifenkistenrennen der UNO lohnt sich nicht :)
erarbeitet von >>elf on the road<< und meena wenichkeit
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rob-log,
Sonntag, 24. Juni 2007, 14:52
Fleisch
Marcel (35, Marketingdirektor der jungen Werbefirma Schlunz & Schlunz & Partner) hatte eben das Werbekonzept für die Große Prostatauntersuchungswoche eines bekannten Fast Food Unternehmens überarbeitet und fühlte sich völlig fertig, als sein 21 jähriger “Sekretär“ den bis zur körperlichen Grenze klimatisierten Raum, der in der Firma nur „The Brain“ genannt wird, betrat. Außer Atem und in seiner gewohnt hektischen Art, stolperte der blondgelockte Beau in das gläserne Büro.
"Mir ist es eben gekommen" meinte er wild gestikulierend und deutete mit dem Finger auf seine Stirn, "wir sollten die Prostatawoche mit dem neuen Geronto – Burger kombinieren! Erst bücken dann schmecken! ".
Der schon an viele merkwürdige Ideen gewohnte Marcel wandte sich um und sah mit blitzenden Augen seinen jungen Ideengeber an.
Keine 3 Sekunden dauerte es, da hatte er sein Werbekonzept umgestellt und holte per Knopfdruck auf die schmucke Designerfernsprechanlage den Di-di-di-di in sein Büro, einen neuen Mitarbeiter, der zwar einen Sprachfehler hatte und so selbst seine eigenen Vornamen Dietmar nicht in einem Zug von sich geben konnte aber durchaus ein genialer Organisator war, und bestieg mit dem Beau und dem Stotterer seinen Fiat Punto (die Stretchlimousine hatte sich seine Mutter für den IKEA-Einkauf ausgeborgt) und fuhr zum Heimatmuseum der Stadt. „Altes Fleisch für alte Kunden – präsentiert im Alten Museum der Stadt!“ Wenn das nicht sein größter Werbeeinfall seines Lebens gewesen ist …
Nachdem die geistig potente Dreierbande im Museum angekommen war, die Straßenverkehrsordnung an mancher Stelle außer acht lassend und sie diverse Punkte für Flensburg auf dem Weg eingesammelt hatten, kam der Museumsdirektor, ein Herr in den mittleren Jahren mit modischer Hornbrille und Einstecktuch bewaffnet ums Eck und begrüßte das kreative Gespann und führte es in die große Eingangshalle des Museums. „Oh!“ rief Marcel „Sie haben ja hier schon die Körperweltenausstellung! Das passt wie die Faust auf’s Auge zu unserer neuen Kampagne.“ Juchzte er förmlich und stieß mit dem Ellenbogen seine Begleiter triumphierend in die Seite.
Der Museumsdirektor wies in seiner betont ruhigen Art darauf hin, dass es sich um das Wachpersonal handelte, die zwar bewegungslos den Museumstrakt observierten aber noch nicht für die angedachte Körperweltenausstellung vorgesehen sind. Die zu Schubladen und allerlei anderen Alltagsgegenständen umgearbeiteten Leichen standen im benachbarten Ausstellungsraum.
Dies war der Höhepunkt der diesjährigen langen Museumsnacht mit dem Motto: Fleisch, Fleisch, Fleisch.
Selten zuvor hatte ein Museum es geschafft, ein solches Spektakel in die Stadt zu holen, das auch über die Stadtgrenzen hinaus zur Berühmtheit gelangt ist – so etwas hatte man hier noch nicht gesehen. Und nun noch der Werbefeldzug des Geronto-Burgers in Kombination einer Vorsorgeuntersuchung: Die örtliche Presse staunte über diesen genialen Schachzug.
Kuratoren, Kunstmaler und Menschenrechtler kamen nach Bad Soderheim in die neue Keimzelle der Kunst und des Kommerzes und überschlugen sich in ihren Meinungen
Gemälde, Skulpturen und Burgerbratstationen standen bereits in friedlicher Eintracht neben Proktologen, als Marcel, der Beau, Di-di-di-di und der Museumsdirektor die Halle betraten, weil die Pressestelle das neue Werbekonzept bereits vorab per Fax und getanztem Telegramm an die Museumsleitung weitergeleitet hatte, war alles bereits vorbereitet . „Sie .......
...... war es ...... und die ........ konnten die ....... zu ........“ stotterte Di-di-di-di in das Mikrofon der versammelten Presse, doch auch das konnte die gute Stimmung der Versammelten nicht drücken.
Doch dann kam der verhängnisvolle Satz einer überehrgeizigen Journalistin: „Ach schön, dass das Fleisch des Geronto-Burgers noch gegrillt wird….“ Marcel wurde kreidebleich und presste die Worte aus dem sich weigernden Mund „Das sind nicht wir, dass sind die anderen….“
Und so starb die Idee, den Geronto-Burger mit der großen Prostatauntersuchungswoche zu kombinieren.
Ich liebe es.
"Mir ist es eben gekommen" meinte er wild gestikulierend und deutete mit dem Finger auf seine Stirn, "wir sollten die Prostatawoche mit dem neuen Geronto – Burger kombinieren! Erst bücken dann schmecken! ".
Der schon an viele merkwürdige Ideen gewohnte Marcel wandte sich um und sah mit blitzenden Augen seinen jungen Ideengeber an.
Keine 3 Sekunden dauerte es, da hatte er sein Werbekonzept umgestellt und holte per Knopfdruck auf die schmucke Designerfernsprechanlage den Di-di-di-di in sein Büro, einen neuen Mitarbeiter, der zwar einen Sprachfehler hatte und so selbst seine eigenen Vornamen Dietmar nicht in einem Zug von sich geben konnte aber durchaus ein genialer Organisator war, und bestieg mit dem Beau und dem Stotterer seinen Fiat Punto (die Stretchlimousine hatte sich seine Mutter für den IKEA-Einkauf ausgeborgt) und fuhr zum Heimatmuseum der Stadt. „Altes Fleisch für alte Kunden – präsentiert im Alten Museum der Stadt!“ Wenn das nicht sein größter Werbeeinfall seines Lebens gewesen ist …
Nachdem die geistig potente Dreierbande im Museum angekommen war, die Straßenverkehrsordnung an mancher Stelle außer acht lassend und sie diverse Punkte für Flensburg auf dem Weg eingesammelt hatten, kam der Museumsdirektor, ein Herr in den mittleren Jahren mit modischer Hornbrille und Einstecktuch bewaffnet ums Eck und begrüßte das kreative Gespann und führte es in die große Eingangshalle des Museums. „Oh!“ rief Marcel „Sie haben ja hier schon die Körperweltenausstellung! Das passt wie die Faust auf’s Auge zu unserer neuen Kampagne.“ Juchzte er förmlich und stieß mit dem Ellenbogen seine Begleiter triumphierend in die Seite.
Der Museumsdirektor wies in seiner betont ruhigen Art darauf hin, dass es sich um das Wachpersonal handelte, die zwar bewegungslos den Museumstrakt observierten aber noch nicht für die angedachte Körperweltenausstellung vorgesehen sind. Die zu Schubladen und allerlei anderen Alltagsgegenständen umgearbeiteten Leichen standen im benachbarten Ausstellungsraum.
Dies war der Höhepunkt der diesjährigen langen Museumsnacht mit dem Motto: Fleisch, Fleisch, Fleisch.
Selten zuvor hatte ein Museum es geschafft, ein solches Spektakel in die Stadt zu holen, das auch über die Stadtgrenzen hinaus zur Berühmtheit gelangt ist – so etwas hatte man hier noch nicht gesehen. Und nun noch der Werbefeldzug des Geronto-Burgers in Kombination einer Vorsorgeuntersuchung: Die örtliche Presse staunte über diesen genialen Schachzug.
Kuratoren, Kunstmaler und Menschenrechtler kamen nach Bad Soderheim in die neue Keimzelle der Kunst und des Kommerzes und überschlugen sich in ihren Meinungen
Gemälde, Skulpturen und Burgerbratstationen standen bereits in friedlicher Eintracht neben Proktologen, als Marcel, der Beau, Di-di-di-di und der Museumsdirektor die Halle betraten, weil die Pressestelle das neue Werbekonzept bereits vorab per Fax und getanztem Telegramm an die Museumsleitung weitergeleitet hatte, war alles bereits vorbereitet . „Sie .......
...... war es ...... und die ........ konnten die ....... zu ........“ stotterte Di-di-di-di in das Mikrofon der versammelten Presse, doch auch das konnte die gute Stimmung der Versammelten nicht drücken.
Doch dann kam der verhängnisvolle Satz einer überehrgeizigen Journalistin: „Ach schön, dass das Fleisch des Geronto-Burgers noch gegrillt wird….“ Marcel wurde kreidebleich und presste die Worte aus dem sich weigernden Mund „Das sind nicht wir, dass sind die anderen….“
Und so starb die Idee, den Geronto-Burger mit der großen Prostatauntersuchungswoche zu kombinieren.
Ich liebe es.
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rob-log,
Montag, 25. Juni 2007, 01:32
Falls die Villa schon gewonnen und vergeben wurde, nähme ich auch die Sexartikel (ungebraucht) - oder ein Überraschungs-Ei...
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bonafide,
Montag, 25. Juni 2007, 14:20
ist notiert. ;-)
... schnitzelchen, wir sollten mal ne deadline festlegen!
... schnitzelchen, wir sollten mal ne deadline festlegen!
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ericpp,
Montag, 25. Juni 2007, 15:32
schnitzelchen, bona, Ihr solltet mal ne Deadline festlegen.
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gorillaschnitzel,
Montag, 25. Juni 2007, 15:44
Bona, Eric, wir sollten mal ne Deadline festlegen....
Ich schlag mal Mittwoch vor....Bona?
Ich schlag mal Mittwoch vor....Bona?
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ericpp,
Montag, 25. Juni 2007, 18:23
Ich enthalte mich - bin ja nur Publikum hier.
ich wollte euch nur darauf aufmerksam machen, daß noch eine Deadline fehlt ;o)
ich wollte euch nur darauf aufmerksam machen, daß noch eine Deadline fehlt ;o)
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bonafide,
Montag, 25. Juni 2007, 18:29
klaro. deadline. hier habta: mittwoch 23:59 uhr. 27.06.2007.
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rob-log,
Montag, 25. Juni 2007, 17:51
au ja! Eine deadline!
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c17h19no3,
Montag, 25. Juni 2007, 18:09
Petrus hatte eben das Wetterprogramm fertig, als der liebe Gott den Wolken-Raum betrat.
"Alter," meinte der liebe Gott, "wir sollten noch das trojanische Pferd für die Loveparade zusammenklüngeln".
Der Petrus wandte sich um und holte Lehm und einen Ballen Heu für später zum Ausstopfen.
Keine 3 Kisten Bier später holte der Engel Gabriel den Di-di-di-di und bestieg die Lehm-Heu-Blondinen-Figur, um ihr den Saft des Lebens einzuspritzen.
Nachdem Gabriel die Figur gefickt hatte, dauerte es nicht lange und sie schlug die Augen auf , kam zum lieben Gott ums Eck und nahm das nächst beste Taxi in die Hauptstadt.
Dies war der Auftakt der diesjährigen Loveparade.
Selten zuvor hatte der Spackenverein der Bumm-Bumm-Jünger ein solches flottes Bienchen gesehen. Die ganze Männerwelt – von einigen vielen Schwulen einmal abgesehen - staunte über diese Brüste und diesen Hintern, denn das trojanische Pferd sah exakt aus wie Pamela Anderson .
Kuratoren und alle Männer aus dem Bundestag kamen nach Mitte in die Wagen-Kolonne und tanzten und betatschten das Kunstwerk.
Gemälde, Skulpturen und Pamela, das trojanische Pferd standen 12 Stunden später wieder brav in der Tonfabrik Gottes - als reine leblose Ausstellungsstücke, weil die Exkursionen zur Erde sie immer sehr mitnahmen.
Mitternacht war es gewesen, als allen, die Pamela berührt hatte und die an Schmiergeldaffairen beteiligt waren die Schwänze abfielen, und die Müllmänner konnten die kleinen zusammenschrumpelten Dinger in den frühen Morgenstunden zu großen Haufen zusammenkehren - sie wurden die nächsten Wochen eingestampft und zu Katzenfutter verarbeitet.
Doch dann musste alles leider wieder rückgängig gemacht werden – der Windsbacher Knabenchor hatte aufgrund plötzlicher Überfüllung eine Klage eingereicht - in Verbindung mit der Drohung, den friedlichen Himmel ganzjährig mit Weihnachtsliedern aus Kastratenkehlen zu beschallen.
"Alter," meinte der liebe Gott, "wir sollten noch das trojanische Pferd für die Loveparade zusammenklüngeln".
Der Petrus wandte sich um und holte Lehm und einen Ballen Heu für später zum Ausstopfen.
Keine 3 Kisten Bier später holte der Engel Gabriel den Di-di-di-di und bestieg die Lehm-Heu-Blondinen-Figur, um ihr den Saft des Lebens einzuspritzen.
Nachdem Gabriel die Figur gefickt hatte, dauerte es nicht lange und sie schlug die Augen auf , kam zum lieben Gott ums Eck und nahm das nächst beste Taxi in die Hauptstadt.
Dies war der Auftakt der diesjährigen Loveparade.
Selten zuvor hatte der Spackenverein der Bumm-Bumm-Jünger ein solches flottes Bienchen gesehen. Die ganze Männerwelt – von einigen vielen Schwulen einmal abgesehen - staunte über diese Brüste und diesen Hintern, denn das trojanische Pferd sah exakt aus wie Pamela Anderson .
Kuratoren und alle Männer aus dem Bundestag kamen nach Mitte in die Wagen-Kolonne und tanzten und betatschten das Kunstwerk.
Gemälde, Skulpturen und Pamela, das trojanische Pferd standen 12 Stunden später wieder brav in der Tonfabrik Gottes - als reine leblose Ausstellungsstücke, weil die Exkursionen zur Erde sie immer sehr mitnahmen.
Mitternacht war es gewesen, als allen, die Pamela berührt hatte und die an Schmiergeldaffairen beteiligt waren die Schwänze abfielen, und die Müllmänner konnten die kleinen zusammenschrumpelten Dinger in den frühen Morgenstunden zu großen Haufen zusammenkehren - sie wurden die nächsten Wochen eingestampft und zu Katzenfutter verarbeitet.
Doch dann musste alles leider wieder rückgängig gemacht werden – der Windsbacher Knabenchor hatte aufgrund plötzlicher Überfüllung eine Klage eingereicht - in Verbindung mit der Drohung, den friedlichen Himmel ganzjährig mit Weihnachtsliedern aus Kastratenkehlen zu beschallen.
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jekylla,
Dienstag, 26. Juni 2007, 00:20
Wann war hier
noch mal die deadline?
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gorillaschnitzel,
Mittwoch, 27. Juni 2007, 16:01
Vielleicht suchen wir mal eine Deadline...
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jekylla,
Mittwoch, 27. Juni 2007, 20:26
Ich haette
jetzt Mittwoch, 27.06.07, 18.00 Uhr gut gefunden.
Aber das ist ja nun auch vorbei. Eine Deadline, die eine haette sein koennen. Tragisch, irgendwie.
Muss auch mal ohne gehen. Ausserdem sind wohl Sie hier der Herr ueber Schreiben und Tod.
Aber das ist ja nun auch vorbei. Eine Deadline, die eine haette sein koennen. Tragisch, irgendwie.
Muss auch mal ohne gehen. Ausserdem sind wohl Sie hier der Herr ueber Schreiben und Tod.
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jekylla,
Mittwoch, 27. Juni 2007, 21:55
Och!
Wie geschickt nachgefaedelt, das ist dem Herrn Veranstalter auch voellig entgangen :-)
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gorillaschnitzel,
Mittwoch, 27. Juni 2007, 22:37
Hurra
Wir haben eine Deadline gefunden. Jetzt brauchen wir nur noch eine Lifeline.
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ericpp,
Dienstag, 26. Juni 2007, 02:54
Es geht um die Kunst
Wir hatte eben das Büffet abgeräumt, waren somit satt und fertig, als Picasso den riesigen ovalen Raum betrat.
"Meine Damen und Herren" meinte Pablo, "wir sollten uns jetzt alle gemeinsam freimachen".
Der berühmte Maler wandte sich um und man sah sein neues Meisterwerk: Er hatte es sich selbst auf den Rücken tätowiert.
Keine 3 Minuten später holte Andy Warhol seinen großen Gong aus der Tasche, spielte den Di-di-di-di und bestieg den Sattel seines weißen Hengstes.
Nachdem er fünfmal um die Tische geritten und sie mit geschickten Tritten umgeschubst hatte, kam auch Salvador Dali ums Eck und begann, den Bossanova zu tanzen das der ganze Saal begann, in die Tankschritte des Meisters einzufallen.
Dies war aber noch nicht alles denn als Gast der diesjährigen Show war Marilyn Monroe geladen.
Selten zuvor hatte sie ein solches Chaos gesehen. Die gute Frau staunte über das Spektakel nicht schlecht, dann aber stieß sie schnell ihre Pumps von den wunderschönen Füßen und begann mitzutanzen.
Kuratoren und die illustren Ehrengäste kamen nach und nach in diese besondere Stimmung, in der einem wirklich alles egal ist und schon war es passiert.
Gemälde, Skulpturen und der weiße Hengst standen urplötzlich auf der grünen Wiese, weil Marilyn vorgeschlagen hatte, daß man den großen spiegelgesäumten Ballsaal doch viel besser als Austrogungsort für einen Kußwettbewerb nzten könnte. Darauf kam sie, weil die Nacht mit ihrem Sternenschein ihr so lauschig erschien, daß sie es für eine Sünde hielt irgendetwas anderes zu tun als zu küssen. Darauf stimmten alle ein. Währen Andy noch ein wenig skeptisch blickte war es ausgerechnet Salvador, der sich die Vorzeigeblondine schnappte und ihr erstmal zeigte, was man mit einen Schnäuzer so alles tun kann, und die Zuschauer klatschten begeistert, ja konnten die Augen gar nicht von diesem Schauspiel abwenden. Doch irgendwann war der Meister dann doch mal zu Ende und reichte Marylin an Pablo weiter. Da diesem der tolle Bart fehlte, konnte er sich leider nur bis auf einen zweiten Platz küssen, dem ihm auch Andy nicht streitig machen konnte.
Doch dann betrat der Mann mit dem einen Ohr den Saal. 'Vincent' raunten sie alle, mit einem Seufzer warf Marylin sich ihm in die Arme und der Sieger stand bereits fest, bevor er überhaupt seine Lippen angesetzt hatte.
Darauf noch einen Absinth!
"Meine Damen und Herren" meinte Pablo, "wir sollten uns jetzt alle gemeinsam freimachen".
Der berühmte Maler wandte sich um und man sah sein neues Meisterwerk: Er hatte es sich selbst auf den Rücken tätowiert.
Keine 3 Minuten später holte Andy Warhol seinen großen Gong aus der Tasche, spielte den Di-di-di-di und bestieg den Sattel seines weißen Hengstes.
Nachdem er fünfmal um die Tische geritten und sie mit geschickten Tritten umgeschubst hatte, kam auch Salvador Dali ums Eck und begann, den Bossanova zu tanzen das der ganze Saal begann, in die Tankschritte des Meisters einzufallen.
Dies war aber noch nicht alles denn als Gast der diesjährigen Show war Marilyn Monroe geladen.
Selten zuvor hatte sie ein solches Chaos gesehen. Die gute Frau staunte über das Spektakel nicht schlecht, dann aber stieß sie schnell ihre Pumps von den wunderschönen Füßen und begann mitzutanzen.
Kuratoren und die illustren Ehrengäste kamen nach und nach in diese besondere Stimmung, in der einem wirklich alles egal ist und schon war es passiert.
Gemälde, Skulpturen und der weiße Hengst standen urplötzlich auf der grünen Wiese, weil Marilyn vorgeschlagen hatte, daß man den großen spiegelgesäumten Ballsaal doch viel besser als Austrogungsort für einen Kußwettbewerb nzten könnte. Darauf kam sie, weil die Nacht mit ihrem Sternenschein ihr so lauschig erschien, daß sie es für eine Sünde hielt irgendetwas anderes zu tun als zu küssen. Darauf stimmten alle ein. Währen Andy noch ein wenig skeptisch blickte war es ausgerechnet Salvador, der sich die Vorzeigeblondine schnappte und ihr erstmal zeigte, was man mit einen Schnäuzer so alles tun kann, und die Zuschauer klatschten begeistert, ja konnten die Augen gar nicht von diesem Schauspiel abwenden. Doch irgendwann war der Meister dann doch mal zu Ende und reichte Marylin an Pablo weiter. Da diesem der tolle Bart fehlte, konnte er sich leider nur bis auf einen zweiten Platz küssen, dem ihm auch Andy nicht streitig machen konnte.
Doch dann betrat der Mann mit dem einen Ohr den Saal. 'Vincent' raunten sie alle, mit einem Seufzer warf Marylin sich ihm in die Arme und der Sieger stand bereits fest, bevor er überhaupt seine Lippen angesetzt hatte.
Darauf noch einen Absinth!
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bufflon,
Dienstag, 26. Juni 2007, 09:00
Lückentexto
Henso hatte eben das letzte Porträt mit Photoshop bearbeitet und wollte es nun bei flickr veröffentlichen - deren neuer Filter machte ihn völlig fertig, als Urti den fast vollständig abgedunkelten Raum betrat. "Los, Mann" meinte Urti, "wir sollten endlich losmachen. Die warten nicht mit der Eröffnung der Ausstellung. Und du weißt doch, dein Bruder ist so schrecklich cholerisch, nicht dass der schon wieder einen Anfall bekommt und seine gesamten Arbeiten zerstört. Du weißt noch, was beim letzten Mal passiert ist?". Der Henso wandte sich um und sah Urti mit stark geröteten Augen an. Keine 3 Sekunden später holte er den Di-di-di-di und bestieg zusammen mit Uti das alte Mercedes-Cabriolet.
Nachdem Henso die Kupplung viel zu schnell kommen ließ und sie mit Karacho auf die Landstraße schossen, schließlich wollten er nicht, dass sein Bruder wieder sein gesamtes Lebenswerk in Klumpen haute, obwohl das beim letzten Mal zu einer Verdopplung des Preises für das Gesamtkunstwerk führte, kam ein alter, klappriger Lieferwagen ums Eck und Henso blieb nur noch die Möglichkeit, das Cabrio in die die Straße eingrenzenden Bäume zu lenken. Rumms. Dies war nun schon der fünfte Unfall in der diesjährigen Cabriosaison und Henso hatte nach dem zweiten Totalschaden angefangen, die völlig zerstörten Autowracks in seiner Garage als Erinnerungsstücke des schmerzlichen Verlusts seiner geliebten Sammlerstücke einzulagern. Selten zuvor hatte Urti ein solches Sammelsurium verbogenen Bleches gesehen. Die Fachfrau für zeitgenössische Kunst in ihr staunte nicht schlecht über diese wunderbare Sammlung gegenständlicher Kunst, die eine wundervolle Symbiose aus traditionellem Handwerk, es handelte sich ausschließlich um Modelle aus den fünfziger und sechziger Jahren, Zufall und der nicht zu beherrschenden Macht der Natur, erkannte, die sie als Kritik am Glaube an die Unfehlbarkeit der Maschinen und des Menschen interpretierte. Kuratoren und Kunstsammler kamen nach Schluppsdorf in die Lagerhalle, nachdem sich diese außergewöhnliche Sammlung herumgesprochen hatte, betrachteten gespannt die inzwischen vier Autowracks, die einfach nur mitten im Raum lagen und staunten über die verblüffende Einfachheit des Konzeptes.
Gemälde, Skulpturen und Autowracks standen später fein säuberlich getrennt und trotzdem als einheitliches Kunstobjekt arrangiert in der Lagerhalle, weil die Kuratoren sie in dieser Form für noch ausdruckstärker hielten. Nach einhelliger Meinung war es eine der besten Ausstellungen der letzten Jahre, fast noch besser als die documenta 12, und die in Massen strömenden Besucher aus aller Welt konnten die Autowracks zu horrenden Preisen erwerben, eine Tatsache, die Henso sehr recht war, denn gute, alte Cabrios waren teuer und er hatte vor, noch einige zu zerlegen, um aus ihnen gemeinsam mit neuen Gemälden und Skulpturen zu eine sich ständig erweiternden und einzigartigen Kunstsammlung mit Kunst aus eigener Hand zusammen zu stellen. Doch dann fiel es ihm siedend heiß ein: Er hatte die Ausstellungseröffnung seines Bruders vergessen!
Nachdem Henso die Kupplung viel zu schnell kommen ließ und sie mit Karacho auf die Landstraße schossen, schließlich wollten er nicht, dass sein Bruder wieder sein gesamtes Lebenswerk in Klumpen haute, obwohl das beim letzten Mal zu einer Verdopplung des Preises für das Gesamtkunstwerk führte, kam ein alter, klappriger Lieferwagen ums Eck und Henso blieb nur noch die Möglichkeit, das Cabrio in die die Straße eingrenzenden Bäume zu lenken. Rumms. Dies war nun schon der fünfte Unfall in der diesjährigen Cabriosaison und Henso hatte nach dem zweiten Totalschaden angefangen, die völlig zerstörten Autowracks in seiner Garage als Erinnerungsstücke des schmerzlichen Verlusts seiner geliebten Sammlerstücke einzulagern. Selten zuvor hatte Urti ein solches Sammelsurium verbogenen Bleches gesehen. Die Fachfrau für zeitgenössische Kunst in ihr staunte nicht schlecht über diese wunderbare Sammlung gegenständlicher Kunst, die eine wundervolle Symbiose aus traditionellem Handwerk, es handelte sich ausschließlich um Modelle aus den fünfziger und sechziger Jahren, Zufall und der nicht zu beherrschenden Macht der Natur, erkannte, die sie als Kritik am Glaube an die Unfehlbarkeit der Maschinen und des Menschen interpretierte. Kuratoren und Kunstsammler kamen nach Schluppsdorf in die Lagerhalle, nachdem sich diese außergewöhnliche Sammlung herumgesprochen hatte, betrachteten gespannt die inzwischen vier Autowracks, die einfach nur mitten im Raum lagen und staunten über die verblüffende Einfachheit des Konzeptes.
Gemälde, Skulpturen und Autowracks standen später fein säuberlich getrennt und trotzdem als einheitliches Kunstobjekt arrangiert in der Lagerhalle, weil die Kuratoren sie in dieser Form für noch ausdruckstärker hielten. Nach einhelliger Meinung war es eine der besten Ausstellungen der letzten Jahre, fast noch besser als die documenta 12, und die in Massen strömenden Besucher aus aller Welt konnten die Autowracks zu horrenden Preisen erwerben, eine Tatsache, die Henso sehr recht war, denn gute, alte Cabrios waren teuer und er hatte vor, noch einige zu zerlegen, um aus ihnen gemeinsam mit neuen Gemälden und Skulpturen zu eine sich ständig erweiternden und einzigartigen Kunstsammlung mit Kunst aus eigener Hand zusammen zu stellen. Doch dann fiel es ihm siedend heiß ein: Er hatte die Ausstellungseröffnung seines Bruders vergessen!
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livelb,
Dienstag, 26. Juni 2007, 21:07
Die einzig wahre Kunst!
Der große Starkoch Livelb hatte eben das Essen fertig, als Sie den bis dahin trist und leer wirkenden Raum betrat.
"Dieser vom Himmel geschickte Engel" meinte in ihrer unwiederstehlichen Art, "wir sollten mal über das Dessert reden".
Der kleine Schelm in mir wandte sich um und behielt seine Phantasie für sich.
Keine 3 Sekunden später holte mich die Realität ein als sie den Di-di-di-di (und) bestieg um auf dem Du-du-du-du ein Musikstück zu spielen. (Das berühmte "Dedudu-Dedada" von "The Police".)
Nachdem dieses Intermezzo langsam ausklang weil die Begeisterung zum musizieren bei ihr nachließ und sie wieder auf das Dessert zu sprechen kam, kam in meinem Spatzenhirn eine grandiose Idee ums Eck und was dann kam das sollte in die Geschichte eingehen.
Dies war der unbeschreibliche Höhepunkt der diesjährigen "Schlemmer-und Lustwoche".
Selten zuvor hatte Sie ein solches faszinierendes und sogleich einzigartiges erlebt und gesehen. Die Unerfahrenheit in ihr staunte über solch etwas großartiges.
Kuratoren und andere Leute die meinten in der Kunstszene zu arbeiten kamen nach dem sie ihnen davon erzählte in die geschlossene Anstalt und wollen bis zum heutigen Tag nicht mehr raus.
Gemälde, Skulpturen und Bilder standen mit der Zeit nur noch als Reliquien der "unvollkommenen Phase" da, weil die Kunstwelt sie als nicht mehr würdig ansah.
Und so war es das ein paar einfache Zutaten und die kompositorischen Fähigkeiten des livelb mit Essen umzugehen dazu führen konnten die Kunstwelt auszulöschen. Und man sich zu der einzig wahren Kunst, der Kochkunst, mit aller Hingabe und Leidenschaft und zu 100% zuwandte.
Doch dann wachte ich auf.
Naja, aber das Rezept aus dem Traum hab ich mir gemerkt. Nur ich verrate es nicht, denn ich will ja nicht das alle Maler, Bildhauer, Eventkünstler etc pp. arbeitslos werden
"Dieser vom Himmel geschickte Engel" meinte in ihrer unwiederstehlichen Art, "wir sollten mal über das Dessert reden".
Der kleine Schelm in mir wandte sich um und behielt seine Phantasie für sich.
Keine 3 Sekunden später holte mich die Realität ein als sie den Di-di-di-di (und) bestieg um auf dem Du-du-du-du ein Musikstück zu spielen. (Das berühmte "Dedudu-Dedada" von "The Police".)
Nachdem dieses Intermezzo langsam ausklang weil die Begeisterung zum musizieren bei ihr nachließ und sie wieder auf das Dessert zu sprechen kam, kam in meinem Spatzenhirn eine grandiose Idee ums Eck und was dann kam das sollte in die Geschichte eingehen.
Dies war der unbeschreibliche Höhepunkt der diesjährigen "Schlemmer-und Lustwoche".
Selten zuvor hatte Sie ein solches faszinierendes und sogleich einzigartiges erlebt und gesehen. Die Unerfahrenheit in ihr staunte über solch etwas großartiges.
Kuratoren und andere Leute die meinten in der Kunstszene zu arbeiten kamen nach dem sie ihnen davon erzählte in die geschlossene Anstalt und wollen bis zum heutigen Tag nicht mehr raus.
Gemälde, Skulpturen und Bilder standen mit der Zeit nur noch als Reliquien der "unvollkommenen Phase" da, weil die Kunstwelt sie als nicht mehr würdig ansah.
Und so war es das ein paar einfache Zutaten und die kompositorischen Fähigkeiten des livelb mit Essen umzugehen dazu führen konnten die Kunstwelt auszulöschen. Und man sich zu der einzig wahren Kunst, der Kochkunst, mit aller Hingabe und Leidenschaft und zu 100% zuwandte.
Doch dann wachte ich auf.
Naja, aber das Rezept aus dem Traum hab ich mir gemerkt. Nur ich verrate es nicht, denn ich will ja nicht das alle Maler, Bildhauer, Eventkünstler etc pp. arbeitslos werden
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gorillaschnitzel,
Mittwoch, 27. Juni 2007, 09:36
Beitrag von Paulae:
Der unglaublich belesene Bücherwurm hatte eben das erste Fitnesstraining seines Lebens absolviert, und war, man kann es sich denken, fix und fertig, als der geradrückige, trotz seiner Muskelpakete erstaunlich bleichhäutige Fitnesstrainer den dunstigen Raum betrat.
"Ich ahne, dass Sie sonst eher Bücher stemmen" meinte er vor sich hin tropfend, "wir sollten ihr Trainungspensum wohl doch noch einmal überdenken".
Der Mann, mit seinem verschwitzten Hemd hatte er die Aura eines jungen Marlon Brando wandte sich um und ging zur Bar, wo er sich Stift und Zettel borgte. Keine 3, ach was sage ich , keine 12 Pferde werden mich noch einmal auf eine der Trainingsgeräte bringen, dachte sich der Bücherwurm entschlossen, als der Trainer ihn schon zu sich holte. Bei ihm stand ein Trainingsgerät, was der Büchwurm so noch nie gesehen hatte und was auch zu beschreiben nicht ganz leicht wäre. "Wir nennen es Di-di-di-di, eine Stunde damit gearbeitet und die Frauen pfeifen dir nur so hinterher. Es hat diesen komischen Namen, weil dir nachher die, die, die und die nachlaufen wird, kannste glauben." Der Bücherwurm war trotzdem skeptisch, was hatte er nicht alles für Enttäuschen erlebt. Vorsichtig beäugte er den den Di-di-di-di und bestieg ihn.
Nachdem er die eine Stunde Anstrengungen überwunden hatte, seine Arme und Beine kaum noch bewegen konnte und sie selbst wenn auch nicht mehr hätte bewegen wollen, kam er kaum noch in die Umkleidekabine ums Eck und torkelter wie ein betrunkender Junge, lallte, das ihm schwindlig wäre und dass erin die vertauten Gefilden seiner Wohung zurückkehren werde, wenn, ja wenn er es geschafft hätte sich umzuziehen und den aufkommenden Muskelkater zu ignorieren, der ihn die nächsten Tage plagen würde.
Dies war der einzig geplante Tag der Leibesertüchtigung des Bücherwurm gewesen, doch was ist schon die Planung der diesjährigen einzigen Bewegung wet, wenn man auf dem Heimweg doch eine Frau trifft?
Selten zuvor hatte diese, wie sie es sich auch Jahre später noch im geheimen vorschwärmte, ein solches Ausmaß an Schönheit, muskelbepacktem Körper und geradezu übermenschlicher Strahlkraftgesehen. Die Frau war nicht die einzige, die dem Bücherwurm bewundernd hinterherstarrte, nein, die ganze Straße staunte über diesen Mann, den sie so noch nie wahrgenommen hatten und der dies nicht einmal mitbekam, so müde war er.
Kuratoren und Direktoren, Künstler und Schriftsteller kamen kamen nach kürzester Zeit und in Windeseile zu der Straße geströmt, in der sich der Bücherwurm befand, leise schnarchnd in die Arme der Ersten Frau gesunken, die ihn gesehen hatte und die gewillt war, ihn zu halten, doch wer war das nicht?
Gemälde, Skulpturen und sogar ganze handgeknüpfte Teppiche wurden von und nach dem Bücherwurm gefertig, lagen, hingen und standen in Galerien und auf Auktionen hochwertigster Kunstprodukte, oder wurden als besondere Gastgeschenke fremden Regierungen überreicht, vor allem weil die Frauen anderer Länder auch ganz verrückt nach dem früher unbedeutenden Bücherwurm waren, sie verehrten ihn.
Doch war es tatsächlich Realität? Und die Frauen, konnten die tatsächlich so oberflächlich sein? Es wäre zu schon für den kleinen Bücherwurm gewesen. Er erwachte und mt ihm zerfiel der eben geträumte Traum in tausend kleine Stücke. Erst, so sei noch schnell erzählt, war er traurig, zählte seine Bücher und schmollte leise vor sich hin.
Doch dann fielen ihm die Augen zu und er begann erneut, zu träumen.
Der unglaublich belesene Bücherwurm hatte eben das erste Fitnesstraining seines Lebens absolviert, und war, man kann es sich denken, fix und fertig, als der geradrückige, trotz seiner Muskelpakete erstaunlich bleichhäutige Fitnesstrainer den dunstigen Raum betrat.
"Ich ahne, dass Sie sonst eher Bücher stemmen" meinte er vor sich hin tropfend, "wir sollten ihr Trainungspensum wohl doch noch einmal überdenken".
Der Mann, mit seinem verschwitzten Hemd hatte er die Aura eines jungen Marlon Brando wandte sich um und ging zur Bar, wo er sich Stift und Zettel borgte. Keine 3, ach was sage ich , keine 12 Pferde werden mich noch einmal auf eine der Trainingsgeräte bringen, dachte sich der Bücherwurm entschlossen, als der Trainer ihn schon zu sich holte. Bei ihm stand ein Trainingsgerät, was der Büchwurm so noch nie gesehen hatte und was auch zu beschreiben nicht ganz leicht wäre. "Wir nennen es Di-di-di-di, eine Stunde damit gearbeitet und die Frauen pfeifen dir nur so hinterher. Es hat diesen komischen Namen, weil dir nachher die, die, die und die nachlaufen wird, kannste glauben." Der Bücherwurm war trotzdem skeptisch, was hatte er nicht alles für Enttäuschen erlebt. Vorsichtig beäugte er den den Di-di-di-di und bestieg ihn.
Nachdem er die eine Stunde Anstrengungen überwunden hatte, seine Arme und Beine kaum noch bewegen konnte und sie selbst wenn auch nicht mehr hätte bewegen wollen, kam er kaum noch in die Umkleidekabine ums Eck und torkelter wie ein betrunkender Junge, lallte, das ihm schwindlig wäre und dass erin die vertauten Gefilden seiner Wohung zurückkehren werde, wenn, ja wenn er es geschafft hätte sich umzuziehen und den aufkommenden Muskelkater zu ignorieren, der ihn die nächsten Tage plagen würde.
Dies war der einzig geplante Tag der Leibesertüchtigung des Bücherwurm gewesen, doch was ist schon die Planung der diesjährigen einzigen Bewegung wet, wenn man auf dem Heimweg doch eine Frau trifft?
Selten zuvor hatte diese, wie sie es sich auch Jahre später noch im geheimen vorschwärmte, ein solches Ausmaß an Schönheit, muskelbepacktem Körper und geradezu übermenschlicher Strahlkraftgesehen. Die Frau war nicht die einzige, die dem Bücherwurm bewundernd hinterherstarrte, nein, die ganze Straße staunte über diesen Mann, den sie so noch nie wahrgenommen hatten und der dies nicht einmal mitbekam, so müde war er.
Kuratoren und Direktoren, Künstler und Schriftsteller kamen kamen nach kürzester Zeit und in Windeseile zu der Straße geströmt, in der sich der Bücherwurm befand, leise schnarchnd in die Arme der Ersten Frau gesunken, die ihn gesehen hatte und die gewillt war, ihn zu halten, doch wer war das nicht?
Gemälde, Skulpturen und sogar ganze handgeknüpfte Teppiche wurden von und nach dem Bücherwurm gefertig, lagen, hingen und standen in Galerien und auf Auktionen hochwertigster Kunstprodukte, oder wurden als besondere Gastgeschenke fremden Regierungen überreicht, vor allem weil die Frauen anderer Länder auch ganz verrückt nach dem früher unbedeutenden Bücherwurm waren, sie verehrten ihn.
Doch war es tatsächlich Realität? Und die Frauen, konnten die tatsächlich so oberflächlich sein? Es wäre zu schon für den kleinen Bücherwurm gewesen. Er erwachte und mt ihm zerfiel der eben geträumte Traum in tausend kleine Stücke. Erst, so sei noch schnell erzählt, war er traurig, zählte seine Bücher und schmollte leise vor sich hin.
Doch dann fielen ihm die Augen zu und er begann erneut, zu träumen.
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petersilie,
Freitag, 29. Juni 2007, 11:46
Weltkulturbeutelerbe
Laubenköttel, der kommissarische Sonderbeauftragte des extra dafür eingerichteten Ausschusses hatte eben das neue Bewerbungsexposé fertig, als der erste Bürgermeister von der Bruchbud den Konferenz-Raum betrat.
"Na, jetzt erst fertig, Laubenköttel? Ich dachte die Deadline war gestern" meinte von der Bruchbud, "wir sollten diesen Papierkram doch schon längst nachgebessert nach Neuseeland gefaxt haben".
Der kommissarische Sonderbeauftragte Laubenköttel wandte sich um und seufzte mitleidig. "Lassen Sie mal sehen, das Exposé", forderte von der Bruchbud.
Keine 3 , gerade mal zwei lumpige DIN A5 Blätter holte Laubenköttel hervor, statt der PowerPoint-Präsentation gab es nur zwei Fotos von 1961, und, von der Bruchbud war fassungslos, die auch noch als Dias. "Was soll das denn?" fragte von der Bruchbud, das soll die Bewerbung für die Ernennung Heidelbergs zum Weltkulturerbe sein?" "So what?" fragte Laubenköttel, "mein Auftrag lautete doch: Nachbessern. Die Bilder wurden retuschiert, by the way hatten wir letztes mal nur eins, und das als Abzug 9 mal 13, so ein Diapositiv können sich gleich alle auf der Konferenz gemeinsam anschauen, dann haben sie einen Eindruck. Von der Bruchbud war schockiert. Er verließ den Raum, nicht ohne einen Tritt gegen " den Di-di-di-di(aprojektor) und bestieg frustriert den Fahrstuhl, um das eine Stockwerk ins Dachgeschoss zu fahren.
Nachdem Schmidtchen, seine langjährige Sekretärin, die ihn schon über 20 Jahre kannte, seine Miene gesehen, und sie prompt richtig gedeutet hatte, beschloss sie, ihn mit einem Cappuccino aufzumuntern. Gerade als sie den Kaffee in sein Arbeitszimmer bringen wollte, kam eine ganze internationale Delegation ums Eck und lies sich vom Pförtner offenbar das ganze Gebäude, die Altstadt und den Panoramablick auf's Schloss zeigen. Schmidtchen machte, dass sie zum Chef kam. "A warum hocke'se denn als noch do drin Scheff, die Leit, die wo zum gugge gekumme sinn, sinn doch all do drausse. Auf, auf, hinnerher in die Lischd vun denne Weltkuldurdinger kommt ma net vunn nix!"
Derart aufgescheucht ordnete von der Bruchbud sein Jackett, sprang vom Schreibtisch auf und hastete den Gang entlang, und machte sich dran, die Kommission einzuholen.
Und da standen sie, in und vor dem Fundbüro.
Etwa zwanzig Damen und Herren drängten sich in den miefigen Raum, bestaunten andächtig die Sperrholzregale, einige mussten im Flur warten. Drinnen hörte er den Pförtner dozieren.
Dies war ja wohl der Gipfel! Erst Laubenköttel mit seinem Di-di-di-Diaprojektor, und nun war die Weltkulturerbekommission eigens nach Heidelberg gereist, und er, Erster Bürgermeister, wusste nichts davon. Stattdessen führte der Pförtner die Leute herum, und zwar im Fundbüro, wo es nun wirklich nichts zu sehen gab. Auf der diesjährigen Sitzung des Amtsausschusses würden Köpfe rollen, dafür würde von der Bruchbud persönlich sorgen.
Trotz seines Zorns auf den Pförtner, der sich so offensichtlich in seine Kompetenzen gedrängt hatte, musste von der Bruchbud staunen:
Selten zuvor hatte er in diesen Mauern solch eine andächtige Stille, ein solches Staunen auf dem Gesicht eines Besuchers des Fundbüros gesehen. Die gesamte Delegation staunte überirgend etwas ganz besonderes, das der Pförtner da näher erläuterte.
Von der Bruchbud konnte nicht alles verstehen, wegen des Andrangs, außerdem sprach der Pförtner Englisch. Sehen konnte er auch nichts, also stellte er sich auf die Zehenspitzen, um wenigstens einen Blick in den Raum erheischen zu können.
Da bekam er einen Schubs in die Seite. Laubenköttel! Der hatte ihm gefehlt. "Chef, ich hab's von Schmidtchen, die in Neuseeland diskutieren noch. Angeblich haben sie extra Kuratoren und Kunstprofessoren einfliegen lassen, um sich zu beraten. Die kamen nach und nach alle in die Sitzung 'rein und mussten Rede und Antwort stehen.
Außerdem haben Sie eine tabellarische Aufstellung der Gemälde, Skulpturen und historischen Nachttöpfe im Heidelberger Schloss angefordert, die standen wohl ganz oben auf der Liste der Killerkriterien, ob Heidelberg als Weltkulturerbe überhaupt in Frage kommt, weil die Schwaben aus dem Kulturreferat im Landtag, wo die Kommission angefragt hat, was es zu unserer schönen Stadt zu sagen gäbe, sie informiert hat, dass in Heidelberg schon immer viel Scheiß gemacht würde."
"Aha," sagte von der Bruchbud, "Kulturreferat. Soso. Sitz da nicht der Dings drin? Der von der SPD?"
In dem Moment kam Schmidtchen völlig aufgelöst um die Ecke.
"Abgelehnt! Die in Neuseeland hawwe uns widda abgelehnt, grad war's am Telefon!" jammerte sie. "Wieso?", fragte von der Bruchbud, "die stehen doch alle da drin im Fundbüro und glotzen!"
Nun war es ein großer Segen für die Heidelberger, dass man sie wieder nicht als Kulturerbe wollte, denn das hätte unweigerlich die Einführung von Mülltonnen aus Natursandstein zur Folge gehabt, und die Anwohnerinnen mussten die Mode nun nicht auf "Weltkulturerbe" umstellen, sondern konnten die Pflastersteine der Altstadt weiterhin mit spitzen Absätzen malträtieren, ohne Weltkulturgut zu beschädigen. Um auf von der Bruchbuds Verwirrung zurück zu kommen, die konnte Laubenköttel aufklären.
"Neinnein, Chef," erläuterte er, "das da drin ist doch die Kommission zur Ernennung des Weltkulturbeutelerbes. Wussten Sie nicht, dass Sachsenreutter, der Pförtner, ein international anerkannter Experte in Sachen Kulturbeuteln ist? Der musste doch '88 vor der Stasi aus der DDR fliehen!
Das Heidelberger Fundbüro verfügt über eine der weltweit grössten Sammlungen von Waschbeuteln und Beauty-Cases. Darüber beraten die da drin."
"Oh,...!" machte von der Bruchbud.
...und so wurde Heidelberg, trotz Laubenköttels zweiseitigem DIN A5-Exposé, den zwei Di-di-di-Dias und einem Haufen Geld, das die Bewerbung den Steuerzahler gekostet hatte, eben wieder kein Weltkulturerbe.
Doch dann besann man sich, dass Weltkulturbeutelerbe doch auch ganz schön ist, und besser wie nix...
...aus gegebenem Anlass zu spät!
"Na, jetzt erst fertig, Laubenköttel? Ich dachte die Deadline war gestern" meinte von der Bruchbud, "wir sollten diesen Papierkram doch schon längst nachgebessert nach Neuseeland gefaxt haben".
Der kommissarische Sonderbeauftragte Laubenköttel wandte sich um und seufzte mitleidig. "Lassen Sie mal sehen, das Exposé", forderte von der Bruchbud.
Keine 3 , gerade mal zwei lumpige DIN A5 Blätter holte Laubenköttel hervor, statt der PowerPoint-Präsentation gab es nur zwei Fotos von 1961, und, von der Bruchbud war fassungslos, die auch noch als Dias. "Was soll das denn?" fragte von der Bruchbud, das soll die Bewerbung für die Ernennung Heidelbergs zum Weltkulturerbe sein?" "So what?" fragte Laubenköttel, "mein Auftrag lautete doch: Nachbessern. Die Bilder wurden retuschiert, by the way hatten wir letztes mal nur eins, und das als Abzug 9 mal 13, so ein Diapositiv können sich gleich alle auf der Konferenz gemeinsam anschauen, dann haben sie einen Eindruck. Von der Bruchbud war schockiert. Er verließ den Raum, nicht ohne einen Tritt gegen " den Di-di-di-di(aprojektor) und bestieg frustriert den Fahrstuhl, um das eine Stockwerk ins Dachgeschoss zu fahren.
Nachdem Schmidtchen, seine langjährige Sekretärin, die ihn schon über 20 Jahre kannte, seine Miene gesehen, und sie prompt richtig gedeutet hatte, beschloss sie, ihn mit einem Cappuccino aufzumuntern. Gerade als sie den Kaffee in sein Arbeitszimmer bringen wollte, kam eine ganze internationale Delegation ums Eck und lies sich vom Pförtner offenbar das ganze Gebäude, die Altstadt und den Panoramablick auf's Schloss zeigen. Schmidtchen machte, dass sie zum Chef kam. "A warum hocke'se denn als noch do drin Scheff, die Leit, die wo zum gugge gekumme sinn, sinn doch all do drausse. Auf, auf, hinnerher in die Lischd vun denne Weltkuldurdinger kommt ma net vunn nix!"
Derart aufgescheucht ordnete von der Bruchbud sein Jackett, sprang vom Schreibtisch auf und hastete den Gang entlang, und machte sich dran, die Kommission einzuholen.
Und da standen sie, in und vor dem Fundbüro.
Etwa zwanzig Damen und Herren drängten sich in den miefigen Raum, bestaunten andächtig die Sperrholzregale, einige mussten im Flur warten. Drinnen hörte er den Pförtner dozieren.
Dies war ja wohl der Gipfel! Erst Laubenköttel mit seinem Di-di-di-Diaprojektor, und nun war die Weltkulturerbekommission eigens nach Heidelberg gereist, und er, Erster Bürgermeister, wusste nichts davon. Stattdessen führte der Pförtner die Leute herum, und zwar im Fundbüro, wo es nun wirklich nichts zu sehen gab. Auf der diesjährigen Sitzung des Amtsausschusses würden Köpfe rollen, dafür würde von der Bruchbud persönlich sorgen.
Trotz seines Zorns auf den Pförtner, der sich so offensichtlich in seine Kompetenzen gedrängt hatte, musste von der Bruchbud staunen:
Selten zuvor hatte er in diesen Mauern solch eine andächtige Stille, ein solches Staunen auf dem Gesicht eines Besuchers des Fundbüros gesehen. Die gesamte Delegation staunte überirgend etwas ganz besonderes, das der Pförtner da näher erläuterte.
Von der Bruchbud konnte nicht alles verstehen, wegen des Andrangs, außerdem sprach der Pförtner Englisch. Sehen konnte er auch nichts, also stellte er sich auf die Zehenspitzen, um wenigstens einen Blick in den Raum erheischen zu können.
Da bekam er einen Schubs in die Seite. Laubenköttel! Der hatte ihm gefehlt. "Chef, ich hab's von Schmidtchen, die in Neuseeland diskutieren noch. Angeblich haben sie extra Kuratoren und Kunstprofessoren einfliegen lassen, um sich zu beraten. Die kamen nach und nach alle in die Sitzung 'rein und mussten Rede und Antwort stehen.
Außerdem haben Sie eine tabellarische Aufstellung der Gemälde, Skulpturen und historischen Nachttöpfe im Heidelberger Schloss angefordert, die standen wohl ganz oben auf der Liste der Killerkriterien, ob Heidelberg als Weltkulturerbe überhaupt in Frage kommt, weil die Schwaben aus dem Kulturreferat im Landtag, wo die Kommission angefragt hat, was es zu unserer schönen Stadt zu sagen gäbe, sie informiert hat, dass in Heidelberg schon immer viel Scheiß gemacht würde."
"Aha," sagte von der Bruchbud, "Kulturreferat. Soso. Sitz da nicht der Dings drin? Der von der SPD?"
In dem Moment kam Schmidtchen völlig aufgelöst um die Ecke.
"Abgelehnt! Die in Neuseeland hawwe uns widda abgelehnt, grad war's am Telefon!" jammerte sie. "Wieso?", fragte von der Bruchbud, "die stehen doch alle da drin im Fundbüro und glotzen!"
Nun war es ein großer Segen für die Heidelberger, dass man sie wieder nicht als Kulturerbe wollte, denn das hätte unweigerlich die Einführung von Mülltonnen aus Natursandstein zur Folge gehabt, und die Anwohnerinnen mussten die Mode nun nicht auf "Weltkulturerbe" umstellen, sondern konnten die Pflastersteine der Altstadt weiterhin mit spitzen Absätzen malträtieren, ohne Weltkulturgut zu beschädigen. Um auf von der Bruchbuds Verwirrung zurück zu kommen, die konnte Laubenköttel aufklären.
"Neinnein, Chef," erläuterte er, "das da drin ist doch die Kommission zur Ernennung des Weltkulturbeutelerbes. Wussten Sie nicht, dass Sachsenreutter, der Pförtner, ein international anerkannter Experte in Sachen Kulturbeuteln ist? Der musste doch '88 vor der Stasi aus der DDR fliehen!
Das Heidelberger Fundbüro verfügt über eine der weltweit grössten Sammlungen von Waschbeuteln und Beauty-Cases. Darüber beraten die da drin."
"Oh,...!" machte von der Bruchbud.
...und so wurde Heidelberg, trotz Laubenköttels zweiseitigem DIN A5-Exposé, den zwei Di-di-di-Dias und einem Haufen Geld, das die Bewerbung den Steuerzahler gekostet hatte, eben wieder kein Weltkulturerbe.
Doch dann besann man sich, dass Weltkulturbeutelerbe doch auch ganz schön ist, und besser wie nix...
...aus gegebenem Anlass zu spät!
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gorillaschnitzel,
Freitag, 29. Juni 2007, 17:34
....ach, ich vergaß ganz zu erwähnen, dass für Fräulein petersilie die Deadline bis Freitag 29.06.07, 9:46 Uhr verlängert wurde...
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petersilie,
Freitag, 29. Juni 2007, 18:20
Puh, gerade noch rechtzeitig, was?!
;-)
@ericpp
Danke für die Blumen - aber an Ihren Bossanova tanzenden Dalì gereicht es nicht ganz ran.
;-)
@ericpp
Danke für die Blumen - aber an Ihren Bossanova tanzenden Dalì gereicht es nicht ganz ran.
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ericpp,
Freitag, 29. Juni 2007, 22:06
Dankedanke.
Aber ich wollte eigentlich das Gegenteil konstantieren.
Umso schöner, daß wir das Urteil jetzt von hochoffizieller Seite erhalten.
Aber ich wollte eigentlich das Gegenteil konstantieren.
Umso schöner, daß wir das Urteil jetzt von hochoffizieller Seite erhalten.
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gorillaschnitzel,
Freitag, 29. Juni 2007, 22:35
Müssen wir zwischen euch beiden einen Sonderwettbewerb einrichten?
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ericpp,
Freitag, 29. Juni 2007, 23:17
Wer den/die ander am besten loben kann bekommt einen Sonderpreis?
Gerne...
Gerne...
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gorillaschnitzel,
Freitag, 29. Juni 2007, 23:35
...dann legt mal richtig los. Bisher wars ja erst die Vorrunde...
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ericpp,
Samstag, 30. Juni 2007, 01:58
Okay dann, lassen wir es fließen (hab ich schonmal erwähnt, daß ich in meiner weit zurückliegenden Jugend Fan der Ghostbuster- Filme war?)
Allein schon der Titel, ein phantastisches Wortspiel das Drama um ein Weltkulturerbe durch Einfügen eines Beutels zu verunstalten. Es erinnert mich ganz leicht an M. Mittermeiers Turnbeutelvergesser. Zumindest Kulturbeutelvergesser scheints ja in Heldeberg mehr zu geben.
Die Idee der Geschichte selbst, an das aktuelle Thema Weltkulturerbe anzuknüpfen ist ebenfalls wunderbar, und läßt sich natürlich phantastisch mit dem Thema Kunst verbinden.
Weiter gehts mit den Namen der Protagonisten: 'von der Bruchbud' und 'Laubenköttel', und mit der beinahe schon professionell- dilettantischen Bewerbung mit 2 'nachgebesserten' Dias - Ein genitaler Einfall.
Ebenfalls toll, die Transmutations vom DiDiDiDiDiDiDi in einen trittfesten DiDiDiDiDiDiDiaprektor.
Der Hammer ist jedoch die Pointe, die darüber aufklärt, daß Highdelberg zwar nicht zur Weltkultur gehört, aber in Sachen Kulturbeuteln eindeutig die Nase vorne hat.
Und was der Story ihr Leben einhaucht sind die liebevoll eingestreuten Extras wie die Unterstellung, daß die Schwaben den Badenern nichts Sinnvolles zutrauen, die Mülltonnen aus Natursandstein (*ächz*) oder die Vorstellung, daß die DDR- Führung so doof war, einen weltweit anerkannten Kulturbeutelexperten aus dem Land zu jagen.
Ich finde, Frau Petersilie gebührt der Literaturnobelpreis!
Allein schon der Titel, ein phantastisches Wortspiel das Drama um ein Weltkulturerbe durch Einfügen eines Beutels zu verunstalten. Es erinnert mich ganz leicht an M. Mittermeiers Turnbeutelvergesser. Zumindest Kulturbeutelvergesser scheints ja in Heldeberg mehr zu geben.
Die Idee der Geschichte selbst, an das aktuelle Thema Weltkulturerbe anzuknüpfen ist ebenfalls wunderbar, und läßt sich natürlich phantastisch mit dem Thema Kunst verbinden.
Weiter gehts mit den Namen der Protagonisten: 'von der Bruchbud' und 'Laubenköttel', und mit der beinahe schon professionell- dilettantischen Bewerbung mit 2 'nachgebesserten' Dias - Ein genitaler Einfall.
Ebenfalls toll, die Transmutations vom DiDiDiDiDiDiDi in einen trittfesten DiDiDiDiDiDiDiaprektor.
Der Hammer ist jedoch die Pointe, die darüber aufklärt, daß Highdelberg zwar nicht zur Weltkultur gehört, aber in Sachen Kulturbeuteln eindeutig die Nase vorne hat.
Und was der Story ihr Leben einhaucht sind die liebevoll eingestreuten Extras wie die Unterstellung, daß die Schwaben den Badenern nichts Sinnvolles zutrauen, die Mülltonnen aus Natursandstein (*ächz*) oder die Vorstellung, daß die DDR- Führung so doof war, einen weltweit anerkannten Kulturbeutelexperten aus dem Land zu jagen.
Ich finde, Frau Petersilie gebührt der Literaturnobelpreis!
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gorillaschnitzel,
Samstag, 30. Juni 2007, 03:58
Und was der Story ihr Leben einhaucht sind die liebevoll eingestreuten Extras wie die Unterstellung, daß die Schwaben den Badenern nichts Sinnvolles zutrauen
Entschuldige mal, aber das ist keine Unterstellung sondern eine Tatsache.
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petersilie,
Samstag, 30. Juni 2007, 11:25
Entschuldige mal, aber das ist keine Unterstellung sondern eine Tatsache.
...und in diesem Fall sogar richtig.
So, beim Tennis heißt das, glaub' ich, Return:
Schon der Gedanke an diese illustre Gesellschaft aus Dalì, Picasso, Warhol und vor allem den weißen Hengst(!) hat mich laut lachen lassen.
Die Vorstellung, dass sich alle "gemeinsam freimachen", und Dalì nackicht den Bossanova tanzt ist ja an sich schon skurril, wird durch das Auftreten von Marilyn Monroe aber geradezu surreal.
Der dezente Hinweis auf die Eigenartigkeit derartiger "Kunstveranstaltungen" (kamen nach und nach in diese besondere Stimmung, in der einem wirklich alles egal ist und schon war es passiert.) charakterisiert sehr schön und plastisch, was von sogenannten "Künstlern", aber noch viel mehr von sogenanntem "kunstsachverständigen Publikum" zu halten ist.
Auch dass die gesamte Veranstaltung schließlich aufgrund des brillianten Einfalls einer nicht ganz waschechten Blondine total aus aus dem Ruder gerät und kurzerhand zu einem Kusswettbewerb umgestaltet wird (Kuss statt Kunst?), entlarvt auf fast schon beschämende Art und Weise Premieren, Vernissagen und derlei Events.
Die Künstler kommen eben nicht der Kunst wegen, sondern um schöne Frauen abzuschleppen...
Und dann noch dieser diskrete Hinweis, dass in Künstlerkreisendie Frauen die Musen herumgereicht werden, wie Wanderpokale (Doch irgendwann war der Meister dann doch mal zu Ende und reichte Marylin an Pablo weiter.) - sehr sozialkritisch, und Alice-Sonderpunkt-verdächtig
Das hab' ich doch jetzt schön an den Haaren herbeigezogen...
Die Kür ist, dass sich ein Schnurrbartträger auf den ersten Platz küsst (*schauder*) - aber eben nur, bis ein einohriges Schlitzohr auftaucht.
Hauptsache unkonventionell, oder?!
Sehr scharfe Beobachtung der Kulturszene...
Ich finde, Herrn ericpp hätte der Preis gebührt - natürlich ohne Frau Morphines trojanische Pamela schmälern oder herabwürdigen zu wollen...
...und in diesem Fall sogar richtig.
So, beim Tennis heißt das, glaub' ich, Return:
Schon der Gedanke an diese illustre Gesellschaft aus Dalì, Picasso, Warhol und vor allem den weißen Hengst(!) hat mich laut lachen lassen.
Die Vorstellung, dass sich alle "gemeinsam freimachen", und Dalì nackicht den Bossanova tanzt ist ja an sich schon skurril, wird durch das Auftreten von Marilyn Monroe aber geradezu surreal.
Der dezente Hinweis auf die Eigenartigkeit derartiger "Kunstveranstaltungen" (kamen nach und nach in diese besondere Stimmung, in der einem wirklich alles egal ist und schon war es passiert.) charakterisiert sehr schön und plastisch, was von sogenannten "Künstlern", aber noch viel mehr von sogenanntem "kunstsachverständigen Publikum" zu halten ist.
Auch dass die gesamte Veranstaltung schließlich aufgrund des brillianten Einfalls einer nicht ganz waschechten Blondine total aus aus dem Ruder gerät und kurzerhand zu einem Kusswettbewerb umgestaltet wird (Kuss statt Kunst?), entlarvt auf fast schon beschämende Art und Weise Premieren, Vernissagen und derlei Events.
Die Künstler kommen eben nicht der Kunst wegen, sondern um schöne Frauen abzuschleppen...
Und dann noch dieser diskrete Hinweis, dass in Künstlerkreisen
Das hab' ich doch jetzt schön an den Haaren herbeigezogen...
Die Kür ist, dass sich ein Schnurrbartträger auf den ersten Platz küsst (*schauder*) - aber eben nur, bis ein einohriges Schlitzohr auftaucht.
Hauptsache unkonventionell, oder?!
Sehr scharfe Beobachtung der Kulturszene...
Ich finde, Herrn ericpp hätte der Preis gebührt - natürlich ohne Frau Morphines trojanische Pamela schmälern oder herabwürdigen zu wollen...
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ericpp,
Samstag, 30. Juni 2007, 17:26
Vielen vielen Dank für diesen unerschöpflichen Schleim, aber Du hast schon würdig gewonnen.
Nein, es liegt sicher nicht an den Alice- Minuspunkten...
Nein, es liegt sicher nicht an den Alice- Minuspunkten...
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hotgun,
Samstag, 30. Juni 2007, 11:40
Herzlichsten Glühstrumpf
den beiden Gewinnerinininin von michse und dem Putz Hauself. :o)
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