Sonntag, 3. Juni 2007
Latein
Suus cuique crepitus bene olet.

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ähm.... nein, ich frage nicht, wie du da jetzt darauf gekommen bist.

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....ach, ne alte Lateinerin.....sieh an....

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Empirisch belegte Selbsterkenntnis?

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Ja aber definitiv. Oder gehts dir etwa anders?

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Mir fehlen hier Erfahrungswerte.;-)

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Ich glaube, ich sollte mich da mal an Fräulein Morphine wenden...

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hat das irgendwas mit krepieren zu tun?

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Ich rätsele auch noch.
So als reine Küchenlateinerin.
Gab's nicht mal ein "suum cuique", was soviel wie "jedem das Seine" hieß?
Und suus cuique ist das dann das, was einem sein Eigenes sein tut?
"bene olet" das muß gut riechen, weil pecunia non olet nicht stinkt.
Jetzt hätte ich für das crepitus gerne den Publikumsjoker, da ich keine Lateinlehrer kenne, die ich anrufen könnte (doch - kenn' ich, aber die Dame würde ich nie wieder anrufen!)...

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der eigene furz riecht immer gut heisst das.
der eigene flatus cerebri

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Jetzt hätte ich für das crepitus gerne den Publikumsjoker

Frei übersetzt würde ich Dir da jetzt "Rohrkrepierer" anbieten. Weil, das sind die, die stinken riechen.

Und für künftige lateinische Sprüche: Einfach komplett ins Google hauen, mache ich selbst dann, wenn ich meine, den Spruch zu kennen (rein vorsichtshalber, nichts ist peinlicher als dieses unbekümmerte Halbwissen) und wenn Du selber was anderssprachliches suchst: bekannte Teile eingeben, meist reicht das, um den Rest sauber ergänzt geliefert zu bekommen. Das mache ich schon deshalb grundsätzlich, weil ich im lateinischen nicht wirklich endungssicher bin.
Mundus vult decipi - ergo decipiatur

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Mundus vult decipi - ergo decipiatur

Ach, so eine bist Du?! ;-)

Das Problem mit den alten Römern ist: Die heutigen sprechen genauso wenig Latein, wie ich.
Sonst würd' ich mal hinfahren und das mal schnell lernen. So hab' ich das nämlich mit den anderen Sprachen gemacht.
Und dann gibt's da aber auch gar zu viele Fälle. Und außerdem bin ich der festen Überzeugung, daß der gemeine Legionär oder Rusticus oder wer auch immer bestimmt nicht so geschwollen dahergeredet hat, wie der Philosoph geschrieben haben mag. Also, schon damals nicht.

Man stelle sich mal vor, Deutsch sei eine tote Sprache (wahrscheinlich ist sie das, wir haben's vermutlich nur noch nicht mitbekommen) und nun läse einer Goethe und ginge davon aus, so würde auch im Alltag geredet werden.
Ich weiß zufälligerweise aus allererster Hand vom "gemeinen BLÖD-Zeitungsleser", daß Goethe sie nicht alle hatte. Das ist nämlich alles Schwachsinn, was der da geschrieben hat, weil das verworren ist und das keiner verstehen kann. Siehste mal: 40 Jahre BLÖD gelesen und schon ist Dir die Muttersprache abhanden gekommen. So schnell kann das gehen.
Erkenntnis des Tages: Durch die ausschließliche Verwendung eines Minimal- und Dumpfvokabulars kann man eine Sprache (sozusagen von innen heraus) am schnellsten ins Jenseits befördern.

Gottseidank gibt's die emsigen Asiaten: Die werden uns in 20 Jahren dann hoffentlich unsere eigene Sprache wieder beibringen...

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